| Titel: | Beschreibung einer tragbaren Drukerpresse. Von einem Ungenannten in Aberdeen. | 
| Fundstelle: | Band 58, Jahrgang 1835, Nr. XIV., S. 131 | 
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                        XIV.
                        Beschreibung einer tragbaren Drukerpresse. Von
                           einem Ungenannten in Aberdeen.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, No.
                              625.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Beschreibung einer tragbaren Drukerpresse.
                        
                     
                        
                           Verschiedene Umstaͤnde veranlaßten mich, mich mit Ermittelung einer
                              Drukerpresse zu beschaͤftigen, die nicht bloß einfach und wohlfeil, sondern
                              auch leicht tragbar ist. Da ich hiebei uͤber meine Erwartung gluͤklich
                              gewesen zu seyn glaube, so duͤrfte vielleicht folgende Beschreibung der von
                              mir ausgedachten Presse nicht unguͤnstige Aufnahme finden. Bevor ich jedoch
                              zu dieser Beschreibung selbst uͤbergehe, erlaube ich mir das Princip, worauf
                              mein Apparat beruht, zu erlaͤutern.
                           ABC in Fig. 41 ist ein Hebel,
                              der bei B in einem rechten Winkel gebogen ist, und sich
                              an diesem Punkte um eine Welle, gleichwie um einen Stuͤzpunkt bewegt. Mit dem
                              Ende C steht mittelst eines Gelenkes ein Stuͤk
                              CD in Verbindung, dessen unteres Ende D gezwungen ist, sich in der geraden Linie BD zu bewegen. Wenn daher irgend eine Kraft, wie
                              z.B. jene des Arms, so auf A einwirkt, daß BA in die Stellung BA¹ (welches BA¹ unter rechten
                              Winkeln mit BD gezogen ist) gelangt, so erhellt
                              offenbar, daß BC und CD in eine und dieselbe gerade Linie kommen muͤssen, und daß
                              folglich D herabgedruͤkt wird.
                           Um zu berechnen, welches Verhaͤltnis zwischen der auf A wirkenden Kraft und der zulezt bei D
                              ausgeuͤbten Gewalt besteht, verlaͤngere man DC bis E, und
                              faͤlle dann hierauf die senkrechte Linie BE. Wenn man nun die bei A, C und D ausgeuͤbten Kraͤfte P, P¹ und W
                              benennt, so erhaͤlt man:
                           
                              
                                 
                                 P  : P¹ = BE
                                    :
                                    BA . . . . (1)
                                 
                              
                                 und
                                 P¹ : W = BD : DE
                                    
                                 
                              
                           Sezt man ferner in lezter Gleichung das Aequivalent fuͤr BD : DE, so
                              ergibt sich:
                           P¹ : W = rad. : cos. BDC . . . . (2)
                           Verbindet man (1) mit (2), und nimmt man rad = 1, so
                              ergibt sich:
                           P : W = BE : BA. Cos. BDC .
                              . . . (3)
                           Hieraus folgt durch Trigonometrie: BE
                              =
                              BC. sin
                              BCE = BC. sin (BDC + CBD) = BC (sin
                              BDC
                              . cos
                              CBD + cos
                              BDC
                              . sin
                              CBD);
                           und durch Substituirung in (3): P
                              : W = BC (sin
                              BDC
                              . cos 
                                 
                              CBD + cos
                              BDC
                              . sin
                              CBD) : BA. cos
                              BDC. Durch Theilung durch BC. cos
                              BDC ergibt sich:
                           
                              
                                 
                                 P : W = (tan
                                    BD
                                    C. cos
                                    CBD
                                    + sin
                                    CBD : BA/BC;
                                 
                              
                                 oder
                                 P : W = (tan
                                    BDC
                                    + tan
                                    CBD) cos
                                    CBD : BA/BC.
                                 
