| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 56, Jahrgang 1835, Nr. LXXXV., S. 469 | 
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                        LXXXV.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Eine sonderbare hydraulische Erscheinung
                           beobachtete Hr. Wm. Baddeley
                              kuͤrzlich beim Probiren einiger den Loͤschanstalten in London
                              angehoͤrigen Feuersprizen. Man nahm naͤmlich statt des
                              gewoͤhnlichen duͤnner zulaufenden Mundstuͤkes, bei welchem der
                              Wasserstrahl ausgetrieben wird, unter anderem einen geraden 12 Zoll langen
                              metallenen Cylinder, welcher oben mit einem flachen messingenen Dekel, in welchem
                              sich eine kreisrunde Oeffnung von 7/8 Zoll im Durchmesser befand, versehen war. Wenn
                              die Maschinen mit einem solchen Mundstuͤke zu arbeiten begannen, so hatte der
                              ausgetriebene Wasserstrahl gleichfalls 7/8 Zoll im Durchmesser; so wie aber die
                              Arbeiter ihre volle Kraft anwandten, nahm der Wasserstrahl so sehr an Umfang ab, daß
                              er nur mehr 5/8 Zoll im Durchmesser behielt, und daß das Wasser ausgetrieben wurde,
                              ohne daß es irgendwo den Umfang der Oeffnung in der Dekelplatte beruͤhrt
                              haͤtte. Es scheint, daß hier die gegen den flachen Dekel der Roͤhre
                              anschlagenden Wassertheilchen so von allen Seiten gegen die Muͤndung
                              zuruͤkgeworfen wurden, daß der Wasserstrahl dadurch eine Zusammenziehung
                              erlitt. Beim Austreiben des Wasserstrahles aus den gewoͤhnlichen
                              duͤnner zulaufenden Mundstuͤken hoͤrt man jederzeit einen
                              schnalzenden Ton, der durch die Luft, welche zugleich mit dem Wasser austritt,
                              hervorgebracht wird; beim Austreiben des Wasserstrahles aus dem beschriebenen
                              Cylinder mit flachem Dekel hingegen bemerkte Hr. Baddeley
                              einen starken krachenden oder schnarrenden Ton. Hr. Baddeley
                               fragt im Mechanics' Magazine, No. 608, ob diese Erscheinung
                              bereits von anderen Hydraulikern beobachtet worden sey; wir glauben diese Frage in
                              Betreff der Zusammenziehung des Wasserstrahles mit Ja beantworten zu
                              koͤnnen.
                           
                        
                           J. S.
                                 Holland's Rechenmaschine.
                           Ein Hr. J. S. Holland von Three Colt-Street,
                              Limehouse, zeigt im Mechanics' Magazine, No. 610 an, daß
                              er eine Rechenmaschine erfunden habe, welche Additionen, Subtractionen,
                              Multiplicationen, Divisionen vollbringt, Aufgaben der Regel de Tri loͤst,
                              involvirt und evolvirt, und noch einige andere Rechnungen bewerkstelligt. Seine
                              Maschine soll so einfach seyn, daß sie bei weitem nicht so leicht in Unordnung
                              geraͤth als jene des Hrn. Babbage; daß sie nicht
                              hoͤher zu stehen kommt, als eine gewoͤhnliche Stokuhr; und daß sie von
                              jedem gewandten Mechaniker verfertigt werden kann.
                           
