| Titel: | Verbesserungen an den Lichtpuzen, worauf sich Henry Needham Scrope Shrapnel, Esquire in Bayswater Terrace in der Grafschaft Middlesex, am 19. Januar 1837 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 66, Jahrgang 1837, Nr. XXXVII., S. 187 | 
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                        XXXVII.
                        Verbesserungen an den Lichtpuzen, worauf sich
                           Henry Needham Scrope
                              Shrapnel, Esquire in Bayswater Terrace in der Grafschaft Middlesex, am
                           19. Januar 1837 ein Patent ertheilen
                           ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Sept.
                              1837, S. 153.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Shrapnel's verbesserte Lichtpuzen.
                        
                     
                        
                           Ich statte die Lichtpuzen innen mit einer Anzahl von Zapfen oder Vorspruͤngen
                              aus, zwischen welche der durch Puzen abgeschnittene verbrannte Theil des Dochtes
                              beim Schließen der Lichtpuze eingedruͤkt wird, damit derselbe beim
                              abermaligen Oeffnen der Lichtpuze nicht so leicht herausfaͤllt, wie dieß
                              gewoͤhnlich zu geschehen pflegt. Dieser Vorrichtung ungeachtet lassen sich
                              meine verbesserten Lichtpuzen, wie spaͤter gezeigt werden wird, leicht
                              auspuzen.
                           Fig. 52 gibt
                              eine Frontansicht einer nach meiner Methode gebauten Lichtpuze. In Fig. 53 sieht man eine
                              solche im Grundrisse.
                           
                           Fig. 54 und
                              55 geben
                              zwei Ansichten der Vorrichtung, welche den abgepuzten Docht zuruͤkzuhalten
                              hat.
                           a ist eine Platte, an der eine Anzahl von Zapfen oder
                              Zaken b, b fixirt worden, und in die auch bei c eine Mutterschraube geschnitten ist, womit sie an eine
                              Schraube geschraubt wird, die zu deren Befestigung im Innern der Lichtpuze
                              angebracht ist. Es erhellt, daß der abgeschnittene Docht beim Schließen der
                              Lichtpuze zwischen die Zapfen b eingedruͤkt wird,
                              und also nicht wieder herausfallen kann. Ist der zwischen den Zapfen gelassene Raum
                              ausgefuͤllt, so kann der angesammelte Unrath leicht entleert werden; denn man
                              braucht nur die Platte a loszuschrauben, und deren Zaken
                              mit der Spize der Lichtpuze selbst, oder auch mit irgend einem anderen Instrumente
                              auszustochern.
                           Die Form der Lichtpuze sowohl, als die Gestalt, Zahl und Anordnung der Zaken
                              laͤßt sich verschieden abaͤndern; ebenso auch die Befestigung der
                              Platte a in der Lichtpuze. Meine Erfindung beruht
                              naͤmlich lediglich auf der Anwendung von Zaken oder Zapfen, zwischen welche
                              der abgepuzte Docht eingedruͤkt wird, an den Lichtpuzen.
                           
                        
                     
                  
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