                              
                           Mithin endlich
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 58, S. 132
                              
                           Da P eine konstante Groͤße ist, so wechselt W wie eine Function der Winkel CBD, BDC,
                              naͤmlich wie
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 58, S. 132
                              
                           Wir wollen nun sehen, welche Veraͤnderung in diesem Ausdruke in Folge einer
                              Verkleinerung des Winkels ABA¹ durch
                              Herabdruͤken von BA erfolgt. Man sieht
                              naͤmlich, daß der Nenner aus zwei Factoren besteht, von denen der erstere
                              (naͤmlich die Summe der Tangenten zweier Winkel, von denen ein jeder kleiner
                              ist, als ein rechter Winkel) fortwaͤhrend kleiner und endlich = o wird, wenn BA mit
                              BA¹ zusammenfaͤllt; waͤhrend
                              der zweite mit Verminderung des Winkels ABA¹ waͤchst. Diese Zunahme ist jedoch durch die Einheit
                              beschraͤnkt, deren Werth er erreicht, wenn ABA¹ verschwindet. Der Werth, welchem sich der Ausdruk
                              naͤhert, wenn ABA¹ abnimmt, ist 1/0
                              oder ∾; so daß sich folglich P : W fortwaͤhrend dem Verhaͤltnisse BC/BA: ∾
                              naͤhert: d.h. die bei A angewendete Kraft
                              uͤbt bei D eine Kraft aus, welche
                              bestaͤndig und in dem Maaße zunimmt, als der Winkel ABA¹ abnimmt. Diese Zunahme der Kraft ist
                              unbeschraͤnkt, denn wenn man diesen Winkel hinlaͤnglich verkleinert,
                              so kann die Kraft bei D außerordentlich groß gemacht
                              werden.
                           Es wurde jedoch hiebei nicht auf die Reibung und die unvollkommene Steifheit der
                              angewendeten Materiale Ruͤksicht genommen, welche in der Praxis dieser
                              Zunahme der Kraft Glaͤnzen sezen. Aus der lezteren dieser beiden Ursachen muß
                              uͤberdieß ein gewisser Grad von Kraft ausgeuͤbt werden, um den Hebel
                              BA, nachdem der Druk vollbracht ist, aus
                              seiner Stellung zu bringen. Es ist daher gut, den Winkel ABA¹ nicht unter 3 bis 5° zu
                              vermindern, und jeden allenfalls noͤthigen hoͤheren Grad von Kraft auf
                              andere Weise hervorzubringen. Aus der Formel (4) ergibt sich, daß dieser Zwek
                              erreicht werden kann, indem man entweder P vermehrt,
                              oder indem man das Verhaͤltnis von BC zu
                              BA und CD
                              vermindert.
                           