                        
                           Anwendung des Knoppernextracts in der Baumwollen- und
                              Leinendruk- und Faͤrbekunst.
                           Der Knoppernextract, welchen die k. k. ausschließlich privilegirte Fabrik von M. H.
                              Weikersheim und Comp. in
                              Wien fabricirt, wurde von Herrn Dr. W. H. v. Kurrer zum
                              Gegenstaͤnde einer Untersuchung hinsichtlich seiner Anwendung in der
                              Druk- und Farbekunst gemacht. Derselbe theilt daruͤber Folgendes
                              mit:
                           In seiner Anwendung bietet er vor den Knoppern nachstehend wesentlich wichtige
                              Vortheile dar:
                           1) Qualificirt sich der Extract in der Seiden-, Baumwollen- und
                              Leinenfaͤrberei als ein gutes Farbmaterial zur Darstellung schwarzer, grauer
                              und mehrerer anderen Farbenabstufungen, welche wir im Verfolge dieser Abhandlung
                              naͤher beleuchtet finden.
                           2) Bei der Verschiedenheit der Qualitaͤt der Knoppern, die oft
                              vorsaͤzlich verdorben werden, indem sie des Gewichts wegen mit Wasser
                              uͤbergossen werden, kann der Faͤrber nie auf ein sicheres Resultat
                              rechnen, eben so wenig einen richtigen Calcul der Spesen ziehen, dagegen bieten sich
                              ihm beim Extract immer gleiche Resultate dar.
                           3) Da der Extract vor seiner Anwendung zur vollkommenen Aufloͤsung nur kurzes
                              Aufkochen im Wasser bedarf, so erspart man Aufwand an
                                 Brennmaterial und Zeit, denn im gewoͤhnlichen Kessel uͤber
                              freiem Feuer braucht man mehrmaliges stundenlanges Aufkochen, um den
                              faͤrbenden Stoff aus den Knoppern ganz auszuziehen. Auch wird dadurch partiel
                              immer ein Verlust an wirksamen Theilen Statt finden. Bei Knoppern erscheint die
                              Farbenbruͤhe auch nie so rein, als beim Extract, wegen dem anklebenden Schmuz
                              und anderer Fragmente.
                           4) Bei Benuzung des Extracts koͤnnen die alten Baͤder in vielen
                              Faͤllen wieder zur Aufloͤsung von neuen Mengen Extracts verwendet
                              werden, was in oͤkonomischer Beziehung sehr zu Gunsten kommt. Ueberdieß
                              werden Schmuz, Arbeitslohn und manche andere geldkostende
                                 Unannehmlichkeiten, welche in der Nachlaͤssigkeit der Arbeiter
                              begruͤndet sind, durch den Extract ganz umgangen.
                           5) Bei Anwendung des Extracts ist man im Stande beliebig
                                 concentrirte Farbenbruͤhen zu bekommen; was man selbst durch sehr
                              langes Auskochen der Knoppern nicht vermag, indem dieselben ihre loͤslichen
                              Theile nur an nicht gesaͤttigte Farbenbruͤhen abgeben.
                           6) Vermag man durch den Extract nach und nach seine Farbenbruͤhen zu verstaͤrken, ohne daß die Menge der
                              Fluͤssigkeit derselben vermehrt wird. Dadurch ist man im Stande,
                              vorzuͤglich in der Seidenfaͤrberei hoͤchst guͤnstige
                              Resultate zu erzielen, indem der zu faͤrbende Stoff anfangs in schwacher
                              Farbenbruͤhe behandelt wird, die man durch Aufloͤsen von neuen Mengen
                              Extracts verstaͤrkt, um mit der concentrirtesten Fluͤssigkeit die
                              Arbeit zu enden.
                           7) Kann in der Seidenfaͤrberei mit keinem Surrogat das
                                 Erschweren der Seide so leicht als mit dem Extract erzielt werden.
                           8) Endlich wird noch die Fracht 2 1/2 gegen 1 gewonnen.
                           
                              
                              Chemische Eigenschaften. Verhalten gegen Salze,
                                 Saͤuren und Alkalien.
                              Das Verhalten der waͤsserigen Extractaufloͤsung gegen chemische
                                 Agentien besteht in Nachfolgendem: 1) Salpetersaures Eisen faͤrbt die
                                 Fluͤssigkeit schwarz und faͤllt daraus einen
                                 dunkelgrau-schwarzen Niederschlag; 2) salzsaures Eisen dunkelaschgrau,
                                 der Niederschlag dunkelaschgrau; 3) essigsaures Eisen tintenschwarz,
                                 Niederschlag schwarzgrau; 4) schwefelsaures Eisen dunkelaschgrau, ins Schwarze
                                 uͤbergehend, Niederschlag mittelgrau-schwarz; 5) salpetersaures
                                 Kupfer olivengrau, der Niederschlag erscheint
                                 roͤthlich-olivenbraun; 6) essigsaures Blei hell-olivengrau,
                                 der Niederschlag grau, in Oliven uͤbergehend; 7) schwefelsaure Thonerde
                                 olivengrau, ins Roͤthliche spielend, Niederschlag grau, mit gelbem
                                 Olivenstich; 8) essigsaure Thonerde heller als vorhin, Niederschlag grau, ins
                                 Gelbe spielend; 9) Zinnsalz etwas grauer als vorhin, Niederschlag grau, ins
                                 Gelbe uͤbergehend; 10) salzsaurer Zink grau ins Rothe spielend,
                                 Niederschlag grau ins Roͤthliche schillernd; 11) schwefelsaurer Zink
                                 braun, olivengrau, Niederschlag maͤusegrau; 12) Queksilbersublimat
                                 roͤthlich-olivengrau, Niederschlag grau ins Rothe stechend; 13)
                                 die kohlensaͤuerlichen und kaustischen Alkalien faͤrben die
                                 Aufloͤsung kaffeebraun. 14) Saͤuren fallen aus der
                                 Aufloͤsung einen grauen Niederschlag ins Roͤthliche
                                 uͤbergehend.
                              
