| Titel: | Verbesserungen an den Takelwerks- und anderen Haken, worauf sich Jeffery Shore, Schiffsschmied von Blackwall, in der Grafschaft Middlesex, am 1. Novbr. 1830 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 56, Jahrgang 1835, Nr. L., S. 284 | 
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                        L.
                        Verbesserungen an den Takelwerks- und
                           anderen Haken, worauf sich Jeffery
                              Shore, Schiffsschmied von Blackwall, in der Grafschaft Middlesex, am
                           1. Novbr. 1830 ein Patent ertheilen
                           ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. Maͤrz 1835, S.
                              375.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Shore, Verbesserungen an den Takelwerks- und anderen
                           Haken.
                        
                     
                        
                           Es ist bekanntlich oft mit großen Schwierigkeiten verbunden, an schweren Lasten, die
                              mittelst Krahnen oder auf andere Weise emporgehoben oder herabgelassen worden sind,
                              die Haken, womit sie gefaßt wurden, loszumachen. Der Patenttraͤger erfand
                              daher einen Aufhaͤngehaken, der auf solche Weise in seinem Hause oder
                              Flaschenzuge aufgezogen ist, daß er, sobald die Spannung des Aufhaͤngeseiles
                              oder der Aufhaͤngekette nachlaͤßt, sich in Folge seiner eigenen
                              Schwere um einen Zapfen dreht, und dadurch frei wird. Der Patenttraͤger nennt
                              diese Art von Haken: sich selbst befreiende Haken (self
                                 relieving hooks).
                           Fig. 39 zeigt
                              einen Flaschenzug a, an dessen Buͤgel oder Kloben
                              mittelst eines Zapfens c der Haken b angebracht ist, den man hier im Acte des Emporhebens
                              einer schweren Last abgebildet sieht. Fig. 40 zeigt denselben
                              Flaschenzug und denselben Haken in der Stellung, die er hat, wenn der Haken von der
                              Last befreit worden. Man sieht hier, daß der uͤber seiner Achse befindliche
                              Theil des Hakens e wegen seiner Dike eine Art von
                              Gewicht bildet, und daß der Haken nur durch das Gewicht der an ihn gehaͤngten
                              Last d in der senkrechten Stellung erhalten wird, in der
                              man ihn in Fig.
                                 39 sieht. Sobald aber diese Last niedergesenkt oder an ihren Ruhepunkt
                              gebracht worden, und sobald die Spannung des Seiles oder der Kette nachlaͤßt,
                              wird der Haken in Folge der Schwere des Gegengewichtes e
                              umgekehrt, so daß er in die aus Fig. 40 ersichtliche
                              Stellung kommt, und sich also ohne alle Beihuͤlfe von selbst von der Last
                              losmacht. Es ist klar, daß auf diese Weise manche muͤhselige Arbeit erspart
                              werden kann und wird.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
