| Titel: | Verbesserungen an den Schubkarren, worauf sich William Mallet, Eisenwaarenfabrikant von Dublin in Irland, am 5. August 1830 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 52, Jahrgang 1834, Nr. LXXVIII., S. 426 | 
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                        LXXVIII.
                        Verbesserungen an den
                           Schubkarren, worauf sich William Mallet,
                           Eisenwaarenfabrikant von Dublin in Irland, am 5. August 1830 ein Patent
                           ertheilen ließ.Das Polyt. Journal enthielt schon
                                 Bd. LI. S. 341
                                 eine Notiz uͤber den Schubkarren des Hrn. Mallet; zur vollstaͤndigen Erledigung
                                 dieses Gegenstandes, der in den englischen Zeitschriften
                                 mehrere Gegner und Vertheidiger fand, theilen wir jedoch
                                 gegenwaͤrtig noch die vollstaͤndige
                                 Beschreibung des Patentes mit. A. d. R.
                           
                        Aus dem Repertory of
                                 Patent-Inventions. Mai 1834, S.
                              269.
                        Mit Abbildungen auf Tab. VI.
                        Mallet's Verbesserungen an den
                           Schubkarren.
                        
                     
                        
                           Fig. 1 ist ein Grundriß eines schmiedeisernen
                              Schubkarrens; Fig. 2
                              zeigt denselben von der Seite, Fig. 3
                              von Unten, und Fig. 4
                              vom Ende her betrachtet. An allen diesen, so wie auch an den
                              spaͤter noch anzufuͤhrenden Figuren sind gleiche
                              Theile mit gleichen Buchstaben bezeichnet. A ist der Koͤrper, der Bauch,
                              oder die Truche, in welche die Dinge, die mit dem Schubkarren
                              fortgeschafft werden sotten, geladen werden. Diese Truche wird
                              aus einer Eisenplatte verfertigt, welche je nach dem Zweke, zu
                              welchem die Schubkarren bestimmt sind, von verschiedener Gestalt
                              und duͤnner oder diker seyn muß. Die oben angedeuteten
                              Figuren stellen einen Schubkarren vor, wie man ihn beim
                              Straßenbau, bei Canalarbeiten braucht; der Grundriß Fig. 5, die Seitenansicht Fig.
                                 6 und die Endansicht Fig. 7
                              hingegen geben ein Bild eines Schubkarrens fuͤr
                              Gaͤrtner, Oekonomen u. dergl., an welchem das Eisen
                              duͤnner seyn kann. Uebrigens kann man diesen Truchen
                              beliebige Formen geben, und dabei auf folgende Weise
                              verfahren.
                           Wenn der aͤußere Umriß, sagt Hr. Mallet, bestimmt ist, so mache ich an
                              jenen Stellen, an welche die Winkel der Truche zu liegen kommen,
                              d.h. da wo sich die Seitenwaͤnde mit einander verbinden
                              sollen, mit einer Scheere oder auf andere Weise gehoͤrige
                              Einschnitte in die Eisenplatte, und forme dann aus dieser
                              mittelst herabfallender Gewichte oder Model, oder mittelst einer
                              Schraubenpresse die Truche. Die Folge hievon ist, daß das
                              Eisenblech an diesen Winkeln uͤber einander geschlagen
                              wird, wodurch diese Theile, die den meisten
                              Beschaͤdigungen ausgesezt sind, bedeutend an
                              Staͤrke und Festigkeit gewinnen. Wenn sich die Truchen
                              uͤbrigens nach Oben zu nicht so sehr erweitern, sondern
                              wenn deren Seitenwaͤnde mehr senkrecht stehen sollen, so
                              schneide ich an den Eken auch ein Stuͤk von dem
                              Eisenbleche aus, so jedoch, daß die beiden Raͤnder immer
                              noch gehoͤrig uͤber einander fallen, und
                              zusammengenietet werden koͤnnen, wie man es bei B sieht. Man erspart auf diese Weise
                              nicht nur an Eisen, sondern die Truchen werden auch leichter.