                           
                              Anwendung in der Baumwollen- und Leinendruk-
                                 und in der Faͤrbekunst.
                              Die guͤnstigen Resultate, welche mir im Gebiete dieser Kunst, durch den
                                 Knoppernextract zu Theil geworden, veranlassen mich sie der Publicitaͤt
                                 um so williger zu uͤbergeben, als ich die gerechte Hoffnung hege, den HH.
                                 Kattundrukfabrikanten und Faͤrbern einen nicht unwesentlichen Dienst dadurch zu erweisen,
                                 daß ich sie mit einem neuen Farbmaterial und dessen Anwendung vertraut mache,
                                 aus welchem fuͤr ihren Geschaͤftsbetrieb bedeutende Vortheile
                                 erwachsen, weil in mancher Beziehung der Knoppernextract sogar durch kein
                                 anderes Pigment surrogirt werden kann.
                              Die meisten meiner hier niedergelegten Versuche wurden im Großen unternommen;
                                 andere hingegen in bestimmter Quantitaͤt des Stoffes zum Farbmaterial
                                 bemessen. Um schoͤne schwarze Farben zu
                                 erzeugen sind hochoxydirte concentrirte Eisenaufloͤsungen erforderlich,
                                 oder man kann auch die Eisensalze im Minimum ihrer Oxydation auf dem Zeuge
                                 selbst hoͤher oxydiren lassen, um denselben den gehoͤrigen
                                 Oxydationsgrad zu geben. Graue Farbenabstufungen
                                 bedingen hingegen Eisenbasen von einem niederen Grade der Oxydation, um sie
                                 lebhaft im schoͤnsten Luͤstre darzustellen.
                              Der Knoppernextract besizt gleich allen falbfaͤrbenden Pigmenten die
                                 Eigenthuͤmlichkeit, daß er, wenn er in zu uͤberwiegender Menge und
                                 nicht in einem mehr bestimmten Verhaͤltnisse zu der auf den Zeug
                                 gebrachten Basis angewendet wird, die schon gesaͤttigte Farbe theilweise
                                 wieder aufloͤst, und statt dunkler heller und
                                 unscheinbar macht.
                              Vor der Anwendung zum Faͤrben wird der Extract in Wasser
                                 aufgeloͤst. Die Zertheilung erfolgt um so schneller, wenn derselbe in
                                 schon kochendes Wasser gebracht, und so lange aufgekocht wird, bis die
                                 Aufloͤsung vollkommen bewerkstelligt ist. Zur groͤßeren
                                 Bequemlichkeit und Zeitersparniß kann man sich eine seinem Geschaͤft
                                 entsprechend groͤßere Quantitaͤt Extracts in Vorrath
                                 aufloͤsen, und fuͤr den Gebrauch aufbewahren. Man bestimmt hiebei
                                 die Quantitaͤt Wasser zur Menge des Extracts genau, um das quantitative
                                 Verhaͤltniß des Pigments beim Gebrauch zum Faͤrben als Liquidum
                                 bemessen zu koͤnnen. Zu lange darf jedoch die Extractaufloͤsung
                                 nicht vorraͤthig bereitet werden, weil sie bald schimmelt, welches
                                 vorzuͤglich in warmer Jahreszeit der Fall ist, und dadurch stufenweise in
                                 ihrem wirksamen Princip geschwaͤcht wird.
                              
                           
                              Schwarz. Schwarze Farben.
                              Fuͤr den Baumwollen- und Leinendruk eignen sich als Basis der
                                 schwarzen Farben das hochoxydirte essigsaure Eisen, die sogenannte Blech-
                                 oder Zinnbeizbruͤhe und das brennzelige holzsaure Eisen. In je
                                 hoͤherem Grade die Eisenaufloͤsungen oxydirt sind, um so
                                 intensiver und gesaͤttigter erscheint das Schwarz. Sie bieten auf
                                 nachstehende Weise verwendet mit dem Extract die zu bezwekenden schwarzen
                                 Farben.
                              
                           
                              
