| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 68, Jahrgang 1838, Nr. XLIX., S. 233 | 
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                        XLIX.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Verzeichniß der vom 27. Februar bis 26. Maͤrz 1838 in
                              England ertheilten Patente.
                           
                              Dem Josiah Pearce
                                    Holebrook am Devonshire Place, London: auf eine verbesserte Methode Boote fortzutreiben. Dd. 27. Februar
                                    1838.
                              
                           
                              Dem John Danforth
                                    Greenwood und Richard Wynne Keene, in Belvedere Road,
                                 Lambeth: auf eine Verbesserung in der Fabrication von
                                 Cement und in der Anwendung von Cementen und anderen erdigen Substanzen zur
                                 Darstellung von Zierrathen. Dd. 27. Febr. 1838.
                              
                           
                              Dem Hippolyte Francois de
                                    Bouffet Montanban in Sloan Street, Chelsea
                                 und John Carvalho de Medeiros, in Old London Street: auf Verbesserungen in der
                                 Leuchtgaserzeugung und an den zum Verbrennen desselben gebraͤuchlichen
                                 Apparaten. Von einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd. 27. Febr. 1838.
                              
                           
                              Dem William Westley
                                    Richards in Birmingham: auf einen
                                 verbesserten Druͤker fuͤr Feuergewehre. Dd. 2. Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Charles Fletcher
                                 in Stroud, in der Grafschaft Gloucester: auf
                                 Verbesserungen an den Webestuͤhlen. Dd. 5. Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem William Lewis in
                                 Brunscomb in der Grafschaft Gloucester und John Ferrabee in Thrupp Mill, in derselben
                                 Pfarrei: auf Verbesserungen an den Maschinen zum Ausruͤsten der
                                 Wollentuche. Dd. 5. Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Henry Bessemer,
                                 Ingenieur an City Terrace, City Road: auf verbesserte Apparate zum Letternguß.
                                 Dd. 8
                                    Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem William Hale,
                                 Ingenieur in Greenwich: auf Verbesserungen an den Dampfmaschinen und dem damit
                                 verbundenen Apparate, besonders zum Forttreiben der Boote. Dd. 8.
                                    Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Morton William, Lawrence, Zukerraffineur in Leman
                                 Street, Goodman's Fields: auf Verbesserungen im Eindampfen der Syrupe. Dd. 8.
                                    Maͤrz 1828.
                              
                           
                              Dem John Seaward,
                                 Ingenieur an den Canal Iron Works, Poplar: auf eine Verbesserung an den
                                 Dampfmaschinen. Dd.
                                 10. Maͤrz 1838.
                              
                           
                           
                              Dem Charles Schroth,
                                 im Sablonier's Hotel, Leicester Square: auf ein verbessertes Verfahren Leder
                                 erhaben und vertieft zu druken. Von einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd. 10.
                                    Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Thomas Evans, in
                                 den Dowlais Iron Works: auf verbesserte Schienen fuͤr Eisenbahnen und ein
                                 Verfahren sie zu verfertigen und zu befestigen. Dd.
                                 10. Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Abraham Parker in
                                 Gower Street, Bedford Square und Oliver Byrne ebendaselbst: auf ein
                                 Instrument zum Eichen des Matzes, so wie des fluͤssigen oder festen
                                 Inhalts von Faͤssern und anderen Gefaͤssen. Dd. 10. Maͤrz
                                    1838.
                              
                           
                              Dem William Dale,
                                 Dreher in Marsh Street, Stafford: auf eine verbesserte Construction von
                                 Saͤulen, Pfeilern, Bettpfosten und aͤhnlichen
                                 Gegenstaͤnden. Dd. 14. Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Thomas Joyce,
                                 Gaͤrtner in Camberwell New Road: auf seine Methoden und Apparate, um
                                 zubereitetes Brennmaterial zum Kochen und Heizen anzuwenden. Dd. 15.
                                    Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem William Horsfield
                                 in Swillington Mills bei Leeds: auf eine verbesserte
                                 Einrichtung der Getreidemuͤhlen. Dd. 19. Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Louis Joseph Amant
                                    Ramel, in Liste Street, Leicester Square: auf eine verbesserte
                                 Maschine zum Ausgraben und Eindaͤmmen beim Bau von Eisenbahnen etc. Dd. 19.
                                    Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Robert Lucas
                                    Chance in den Glaswerken in Smethwick, Stafford: auf
                                 Verbesserungen in der Glasfabrication. Von einem Auslaͤnder mitgetheilt.
                                 Dd. 19.
                                    Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Duchemin Victor,
                                 in Gracechurch Street: auf Verbesserungen an den rotirenden Dampfmaschinen. Von
                                 einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd. 19. Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem James Hill,
                                 Baumwollspinner in Haley Bridge, Chester: auf einen Apparat, der beim
                                 Vorbereiten der Baumwolle und anderer Faserstoffe zum Spinnen anwendbar ist. Dd. 19.
                                    Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem James Lowe, in
                                 King Street, Old Kent Road, Grafschaft Surrey: auf Verbesserungen im Forttreiben
                                 der Boote. Dd. 24.
                                    Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Michael Wheelwright
                                    Ivison, Seidenspinner in Hailes Street,
                                 Edinburgh: auf eine verbesserte Methode Wolle, Flachs
                                 und andere Fasserstoffe vorzubereiten und zu spinnen, ferner rohe und
                                 verarbeitete Seide zu degummiren. Dd. 26. Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Julius Oliver, in
                                 Queen Street, Golden Square: auf eine Verbesserung an den Filtern der
                                 Zukerraffinerien. Dd. 26. Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Auguste Coulon,
                                 Kaufmann im Token House Yard, in der City of London: auf Verbesserungen im Modeldruk. Von einem
                                 Auslaͤnder mitgetheilt. Dd. 26. Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Thomas Oram, in
                                 East Street, Red Lion Square: auf eine verbesserte Methode Brennmaterial zu
                                 fabriciren. Dd. 26. Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Charles
                                    Hullmandel, Lithograph in Great Marlborough Street,
                                 Westminster: auf eine verbesserte Methode die
                                 lithographischen Steine zum Aezen mit Saͤuren behufs des Abdrukens
                                 vorzubereiten. Dd. 26. Maͤrz 1838.
                              