                              Den oberen Rand der Truche biege ich etwas nach Auswaͤrts
                              um, wodurch die Truche gleichfalls mehr Staͤrke
                              erhaͤlt. Ich achte sorgfaͤltig darauf, daß an den
                              Vereinigungsstellen der Seitenwaͤnde mit dem Boden keine
                              Winkel gebildet werden; denn hiedurch gewinnt die Truche nicht
                              nur an Staͤrke, sondern es kann sich auch kein Wasser in
                              den Boden sezen. Um Lezteres noch sicherer zu verhuͤten,
                              bringe ich uͤberdieß in den tiefsten Stellen des Bodens,
                              wie z.B. bei D in Fig. 1
                              und 3,
                              einige kleine Loͤcher an, damit das Wasser, welches Rost
                              erzeugen wuͤrde, schnell abfließen kann. Will man, daß
                              die Eken und Kanten der Truchen noch groͤßere Festigkeit
                              bekommen sollen, so kann man auch ein Winkeleisen, deßgleichen
                              man in Fig. 9
                              eines bei E in groͤßerem
                              Maßstabe sieht, an diesen Stellen annieten.
                           Um nun diese Truchen gehoͤrig auf dem Gestelle des
                              Schubkarrens befestigen zu koͤnnen, schlage ich einige
                              Loͤcher durch deren Boden. Diese Loͤcher
                              muͤssen genau anderen Loͤchern in
                              Eisenstaͤben, aus denen ich die Tragstangen der
                              Schubkarren verfertige, gleichkommen. In Fig.
                                 1, 2,
                              3,
                              4 und
                              8
                              sieht man bei F diese Seitenstangen,
                              denen ich auf 1 3/4–2 Zoll Breite, 1/4 Zoll Dike gebe,
                              und welche ich aus Winkeleisen (angle-iron), deßgleichen man sich auch zu den
                              Dampfkesseln bedient, verfertige. In Fig.
                                 10 sieht man bei F ein
                              solches Winkeleisen im Durchschnitte. A ist hier ein Theil der Truche im Durchschnitte; sie
                              ist durch den breitkoͤpfigen Zapfen oder Bolzen G, an dessen anderem Ende die
                              Mutterschraube H angezogen wird, und
                              welcher Bolzen durch die Loͤcher in dem Boden der Truche
                              sowohl, als durch die Loͤcher in dem Winkeleisen gestekt
                              wird, an lezterem befestigt. Uebrigens kann diese Befestigung
                              auch, wenn man will, durch Stifte und Nieten geschehen; und ich
                              bemerke nur noch, daß die Winkeleisen, aus welchen ich
                              die Fuͤße und die Tragstangen der Truche verfertige,
                              sowohl in Hinsicht auf Leichtigkeit, als in Hinsicht auf
                              Staͤrke am meisten Vortheil gewahren.
                           In Fig.
                                 11 sieht man bei F einen
                              Theil der rechten Seitenstange von Innen. I ist hier einer der Fuͤße, der, wie gesagt,
                              gleichfalls aus einem Winkeleisen geformt ist. Dieser Fuß ist an
                              dem einen Ende laͤngs des Winkels gespalten; und die eine
                              Seite ist dann, wie man bei J sieht,
                              nach der Flaͤche unter einem rechten Winkel gebogen,
                              Waͤhrend die andere, wie die punktirten Linien bei K andeuten, gleichfalls unter einem
                              rechten Winkel, aber nach der Kante gebogen sind. Noch
                              deutlicher erhellt dieß aus der in Fig.
                                 12 gegebenen Ansicht des oberen Theiles des Fußes, und
                              aus einer Endansicht desselben in Fig.
                                 13. Dieser Fuß wird mittelst Nieten, welche durch
                              eigens hiezu bestimmte Loͤcher gehen, an der inneren
                              Seite der Seitenstange F befestigt,
                              und auf aͤhnliche Weise geschieht die Befestigung des
                              entgegengesezten Fußes. Die unteren Enden der Fuͤße
                              werden gleichfalls laͤngs des Winkels gespalten; hier
                              schneide ich jedoch an der einen Seite eines jeden Fußes ein
                              kleines, dem Quadrate des Winkeleisens gleichkommendes
                              Stuͤk aus, und biege dann den diesem ausgeschnittenen
                              Stuͤke entsprechenden Theil auf, wie man dieß in Fig. 11 bei L sieht. An
                              dem hinteren Ende der beiden Seitenstangen bringe ich endlich
                              eine vierekige Scheide an, die man bei M sieht, und in welchen der Griff N mittelst einer Schraube, oder auf
                              andere Weise befestigt wird.