                           Man verlangt an allen neueren Drukerpressen, daß eine und dieselbe Kraft eine
                              fortwaͤhrend steigende Gewalt ausuͤbtDer Grund hievon ist, daß sich die Druktafel durch einen bedeutenden Raum
                                    bewegen muß, damit Raum fuͤr die gehoͤrigen Bewegungen und
                                    Regulirungen bleibt. Diese Bedingung laͤßt sich aber durch keine
                                    gewoͤhnliche Hebelverbindung und durch keine andere mechanische Kraft
                                    erzielen, ohne daß sich die Triebkraft zugleich durch einen ungeeignet
                                    großen Raum bewegt. Bei einer Anordnung, wie die oben beschriebene hingegen,
                                    wo der Vortheil am geringsten ist, wenn die Druktafel bei ihrem Herabsinken
                                    keinen Widerstand erfaͤhrt, und wo derselbe nur dann das Maximum
                                    erreicht, wenn die Druktafel mit der oberen Flaͤche der Lettern in
                                    Beruͤhrung kommt, beschreibt die Druktafel im Ganzen einen
                                    groͤßeren Raum, als sie durchlaufen wuͤrde, wenn die Kraft
                                    durchaus gleichfoͤrmig waͤre und jener gleichkaͤme, die
                                    zur Erzeugung des Drukes erforderlich ist.A. d. D.; und da das oben erlaͤuterte Princip eine solche Kraft an die Hand
                              gibt, so erhellt, daß sich diese zu dem fraglichen Zweke eignet, wenn sie
                              gehoͤrig angebracht werden kann. Ich gehe demnach nunmehr zur Beschreibung
                              der von mir angefertigten Presse uͤber, wobei ich nur die Bemerkung
                              vorausschike, daß sie zwar in sehr kleinem Maaßstabe, naͤmlich zum Druken
                              eines Octavblattes gebaut ist, daß sich jedoch selbst bei diesem kleinen Umfange das
                              Princip, auf dem sie beruht, bewaͤhrt hat.
                           In Fig. 42 ist
                              A ein starkes hoͤlzernes Gestell von 21 Zoll
                              Laͤnge, 9 Zoll Breite und 4 Zoll Tiefe. An diesem sind die beiden Wangen B, B befestigt, und zwar mittelst Schrauben und einem
                              Bolzen, der ganz durch das Gestell laͤuft, und an dessen entgegengeseztem
                              Ende eine Schraubenmutter angeschraubt wird. Diese Wangen bestehen aus Schmiedeisen,
                              und haben bei 1 1/2 Zoll Breite 3/3 Zoll Dike; sie stehen an ihrem oberen Ende durch
                              eine starke Eisenstange, deren Enden in Zapfenloͤcher dieser Wangen
                              eingelassen sind, mit einander in Verbindung. Die Stange selbst hat an ihren beiden
                              Enden beinahe die Breite und Dike der Wangen, waͤhrend deren Dike gegen die
                              Mitte hin zunimmt, damit man die beiden Stuͤke C,
                              zwischen denen sich an einem durch dieselben gehenden Zapfen der Hebel DE bewegt, mit Nieten daran befestigen kann. Die
                              Verdikung dieser Verbindungsstange dient aber uͤberdieß auch noch zur
                              Einsezung einer Schraube Q, welche mittelst jenes
                              Theiles, der unter der Stange hervorragt, und mit welchem die Verlaͤngerung
                              des Hebels DC in Beruͤhrung kommt, den
                              Druk, der ausgeuͤbt werden soll, je nach der Natur der Substanz regulirt. An
                              die untere Flaͤche des Hebels DC ist eine
                              eiserne Platte geschraubt, und an diese ist das gleichfalls aus Eisen bestehende
                              Stuͤk F von 1 Zoll Breite und 5/4 Zoll Dike
                              genietet. An dem unteren Ende des Stuͤkes F ist
                              mittelst eines Drehgelenkes eine Stange G von 3/4 Zoll
                              Breite und 1/4 Zoll Dike befestigt; und diese Stange steht an ihrem anderen Ende durch ein
                              aͤhnliches Gelenk mit der an die obere Flaͤche der Druktafel
                              geschraubten Platte H in Verbindung. Die Laͤngen
                              von F und G betragen, von
                              den Mittelpunkten der Bewegung an gerechnet, 1 1/2 und 3 1/2 Zoll. Die Druktafel
                              besteht aus Holz von 1 1/2 Zoll Dike; an ihre untere Flaͤche ist eine
                              vollkommen glatt geschliffene, gußeiserne Platte geschraubt; sie wird durch die
                              Fuͤhrer k, k, welche durch Spalten in den beiden
                              Wangen gehen, in ihrer Stellung erhalten und gezwungen sich parallel mit sich selbst
                              zu bewegen, indem die Fuͤhrer gerade so viel Raum gestatten, als
                              noͤthig ist, daß sich die Tafel ohne Erschuͤtterung frei bewegen kann.
                              Diese Fuͤhrer haben die aus Fig. 43 ersichtliche