                              Drukschwarz.
                              Werden jene 3 Eisenaufloͤsungen im Concentrationspunkte zu 5° B.
                                 entweder mit Staͤrke (Amylon) oder Gummi in drukfoͤrmigen Zustand
                                 versezt, auf Baumwollen- oder Leinenstoffe gedrukt, die gedrukte Waare
                                 mehrere Tage in einem temperirt geheizten Zimmer aufgehangen, nachher im
                                 Kuhmistbade auf gewoͤhnliche Art gereinigt, und im Extractbade
                                 ausgefaͤrbt, so erhaͤlt man ein tiefes
                                    Mohrenschwarz, welches noch glaͤnzender erscheint, wenn den
                                 Eisenaufloͤsungen zur hoͤheren Oxydation aufs Pfund 1 Loth
                                 salpetersaure Eisensolution zugesezt wird. Bei Anwendung der
                                 Eisenaufloͤsungen im niederen Grade der Oxydation laͤßt man die gedrukte Waare einige Zeit laͤnger
                                 haͤngen, um hoͤhere Oxydation zu bezweken.
                              Beim Schwarzfaͤrben rechne ich auf 1 Stuͤk 5/4 Wiener Ellen breiten
                                 und 50 Ellen langen Stoff 20 bis 32 Loth Extract, je nachdem das Muster weniger
                                 oder mehr mit Eisenbasis gedekten Boden enthaͤlt. Ins Bad eingegangen
                                 faͤrbe ich von Hand lau waͤhrend 3/4 Stunden in steigender
                                 Temperatur bis zur Kochhize; lasse die Waare 6–8 Minuten maͤßig
                                 sieden, und befoͤrdere sie zum Waschen und Reinigen an Fluß und Bach. Ein
                                 glaͤnzendes Blau- oder Rabenschwarz wird erhalten, wenn dem Extractbade ein
                                 Decoct von 16–24 Loth Campescheholz zugesezt wird.
                              Das Schwarz mit bloßem Knoppernextract
                                 gefaͤrbt, besizt fuͤr den Drukfabrikanten die vortreffliche
                                 Eigenschaft, daß wenn fuͤr Bildung des Musters rothe, violette und
                                 Lilasabstufungen eingedrukt, und nachgehends im Krappbade ausgefaͤrbt
                                 werden, weder das Krappbad ternirt, noch die Illuminationsfarben getruͤbt
                                 werden. Dadurch bietet es ein gutes Mittel an die Hand, durch moͤglichst
                                 oͤkonomische Art einen tiefen schwarzen Boden, mit heiter rothen,
                                 violetten und Lilasfiguren darzustellen. Es ist dieses
                                    eine Eigenschaft, welche dem Vorfaͤrben mit Campescheholz
                                    gaͤnzlich ermangelt. Soll hingegen das Schwarz mit Krapp
                                 vorgefaͤrbt werden, so mehren sich die Kosten, so zwar, daß
                                 Knoppernextract-Schwarz nach diesem Verfahren 3/5 im Preise wohlfeiler zu
                                 stehen kommt.
                              Mohrenschwarz mit weißen
                                    Objecten durch den Weg des Aezreservageaufdrukes dargestellt, wird
                                 erhalten, wenn die Waare mit essigsaurem Eisen oder Blechbruͤhe auf der
                                 Grundirmaschine impraͤgnirt, abgetroknet, mit der sauren Reservage
                                 bedrukt, und im Extractbade ausgefaͤrbt wird. Rabenschwarz, wenn dem Bade eine verhaͤltnißmaͤßige
                                 Menge Campescheholzdecoct gereicht wird.
                              Unischwarzgrund wird am glaͤnzendsten
                                 erhalten, wenn die Waare mit 5 Grad starker, brennzeligholzsaurer
                                 Eisenaufloͤsung, oder auch mit 5 Grad starker, hochoxydirter, essigsaurer
                                 Eisenaufloͤsung mittelst der Grundmaschine impraͤgnirt,
                                 abgetroknet, einige Tage aufgehangen, durch ein kochendes Kuhmistbad genommen,
                                 und durch Waschen und Klopfen so lange gereinigt wird, bis das Wasser ganz hell
                                 ablaͤuft. In solchem Zustande wird die Waare im Extractbade
                                 ausgefaͤrbt. Ein Stuͤk 5/4 Ellen breiten und 50 Ellen langen Stoff
                                 faͤrbe ich mit 34 bis 36 Loth Extract vollkommen und schoͤn
                                 intensiv schwarz. Unirabenschwarz erzielt man durch
                                 einen angemessenen Zusaz von Campescheholzdecoct.
                              Die Extractbaͤder, welche vom Faͤrben der gedrukten Waaren
                                 uͤbrig bleiben, kann man mit Nuzen noch zum Faͤrben der
                                 unischwarzen Waare verwenden, wenn frische Extractaufloͤsung zugesezt
                                 wird.
                              
                           
                              Graue Farben.
                              In der Kunst Zeuge zu druken lassen sich mit dem Knoppernextract auch
                                 mannigfaltige Abstufungen von dem hellsten bis zum dunkelsten Aschgrau darstellen. Hiefuͤr qualificiren sich
                                 die Eisenaufloͤsungen im Minimum ihrer Oxydation am besten, z.B.
                                 schwefelsaures Eisen (Eisenvitriol) in verhaͤltnißmaͤßiger Menge
                                 Wasser geloͤst, oder auch die essig- und brennzeligholzsauren
                                 Eisenaufloͤsungen mit mehr oder weniger Wasser diluirt, je nachdem man
                                 den Farbenton heller oder dunkler gestellt zu haben wuͤnscht. Die Stoffe
                                 werden mit den verschwaͤchten Eisenaufloͤsungen
                                 impraͤgnirt, und im Extractbade gefaͤrbt.
                              Auf dergleichen aschgrau gefaͤrbtem Grunde lassen sich durch nachherigen
                                 Aufdruk artige farbenreiche Muster zusammenstellen, wenn man sich hiefuͤr
                                 der sogenannten gefaͤrbten Reservagen (Beizfarben) bedient, welche in
                                 Schwarz, Dunkel und Hellroth, Violett, Lilla, Gelb, Orange, Gruͤn und
                                 Blau bestehen. Weiße Objecte werden erzielt, wenn auf den Eisengrund die saure Reservage
                                 aufgedrukt, und die Waare nachher im Extractbade gefaͤrbt wird.
                              