                           Ich verbinde die Truchen der Schubkarren ferner auch mit den
                              vorderen Enden der Seitenstangen, und zwar mittelst einer Art
                              von Riegelhaken 0, welche man in Fig. 2
                              von der Seite, in Fig. 3
                              von Unten, in Fig. 4
                              vom Ende her, und in Fig.
                                 14 in groͤßerem Maßstabe sieht. Dieser
                              Riegelhaken wird naͤmlich, nachdem er vorne an der Truche
                              angenietet oder angeschraubt worden, auch an den vorderen Enden
                              der Seitenstangen befestigt, und zwar mittelst Schraubenbolzen,
                              welche durch dieselben Loͤcher, durch welche auch die
                              eisernen Ringe, in denen sich die Achse des Rades dreht, so wie
                              auch durch jene Loͤcher gehen, die sich, wie man in Fig. 14 bei PP
                              sieht, in den unteren Enden des Riegelhakens befinden. Dieser
                              Riegelhaken kann entweder aus Zoll breiten und 1/4 Zoll diken
                              Eisenschienen, oder aus runden Eisenstaͤben von 1/2, Zoll
                              im Durchmesser, die an den Vereinigungsstellen mit der Truche
                              und mit den Seitenstangen flach gehaͤmmert worden, oder
                              auch aus Winkeleisen, welches an jeder Seite 3/4 Zoll breit und
                              1/8 Zoll dik ist, verfertigt werden. Man kann zwar auch Eisen
                              von anderer Form anwenden, doch gebe ich dem angegebenen den
                              Vorzug. Ich verfertige den Riegelhaken auch in der aus
                              Fig.
                                 23 ersichtlichen Form; hier sind die Buͤchsen
                              fuͤr die Achse des Rades an den Riegelhaken geschweißt,
                              und auf die beschriebene Weise an der Truche befestigt; statt
                              daß der Riegelhaken aber, wie oben gesagt, an den Enden der
                              Seitenstangen befestigt worden, ist er an die Seiten oder an den
                              aufrechten Theil derselben gebolzt. Es sind naͤmlich in
                              den Scheitel der Seiten r, r, vorne
                              vor der Truche, wie man in Fig.
                                 29 bei R sieht, Fugen
                              geschnitten, und diese Fugen correspondiren mit anderen Fugen,
                              die in jenen Theil des Riegelhakens, der die Seiten mit einander
                              verbindet, angebracht sind. In diese Fugen werden dann die
                              Riegelhaken gestekt, so zwar, daß, wenn Alles gehoͤrig an
                              Ort und Stelle ist, die Zapfenloͤcher in den Seiten des
                              Riegelhakens genau mit jenen in den Seitenstangen
                              correspondiren, damit beide Theile auf diese Weise durch Bolzen
                              oder Zapfen an einander festgemacht werden koͤnnen. Bei
                              dieser Methode erhalten die Buͤchsen fuͤr die
                              Achse des Rades eine groͤßere Tiefe, und eine Dike,
                              welche groͤßer ist, als die Dike des Riegelhakens; ihre
                              Tiefe betraͤgt naͤmlich beilaͤufig 1 1/2
                              Zoll. Das Hin- und Hergleiten der Achse wird durch die
                              aufrechten Theile der Seitenstangen, so wie auch dadurch
                              verhindert, daß sie gerade so lang ist, daß sie genau zwischen
                              dieselben hinein paßt. Man kann uͤbrigens das Gestell
                              auch noch' durch zwei Querstangen, die man in Fig. 3
                              bei QQ sieht, und die durch
                              Schraubenstifte oder Bolzen sowohl an der Truche, als an den
                              Seitenstangen befestigt sind, verstaͤrken.
                           Die Raͤder dieses Schubkarrens verfertige ich, sagt der
                              Patenttraͤger, aus Schmiedeisen, und zwar auf folgende
                              Weise. Der Reifen braucht, wenn die Karren zum Straßen-
                              oder Canalbaue bestimmt sind, bei einer Dike von 1/2 Zoll nur 1
                              bis 2 Zoll breit zu seyn; an den Schubkarren, die fuͤr
                              Gaͤrtner oder Paͤchter bestimmt sind, ist es
                              hingegen besser, wenn er 2 bis 3 Zoll breit ist. In lezterem
                              Falle wende ich der Leichtigkeit halber Eisenschienen an, wie
                              man sie aus dem Raddurchschnitte Fig.