                              Gestalt; jene Theile, die durch die Wangen gehen, muͤssen in Hinsicht auf
                              Hoͤhe so gestellt seyn, daß eine Linie, welche durch den Mittelpunkt der
                              Bewegung und parallel mit der Oberflaͤche der Drukkraft gezogen wird, in
                              beiden durch einen Punkt laͤuft, welcher von dem Boden sowohl, als dem
                              Scheitel gleich weit entfernt ist. Ware dieß nicht der Fall, so wuͤrden sich
                              die Theile werfen und sperren. L ist ein Kasten oder
                              Rahmen von 10 Zoll Laͤnge und 8 1/2 Zoll Breite, der die Stelle der Form und
                              des Wagens vertritt; seine Seitenwaͤnde sind einen Zoll dik, so daß das Ganze
                              die gehoͤrige Festigkeit hat, um den erforderlichen Druk aushallen zu
                              koͤnnen; seine Tiefe richtet sich nach der Hoͤhe der Lettern, und der
                              Boden hat beilaͤufig einen halben Zoll Dike. Dieser Rahmen schiebt sich auf
                              dem Gestelle A, und wird dabei mittelst einer einen
                              halben Zoll hohen Leiste, die rings um lezteres laͤuft, auf diesem erhalten;
                              unter der Druktafel kann man sie mittelst eines kleinen Knopfes, den man bei O sieht, hervorziehen. M ist
                              der Dekel und N der Rahmen, welche auf die
                              gewoͤhnliche Weise an dem Kasten angebracht sind. P ist die Schwaͤrztafel, die aus einer gußeisernen, in einen
                              hoͤlzernen Rahmen eingebetteten Platte besteht, und welche mittelst zweier
                              Daumenschrauben an dem Gestelle befestigt ist. Wenn die Presse nicht in
                              Thaͤtigkeit ist, so werden diese Schrauben abgenommen, die Platte
                              herumgedreht, und in einen zu deren Aufnahme bestimmten Falz geschoben, in welcher
                              Stellung man sie dann mit ebendenselben Schrauben befestigt. Bei A befindet sich eine Schublade, in der die zur Presse
                              gehoͤrigen Requisiten aufbewahrt werden. Bei E
                              sieht man ein Gewicht, womit die Druktafel emporgehoben wird, wenn der Druk
                              vollbracht ist. Der Theil DC des Hebels DE muß von solcher Laͤnge seyn, daß er,
                              wenn er in horizontale Stellung gebracht wird, nicht uͤber das Ende des
                              Gestelles A hinausreicht, indem sonst bei Anwendung
                              eines starten Drukes auf D das Ganze umgestuͤrzt
                              werden koͤnnte. An meiner kleinen hier abgebildeten Presse ist DC 16 Zoll lang. Die Hoͤhe der Wangen BB muß eine solche seyn, daß der erforderliche
                              Druk ausgeuͤbt werden kann, kurz bevor DE
                              in horizontale Stellung gelangt. Ein kleiner Fehler in dieser Hinsicht laͤßt
                              sich verbessern, indem man entweder den Boden des Kastens L etwas abhobelt, oder indem man Papierstreifen darauf klebt. Es erhellt
                              aus dieser Einrichtung, daß durch die Anwendung des Hebels in der hier ersichtlichen
                              Stellung die Presse tragbar gemacht wird, waͤhrend sie bei jeder anderen
                              Stellung des Hebels befestigt werden muͤßte.
                           Obschon die Behandlung dieser Art von Presse hienach ohnedieß augenscheinlich seyn
                              duͤrfte, so will ich zur Vermeidung von Mißverstaͤndnissen, doch auch
                              noch angeben, auf welche Weise man mit derselben zu arbeiten hat. Gesezt nun die
                              Schrift sey in den Kasten L gesperrt und die
                              Schwaͤrztafel in der gehoͤrigen Stellung befestigt, so traͤgt
                              man vor Allem etwas Schwaͤrze auf diese Tafel auf, auf der man sie mit der
                              Walze ausbreitet. Dann hebt man den Dekel und den Rahmen empor, und fuͤhrt
                              die Walze auf die gewoͤhnliche Weise uͤber die Oberflaͤche der
                              Lettern. Dann wird ein Stuͤk Papier auf den Dekel gelegt, und dieser zugleich
                              mit dem Rahmen auf die Lettern umgeschlagen, worauf man den Kasten unter die
                              Drukplatte schiebt, und den Hebel herabdruͤkt, bis er von der Schraube Q angehalten wird. Nach vollendetem Druke wird der Hebel
                              wieder emporgehoben und der Kasten bei dem Knopfe O
                              unter der Druktafel herausgezogen. Dieß wird so oft wiederholt, bis man die
                              gehoͤrige Anzahl von Abdruͤken genommen hat.
                           Wendet man nun die Formel (4) auf Fig. 1 an, so ergibt sich
                              folgender Werth fuͤr W:
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 58, S. 135
                              