                           
                              Knoppernextract in Verbindung und Mitwirkung des
                                 Krapps.
                              Die Versuche, welche ich uͤber Mitanwendung des Extracts beim
                                 Krappfaͤrben unternommen, gewaͤhren in
                                    oͤkonomischer Ruͤksicht so interessante Resultate, daß
                                 sie naͤher beleuchtet zu werden verdienen. Ich fand naͤmlich, daß
                                 bei Baumwollen- und Leinendrukfabrikaten, da wo viel Eisenbasis
                                 fuͤr Krappschwarz vorwaltet, und der Eindruk in gewoͤhnlichem
                                 Krapproth besteht, durch eine angemessene Menge Extractaufloͤsung, welche
                                 dem Krappbade zugesezt wird, nicht allein betraͤchtlich Krapp erspart, sondern auch dadurch ein viel tieferes Schwarz erhalten wird, ohne daß die
                                 rothe Farbe in ihrem Glanze verliert.
                              Ich habe nach dieser Methode mehrere Partien Waaren faͤrben lassen, und
                                 dabei die Ueberzeugung erhalten, daß bei dergleichen Fabrikaten, die sonst 20
                                 bis 24 Pfd. Krapp erforderten, durch einen Zusaz von 25 bis 30 Loth Extract, 2
                                 bis 3 Pfd. Krapp erspart werden.
                              Bei dunkelkrappbraunen Farbenabstufungen kann derselbe Fall gelten.
                              
                           
                              Knoppernextract in Verbindung mit Campescheholz.
                              Eben so wie in der Schwarzfaͤrberei lassen sich auch in der Graufaͤrberei durch verschiedene
                                 Verhaͤltnisse von Knoppernextract zu dem Campescheholzdecoct mit den
                                 verschwaͤchten Eisenbasen mehrfache Abstufungen von Grau erzielen.
                              
                           
                              Knoppernextract in Verbindung und Mitwirkung
                                 gelbfaͤrbender Pflanzenpigmente etc. etc.
                              In diesem Gebiete eroͤffnet sich ein ziemlich ausgedehntes Feld
                                 fuͤr die Darstellung mannigfaltiger Oliven- und sogenannter Miß- oder
                                 Modefarben. Wird Wau- und
                                 Quercitronbaͤdern in verschiedenen quantitativen Verhaͤltnissen
                                 Extractaufloͤsung zugesezt, so lassen sich eigenthuͤmliche
                                 Abstufungen von der dunkelsten bis zur hellsten Olivenfarbe darstellen, wenn die Stoffe mit einer proportionellen
                                 Zusammensezung von essigsaurer Eisenbasis und essigsaurer Thonerde, entweder
                                 gedrukt, oder fuͤr Unigruͤnde
                                 impraͤgnirt werden. Graue Farbenabstufungen
                                 werden durch mehr oder weniger verschwaͤchte Eisenbasen dargeboten. Alle
                                 dergleichen Unigrundfarben eignen sich fuͤr die Anwendung des
                                 gefaͤrbten Reservagedruks.
                              Sezt man dem gemischten Bade noch rothes Pigment (Krapp oder Absud der
                                 Caͤsalpinen) in angemessenem Verhaͤltnisse zu, so erreicht man
                                 verschiedenartige Farbentoͤne vom hellsten Rehbraun bis in die tiefste Chocoladenfarbe. Ein geringer Zusaz von
                                 Campescheholzdecoct erzeugt in dem gemischten Bade ebenfalls Mißfarben eigener Art.
                              
                           
                              Anwendung des Extracts in der Handfaͤrberei.
                              In der sogenannten Handfaͤrberei der Schwarzfaͤrber, wo
                                 Leinen- und Baumwollenstoffe, gewoͤhnlich durch Hin- und
                                 Wiedernehmen von einem Bade in das andere, gefaͤrbt werden, verdient
                                 unser Product noch insbesondere empfohlen zu werden. Die Mittel zur Herstellung
                                 und Bindung der Farben, welche im Verlaufe dieser Abhandlung vorliegen,
                                 koͤnnen auch bei dieser Art zu faͤrben nuͤzlich verwendet
                                 werden. Da wo man sonst gewoͤhnlich Gallus gebraucht, ersezt der Extract
                                 denselben vollkommen.
                              In diesem Gebiete der Faͤrberei bedingt der Extract schwarze, graue, und mehrere Mißfarben, die
                                 seine Graͤnze bezeichnen.Wir koͤnnen die Brauchbarkeit des Knoppernextracts der HH. Weigersheimer und Comp. aus eigener Erfahrung bestaͤtigen. A. d. R.
                                 
