| Titel: | Verbesserungen an den Rollen für Möbel, worauf sich James Windeyer Lewty, Messinggießer von Lichfield-Street, Birmingham, Grafschaft Warwick, am 5. October 1833 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 54, Jahrgang 1834, Nr. VI., S. 19 | 
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                        VI.
                        Verbesserungen an den Rollen fuͤr
                           Moͤbel, worauf sich James
                              Windeyer Lewty, Messinggießer von Lichfield-Street, Birmingham,
                           Grafschaft Warwick, am 5. October 1833 ein
                           Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions. August
                              1834, S. 73.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              I.
                        Lewty's Verbesserungen an den Rollen fuͤr
                           Moͤbel.
                        
                     
                        
                           Fig. 26 zeigt
                              eine meinen Verbesserungen gemaͤß verfertigte Rolle fuͤr
                              Stuͤhle und andere Moͤbel. Fig. 27 ist ein
                              Durchschnitt, um die inneren Theile anschaulicher zu machen.
                           a ist die gewoͤhnliche Scheide oder
                              Duͤlle, womit die Rolle an den Fuͤßen der Moͤbel angebracht
                              wird. b ist ein Cylinder, der von derselben herabsteigt,
                              und durch eine Loͤthung damit verbunden ist. Mittelst dieses Cylinders wird
                              die auf die Rolle wirkende Last und Kraft sicherer ertragen, waͤhrend
                              zugleich auch die Umdrehungen der Rolle dadurch erleichtert werden.
                           Der Cylinder b steigt naͤmlich in die Scheide oder
                              Duͤlle c herab, welche in dem Horne oder in dem
                              unteren Theile der Rolle angebracht ist, und dreht sich in derselben; alle diese
                              Theile muͤssen genau in einander einpassen. d ist
                              ein Zapfen, welcher durch das Horn c und durch den
                              Cylinder b geht, und dessen oberes Ende g in der Scheide a nieder
                              gehaͤmmert oder vernietet ist, wie Fig. 27 zeigt. h ist ein Laͤufer oder ein metallener Ring, der
                              zwischen dem Boden der Scheide a und dem Kopfe g des Zapfens d angebracht
                              ist. e ist eine Verdikung des Zapfens oder der Achse d, welche in eine, am Grunde der Scheide c
                              angebrachte Oeffnung paßt, und f ist ein hervorragender
                              Kopf, der an dem unteren Theile des Zapfens d gebildet
                              ist.
                           Ich nehme keinen der bereits bekannten Theile der hier beschriebenen Rollen als meine
                              Erfindung in Anspruch, sondern erklaͤre als solche nur die Anwendung des
                              Cylinders b in der Scheide a, und den Zapfen d, e, f, g, der durch denselben
                              geht, und um welchen sich die Scheide dreht, waͤhrend derselbe zugleich auch
                              saͤmmtliche Theile zusammenhaͤlt. Die nach meiner Methode verfertigten
                              Rollen sind staͤrker und dauerhafter, als alle bisherigen.
                           
                        
                     
                  
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