                           BA/BC ist hier =
                              16/1 1/2 = 32/3 = 10,66, waͤhrend fuͤr P
                              eine beliebige Groͤße angenommen werden kann. Der leztere Factor ist demnach
                              allein wandelbar; und dessen Variation haͤngt lediglich von jener des Winkels
                              CBD oder ABA¹ ab, indem her andere Winkel BDC
                              ein Complement von diesem ist; und von jener der Seiten BC und CD, die hier gegeben sind, und 1
                              1/2 und 3 1/2 betragen. Will man daher die Kraft dieser Presse, so wie die Zunahme
                              an Kraft erfahren, die aus einer Verminderung des Winkels ABA¹ oder CBD folgt, so hat man in obiger Formel die Werthe von P und BA/BC zu substituiren, und dem CBD allmaͤhlich verschiedene Werthe zu
                              geben. Man erhaͤlt dann als Resultat den Werth von W oder die Kraft, die die Presse bei jedem bestimmten Werthe des Winkels
                              
                              CBD ausuͤbt; waͤhrend die
                              Unterschiede zwischen diesen Resultaten andeuten, welche Zunahme an Kraft jeder
                              Verkleinerung des Winkels entspricht. Da jedoch W bei
                              einem und demselben Werthe von CBD direct wie P wechselt, so ist offenbar, daß wenn man fuͤr
                              P ein Pfund annimmt, man bloß durch Multiplication
                              des in dieser Voraussezung erhaltenen Werthes von W mit
                              irgend einer fuͤr P angenommenen Zahl den diesem
                              Werthe von P entsprechenden Werth von W findet. Nimmt man fuͤr P ein Pfund an, und substituirt man fuͤr BA/BC dessen
                              Werth, so erhaͤlt man anstatt obiger Formel:
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 58, S. 136
                              
                           Folgende Tabelle zeigt in erster Columne einige fuͤr den Winkel CBD angenommene Werthe, von 5 zu 5°
                              abnehmend; in der zweiten Columne die diesen Werthen von CBD entsprechenden Werthe von W, wenn P = 1 Pfund ist; und
                              in der dritten endlich die Zunahme der Kraft, die aus jeder Verminderung des oben
                              erwaͤhnten Winkels erfolgt, in Procenten ausgedruͤkt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 58, S. 136
                              Werth von CBD; Werth von W in
                                 Pfunden; Zunahme Proc.
                              
                           Man sieht hieraus, daß wenn CBD 25° ist,
                              eine Verminderung um 5° den Werth von W nur um
                              22,8 Proc. erhoͤht; waͤhrend, wenn CBD 5° ist, eine Verminderung um 2° schon eine Zunahme von
                              nicht weniger dann 164,2 Proc. bedingt. Will man also die absolute Kraft der Presse
                              erfahren, wenn P zwanzig Pfunde betraͤgt,
                              waͤhrend der Winkel CBD 3° mißt, so
                              erhaͤlt man 226,18 × 20 = 4523,6 Pfund. Uebrigens muß man, wie bereits
                              erwaͤhnt, fuͤr die Reibung und die Unvollkommenheit der Steifheit
                              gewisse Abzuͤge machen, welche mit der Abnahme des Winkels CBD zunehmen.
                           Ich kann schließlich versichern, daß diese Presse alle Erwartungen, die ich von ihr
                              hegte, weit uͤbertrafDie Redaction des Mechanics' Magazine bemerkt
                                    hiezu, daß die Muster, welche der Erfinder von den mit seiner Presse
                                    gemachten Abdruͤken einsandte, wirklich in hohem Grade zu Gunsten
                                    dieser kleinen Maschine sprechen; namentlich lieferten einige Holzschnitte
                                    ganz vortreffliche Abdruͤke.A. d. R..
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