                              
                           
                        
                           
                           Ueber Hrn. Grimaud's Lacteine.
                           Hr. Grimaud hat in einer der lezten Sizungen der Akademie
                              der Wissenschaften in Paris eine milchrahmartige, sehr milde, beinahe
                              perlenmutterweiße Substanz vorgelegt, die er, da sie durch Verduͤnstung des
                              waͤsserigen Theiles der Milch gewonnen wird, mit dem Namen Lacteine oder Lactoline
                              belegte. Die Bereitung des Milchextracs im Marienbade brachte ihn auf die Idee, daß
                              man durch Abduͤnsten der Milch an kuͤhler Luft eine Substanz erhalten
                              koͤnnte, die dem Milchextracte aͤhnlich seyn muͤßte, ohne
                              uͤbrigens jene Eigenschaften zu theilen, welche lezterem durch die
                              Waͤrme und die dadurch bedingten Veraͤnderungen in der Milch
                              mitgetheilt werden. Die Versuche, welche er in dieser Hinsicht anstellte, ergaben
                              ihm eine dike Fluͤssigkeit, welche das Arom und alle uͤbrigen
                              Eigenschaften der Milch besizt, und welche mit 9 Theilen Wasser verduͤnnt
                              eine Fluͤssigkeit gibt, die Jedermann fuͤr Milch halten wird. Diese
                              Fluͤssigkeit, welche die Lacteine ist, laͤßt sich sehr lange Zeit
                              aufbewahren ohne auch nur die geringste Veraͤnderung zu erleiden, so daß sie
                              auf Reisen einen um so schaͤzbareren Vorrath gibt, als sie einen sehr kleinen
                              Raum einnimmt. Die Bereitungsart der Lacteine ist sehr einfach; denn das ganze dabei
                              noͤthige Verfahren besteht darin, daß man die Milch uͤber
                              duͤnne schief geneigte Platten fließen laͤßt, und vor diesen eine
                              Kurbel anbringt, an welcher sich vier Fluͤgel von der Breite der Platten
                              befinden. Ueber diese schiefe Flaͤche laͤßt man die Milch in sehr
                              duͤnnen Schichten laufen, wo dann die durch die Fluͤgel erzeugte
                              schnelle Veraͤnderung der Luft eine rasche Verduͤnstung bewirkt, in
                              Folge deren die Milch 9/10 an Wassergehalt verliert, und zur sogenannten Lacteine
                              wird. (Aus dem Journal des connaissances usuelles,
                              Maͤrz 1835, S. 137.)
                           
                        
                           Lemare's kuͤnstliche
                              Bruͤtapparate.
                           Der durch seine mannigfaltigen Oefen ruͤhmlich bekannte Hr. Lemare beschaͤftigt sich schon seit vielen Jahren
                              auch mit der Verfertigung kuͤnstlicher Bruͤtapparate. Nachdem er ein
                              Mal durch die Erfahrung ermittelt hatte, daß zum Gelingen des kuͤnstlichen
                              Ausbruͤtens eine bestaͤndige gleichmaͤßige Waͤrme von 28
                              bis 31° R., ein gehoͤriger Grad von Feuchtigkeit, der Zutritt der
                              Waͤrme von Oben anstatt von Unten, und taͤglich 3- bis 4maliges
                              Nachsehen des Thermometers und der Lampe erforderlich sey, war es ihm ein Leichtes
                              hienach entsprechende Bruͤtapparate zu erzeugen. Nach mehreren
                              Verbesserungen, auf die er nach und nach kam, besteht sein Apparat
                              gegenwaͤrtig: 1) aus einem doppelten hoͤlzernen Gehaͤuse,
                              welches nicht mehr mit Wasser, sondern mit Watte ausgefuͤllt ist; 2) aus
                              einem in diesem Gehaͤuse befindlichen Wasser- und
                              Waͤrmedehaͤlter; 3) aus einem kreisrunden, uͤber diesem
                              Behaͤlter aufgehaͤngten hoͤlzernen Gefaͤße, in welches
                              die auszubruͤtenden Eier gelegt werden; 4) aus einer unter dem
                              Wasserbehaͤlter angebrachten Lampe; 5) aus einem Reaumur'schen Thermometer;
                              6) aus einem zur Regulirung der Waͤrme dienenden Schwimmer, der, je nachdem
                              sich das Wasser ausdehnt oder zusammenzieht, in einer eigenen Roͤhre
                              emporsteigt oder herabsinkt, und der durch dieses Spiel die Rauchfangroͤhre
                              oͤffnet oder schließt, damit hiedurch die Lampe mehr oder minder lebhaft
                              brennt. Um den gehoͤrigen Grad von Feuchtigkeit herzustellen ist in der Mitte
                              eine Roͤhre angebracht, um welche sich das Gefaͤß mit den Eiern dreht,
                              und in welche eine der Quantitaͤt des im Behaͤlter befindlichen
                              Wassers entsprechende Roͤhre eingesezt ist. Gut ist es dem Eiergefaͤße
                              beim jedesmaligen Nachsehen eine halbe Umdrehung zu geben, damit im Falle die
                              Waͤrme von Unten von der einen Seite staͤrker kaͤme, hiedurch
                              eine Ausgleichung geschaͤhe. Das Eiergefaͤß ist am Boden mit
                              Pappendekel, Stroh und Watte gefuͤttert, damit die Waͤrme nicht von
                              Unten durchdringen kann. Der ganze Apparat ist mit einem Dekel verschlossen, so daß
                              die Eier mit einer feuchten warmen Luftschichte umgeben sind. Unter dem
                              Wasserbehaͤlter und zu beiden Seiten der Lampe sind Kaͤfiche
                              angebracht, die mit Heu und Stroh gefuͤttert werden, und welche zur Aufnahme
                              der ausgebruͤteten Huͤhnchen bestimmt sind. Ein solcher Apparat mit
                              allen dazu gehoͤrigen Theilen kostet fuͤr 15 Eier 40, fuͤr 20
                              Stuͤke 45, fuͤr 30 Stuͤke 50, fuͤr 50 Stuͤke 70
                              und fuͤr 100 Stuͤke 110 Franken. Hr. Lemare
                              hat sein Magazin in Paris, Quai Conti, Nr. 3. (Journal des connaissances usuelles, Maͤrz
                              1835.)
                           