                                 15 ersieht: d.h. Schienen, die an den Raͤndern
                              nur 1/4, in der Mitte hingegen, wo die Loͤcher
                              fuͤr die Speichen angebracht werden, 1/2 Zoll dik sind.
                              Diese Loͤcher werden vor dem Aufbiegen und
                              Zusammenschweißen der Schiene zu einem Rade, mittelst einer
                              Presse in gehoͤrigen Zwischenraͤumen von einander
                              ausgepreßt. Die Speichen bestehen aus einem Stuͤke
                              gehaͤmmerten Kreuze, in welchem sich, wie Fig.
                                 16 bei V, R zeigt, in der
                              Mitte fuͤr den Durchgang der Achse ein Loch befindet. Die
                              Arme dieses Kreuzes werden saͤmmtlich in gleicher
                              Laͤnge abgeschnitten, und an ihren Enden mit Schultern
                              und Zapfen versehen, mit denen sie, wie aus Fig.
                                 16 bei S erhellt, in die
                              Loͤcher des Rades eingezapft werden. Dieses Einzapfen
                              geschieht, indem man die Arme etwas biegt, und hierauf, nachdem
                              die Zapfen in die Loͤcher gestekt worden, wieder gerade
                              macht. Hiemit ist das Rad fertig, so wie man es in Fig. 16 und in Fig.
                                 18 im Durchschnitte sieht.
                           Die Achse W, Fig.
                                 19 und 20,
                              ist aus Eisen gehaͤmmert, und mit einem runden Halsringe,
                              der an den abgeplatteten, mittleren Theil der Arme oder Speichen
                              des Rades paßt, versehen. Der Theil W ist walzenfoͤrmig, damit er gehoͤrig
                              in das erwaͤhnte, zu dessen Aufnahme bestimmte Loch V paßt. Der Theil Y ist mit Schraubengaͤngen
                              versehen, an welche, wie Fig.
                                 20 und 21
                              zeigt, der Halsring Z, in welchem
                              sich zu diesem Zweke das Schraubenloch a befindet, geschraubt wird. Die Speichen des Rades
                              sind also, wenn der Halsring Z
                              angeschraubt worden, zwischen den beiden Halsringen
                              eingeschlossen. Das Abgehen des Halsringes Z ist dadurch gehindert, daß ein
                              Stift b, Fig.
                                 19 und 20,
                              durch ein Loch gestekt wird, welches sich zu diesem Behufe in
                              dem Halsringe und in der Achse befindet. Nachdem das Rad auf
                              diese Weise an der Achse angebracht worden, kann man dem
                              Losewerden desselben noch mehr vorbeugen, indem man den
                              Querstift c, Fig.
                                 20, durch Loͤcher stekt, welche zu diesem
                              Behufe in den Halsringen und in den Speichen angebracht sind.
                              Anstatt den einen Halsring gleich unmittelbar mit der Achse aus
                              einem Stuͤke zu schneiden, kann man, wie Fig.
                                 22 zeigt, auch diesen anschrauben, und
                              uͤbrigens die oben erwaͤhnten Stifte und
                              Loͤcher zur Befestigung der Halsringe sowohl, als der
                              Arme oder Speichen des Rades anbringen. Die Halsringe, die Achse
                              und die Flaͤchen der Speichen werden saͤmmtlich in
                              Modeln geformt, gehoͤrig abgedreht und ausgebohrt, damit
                              Alles gehoͤrig zusammenpasse, und mit der Linie der Achse
                              des Rades einen rechten Winkel bilde. Die Zapfen h, h, Fig.
                                 19, die sich an beiden Enden der Achse des Rades
                              befinden, werden gleichfalls in Modeln geformt, so abgedreht,
                              daß sie gehoͤrig in die Loͤcher der eisernen,
                              sogleich zu beschreibenden Buͤchsen passen, und hierauf,
                              um ihre Dauerhaftigkeit zu erhoͤhen, gehoͤrig
                              gehaͤrtet. Die eisernen Bloͤke oder
                              Buͤchsen i, i, Fig. 20 bis 27,
                              in denen die Achse des Rades laͤuft, werden aus eben
                              diesem Grunde gleichfalls gehaͤrtet. In Fig.