                        
                           
                           Weitere Nachrichten uͤber den Bakofen der HH. Lemare und Jametel.
                           Wir fuͤgen der Notiz, die wir im LV. Bande Seite 220 unseres Journales
                              uͤber den neuen Bakofen der HH. Lemare und Jametel bekannt machten, noch folgende weitere
                              Nachrichten bei, die das Journal des connaiss. usuelles
                              in seinem lezten Aprilhefte uͤber den vierten Bakofen dieser Art, der an
                              Petit-Montrouge errichtet ward, mittheilte. „Der neue Ofen, der nun
                                 seit drei Monaten arbeitet, hat drei Meter Breite auf eben so viel Laͤnge
                                 und Tiefe. Der eigentliche Ofen, der einem gewoͤhnlichen Bakofen
                                 vollkommen aͤhnlich ist, wird bloß durch einen heißen Luftstrom, der von
                                 einem Herde ausstroͤmt, und mit einer Temperatur von 5 bis 600° in
                                 den Ofen eindringt, geheizt. Unter, uͤber und rings um den Feuerherd ist
                                 ein leerer Raum gelassen, den man die Region der heißen Luft nennt, und von
                                 welchem die heiße Luft in den Ofen dringt, um daselbst die Temperatur der
                                 hineingebrachten Koͤrper je nach Beduͤrfniß auf 50, 100 bis
                                 400° zu erhoͤhen. In dem Maße als die heiße Luft von den im Ofen
                                 befindlichen Koͤrpern absorbirt wird, dringt unmittelbar wieder neue Luft
                                 ein. Die Region, in der sich das Feuer und der Rauch befinden, ist von der
                                 Luftregion gaͤnzlich geschieden, und diese gaͤnzliche Scheidung
                                 ist von großer Wichtigkeit. Das Feuer wird mit Holz oder mit Kohks auf einem
                                 Feuerherde von 60 Centimeter Breite auf 1 Meter Tiefe angemacht; die Flamme und
                                 der Rauch gelangt durch zwei Verzweigungen in horizontale Faͤcher, die
                                 nach Art der Lemare'schen Oefen auf einander gesezt
                                 sind, und in denen beinahe aller Waͤrmestoff zu Nuzen gebracht wird. Wenn
                                 die durch das Brennmaterial erzeugte Hize nach und nach zu Gunsten der
                                 Luftregion erschoͤpft worden ist, so entweicht die Luft mit einer mehr
                                 oder minder niedrigen Temperatur durch eine Rauchfangroͤhre, die auch
                                 ganz geschlossen werden kann, ohne daß das Feuer deßhalb verlischt, und ohne daß
                                 Blei im Ofen zu schmelzen aufhoͤrt. Wenn das Holz, die Kohks oder das
                                 sonstige Brennmaterial, womit der Ofen geheizt wird, angezuͤndet worden
                                 ist, so verschließt man das Luftspeisungsregister so genau als moͤglich,
                                 wo dann die Steinkohlen oder Kohks doch mit groͤßter Lebhaftigkeit zu
                                 gluͤhen fortfahren werden. Man kann sogar den Schluͤssel der
                                 Rauchfangroͤhre verschließen, wo dann die Verbrennung eine sehr langsame
                                 wird. Man kann in diesem Ofen in 24 Stunden 24 Einsaͤze baten. Die
                                 Militaͤrverpflegs-Commission machte am 26 Januar 11
                                 Einsaͤze, jeden zu 150 Broden von 3 Pfunden; die Bruͤder Mouchot stellten 4 Tage lang Versuche an, die
                                 genuͤgend ausfielen. Ein Einsaz von 110 Broden erfordert im Durchschnitte
                                 nur fuͤr 40 Centimen Brennmaterial. – Ein Bakofen, der nach dem
                                 neuen Systeme gebaut ist, und der jenem von Montrouge an Groͤße
                                 gleichkommt, kann, wenn er Tag und Nacht ohne Unterbrechung arbeitet, in 24
                                 Stunden 1260 Brode zu 3 Pfunden liefern, die fuͤr 6000 Mann hinreichen;
                                 ein etwas groͤßerer Ofen koͤnnte leicht fuͤr 10,000 Mann
                                 arbeiten. Es waͤre sehr zu wuͤnschen, daß die HH. Lemare und Jametel ihre
                                 Erfindung auch auf das Troknen, Duͤrren und Verkohlen von Vegetabilien,
                                 auf das Schmelzen von Talg, auf das Eindampfen von Syrupen und
                                 Salzaufloͤsungen, auf die Destillation etc. anwendbar
                                 machten.“ Leider geht auch aus dieser Notiz nichts Bestimmtes
                              uͤber den Bau dieser sonderbaren Bakofen hervor.
                           
                        
                           Reiben der Rinde befoͤrdert den Wachsthum der
                              Baͤume.
                           Der Wachsthum der Baͤume haͤngt großen Theils von der Gesundheit und
                              Reinheit ihrer Rinde ab; und gleichwie Menschen und Thiere, deren Haut in
                              bestaͤndiger Unreinlichkeit erhalten wird, im Wachsthume zuruͤkbleiben
                              und verkruͤppeln, eben so bemerkt man dieß in beinahe noch groͤßerem
                              Maßstabe an den Baͤumen. Auf diesen richtigen Grundsaz gestuͤzt,
                              empfiehlt nun ein Correspondent des Journal des connaissances
                                 usuelles allen Baumzuͤchtern, und selbst den Besizern von
                              Waͤldern, die Rinde ihrer jungen Baumchen fleißig abreiben zu lassen. Er
                              will, daß man an Eichen, Birken, Buchen, Ulmen, Eschen bereits im vierten Jahre
                              ihres Alters anfange, und daß man deren Rinde jaͤhrlich 2 bis 3 Mal mit einem
                              Stuͤke Tuch oder mit einem Strike abreibe, ohne sie jedoch zu verlezen. Ein
                              Arbeiter kann nach seiner Berechnung taͤglich gegen 3000 Staͤmme
                              abreiben; dieß gaͤbe fuͤr jeden Stamm eine Ausgabe von 2 Sous. Diese
                              Ausgabe soll jedoch nach seiner Erfahrung durch den bedeutend schnelleren Wachsthum
                              der Baͤume
                              reichlich hereingebracht werden. An Obstbaͤumen pflegen dieß Verfahren auch
                              viele unserer sorgfaͤltigeren Gartenbesizer bereits bei uns in Anwendung zu
                              bringen; im Großen duͤrfte es sich aber nur da rentiren, wo Bauholz so selten
                              und kostbar ist, wie in Frankreich und Holland.
                           
                        
                           Ausdehnung und Bevoͤlkerung von Großbritannien und
                              dessen Colonien.
                           Das Quarterly Journal of Agriculture enthaͤlt in
                              seiner Nr. XXVII. S. 461 folgende Zusammenstellung des Flaͤcheninhaltes und
                              der Bevoͤlkerung Großbritanniens und seiner Colonien.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 56, S. 476
                              Quadrat-Meilen; Britische
                                 Unterthanen; England; Wales; Schottland; Irland; Bengalen; Madras; Bombay;
                                 Ceylon; Penang; Neu-Holland; Van Diemens Land; Mauritius; Vorgebirg der
                                 guten Hoffnung; Westliches Afrika; Unter-Canada; Ober-Canada;
                                 Neu-Braunschweig; Neu-Schottland; Cap Breton; Prinz Edward's
                                 Insel; New Foundland; Niederlassung an der Hudsons Bay; Jamaica; Trinidad;
                                 Barbadoes; Grenada; Antigua; Montserrat; Dominica; St. Vincent; Nevis; St. Kitt;
                                 St. Lucia; Tabago; Tortola; Bahamas; Bermudas; Demerara; Berbice; Honduras;
                                 Malta; Gibraltar; Jersey; Man