                                 23 sieht man eine solche Buͤchse vom Ende her;
                              Fig.
                                 24 ist ein Grundriß derselben; in Fig.
                                 26 hingegen sieht man sie von der Seite, und der
                              inneren Seite des Winkeleisens F
                              angepaßt, genau so, wie sie auch in Fig.
                                 20 abgebildet ist. Jede dieser Buͤchsen ist mit
                              zwei Vorspruͤngen k, l
                              versehen, von denen sich der erste vorne, der leztere hingegen
                              an der Seite der Buͤchse befindet. Die Vorspruͤnge
                              k, k passen genau in die
                              Ausschnitte m, m, welche zu deren
                              Aufnahme in den vorderen Enden der oberen
                              Flaͤchen der Hauptseitenstangen des Schubkarrens
                              angebracht sind; die Vorspruͤnge l, l hingegen passen in aͤhnliche Ausschnitte
                              n, n, welche sich zu gleichem
                              Zweke in den aͤußeren Flaͤchen der
                              Hauptseitenstangen befinden. Die Buͤchsen werden zwar auf
                              diese Weise schon sowohl endwaͤrts als seitwaͤrts
                              befestigt; zu groͤßerer Festigkeit sind sie jedoch auch
                              noch durch die Schrauben und Schraubenmuttern o, p, Fig.
                                 26, versichert. Diese Schrauben haben dicht an ihren
                              Koͤpfen vierekige Schultern; sie gehen durch die
                              vierekigen Loͤcher q, q, die
                              sich, wie Fig.
                                 24 und 25
                              zeigt, zu deren Aufnahme in den Buͤchsen befinden, durch
                              die runden Loͤcher in den oberen Flaͤchen der
                              Hauptseitenstangen, und auch durch die unteren Enden des
                              Riegelhakens O, wie dieß aus Fig. 14, 22,
                              26
                              und 27
                              ersichtlich ist. Werden also die Schraubenmuttern dieser
                              Schrauben angezogen, so sind die Hauptseitenstangen F, F, die beiden eisernen
                              Buͤchsen i, i, und der
                              Riegelhaken O saͤmmtlich mit
                              einander verbunden.
                           Fig. 27 stellt das vordere Ende einer der
                              Hauptseitenstangen von Außen betrachtet vor; die Buͤchse,
                              die Schraube und die Schraubenmutter sind durch punktirte Linien
                              angedeutet. r in Fig.
                                 26 ist eine Endansicht eines der Loͤcher,
                              welche zur Aufnahme der Achse des Rades in den eisernen
                              Buͤchsen angebracht sind. Eben diese Loͤcher sieht
                              man in Fig.
                                 20 und 22
                              bei r, r der Laͤnge nach
                              durch punktirte Linien angedeutet, Waͤhrend man sie in
                              Fig.
                                 27 vom Ende her sieht.
                           Der Patenttraͤger erklaͤrt am Schlusse, daß er sich
                              nicht auf die angegebene Methode, die Truchen der Schubkarren zu
                              verfertigen, beschraͤnkt, sondern daß er sie eben so gut
                              auch aus ganzem rothgluͤhenden Eisenbleche mit Modeln
                              oder Pressen formt, wo dann alle Vernietungen an den Eken
                              wegfallen. Er beschraͤnkt sich ferner nicht auf die
                              Anwendung von Winkeleisen zur Verfertigung der Seiten-
                              oder Tragstangen, indem diese Stangen eine beliebige Form haben
                              koͤnnen, und besteht eben so wenig auf irgend einer
                              bestimmten Art von Schrauben, Nieten oder Bolzen, noch auch auf
                              irgend einer bestimmten Form der Schubkarren. Er bemerkt
                              endlich, daß seine Schubkarren leichter, staͤrker und
                              bequemer sind, als irgend andere eiserne Schubkarren, und daß
                              sie, wenn sie gehoͤrig angestrichen und troken gehalten
                              werden, unendlich laͤnger dauern, und folglich wohlfeiler
                              kommen, als hoͤlzerne.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