                           
                              Dem Charles William
                                    Grant, am St. Alban's Place, Westminster:
                                 auf eine verbesserte Methode Signale zu geben, sowohl zur See als am Ufer. Dd. 26.
                                    Maͤrz 1838.
                              Aus dem Repertory of Patent-Inventions. April
                                 1838, S. 253.
                              
                           
                        
                           Die englischen Riesendampfschiffe zur Fahrt nach
                              Nordamerika.
                           Seit Monaten las man in den englischen Blaͤttern Anzeigen von Vorbereitungen
                              zur Einrichtung einer regelmaͤßigen Dampfchifffahrt-Verbindung mit
                              Amerika; auch sind bereits angestellte Versuche wirklich ganz genuͤgend
                              ausgefallen. Ein fuͤr diese Bestimmung eigens gebautes Dampfschiff und
                              Eigenthum einer Handelsgesellschaft in Bristol ist der Great-Western, welcher die Reise von London nach Bristol und von da
                              nach New-York in 15 Tagen zuruͤklegen soll, und auf 25 Tage
                              Kohlenbedarf einnehmen kann. Der Great-Western hat 1340 Tonnen Gehalt, wie
                              viel das sagen will, duͤrfte selbst dem in Schiffsangelegenheiten unbewanderten Leser daraus klar
                              werden, daß das kuͤrzlich vollendete groͤßte Dampfschiff der engl.
                              Marine, der Gorgon, bloß 1150 Tonnen Gehalt hat. Die Laͤnge des
                              Great-Western betraͤgt 240 Fuß; er hat vier Dampfkessel, die mit
                              Wasser gefuͤllt 180 Tonnen wiegen; der untere Raum hat Gelaß fuͤr 900
                              Tonnen, in eisernen Kasten verwahrter Kohlen (die Tonne zu 2280 Pfd.), und jede
                              seiner zwei Dampfmaschinen hat die Kraft von 225 Pferden. Er ist auch mit einem
                              vollstaͤndigen, von vier Masten gehaltenen Segelapparat versehen. Die vordere
                              Cajuͤte ist 46 Fuß lang; dann kommt ein geraͤumiges Maschinenzimmer,
                              und diesem folgt die Hauptcajuͤte, 82 Fuß lang und 34 breit; rings um beide
                              Cajuͤten sind 128 Passagierschlafstellen angebracht, und abgesondert von
                              diesen ist Weltraum fuͤr 20 Personen Dienstpersonal; die gesammte Ausstattung
                              ist wahrhaft praͤchtig, im Geschmake der Zeit Ludwigs des Vierzehnten.
                           Ein anderes, noch nicht ganz vollendetes Dampfschiff, welches die Fahrt nach
                              New-York von Liverpool antreten soll, ist die Victoria, ein wahrer Seemammuth. Sie hat einen Gehalt von 1800 Tonnen, ist
                              in der Wasserlinie 230, in ihrer laͤngsten Flaͤche 253 Fuß lang, mißt
                              in der groͤßten Breite 69 Fuß, geht geladen 16 Fuß tief, hat Cylinder von 78
                              Zoll im Durchmesser und zwei Dampfmaschinen, jede von 250 Pferdekraͤften,
                              Raum fuͤr 500 Passagiere, und 1000 Tonnenguͤter. Unbedeutend neben
                              dieser Victoria nehmen sich drei andere, ebenfalls zu Fahrten zwischen England und
                              Amerika bestimmte Schiffe aus; zwei sind Dampfschiffe, von denen das eine von Eisen
                              und 213 Fuß lang ist, und das dritte ist bloß deßhalb merkwuͤrdig, weil es
                              die Frage von der Anwendbarkeit des Queksilberprincips durch seine naͤchste
                              Probefahrt zur Entscheidung bringen soll.
                           
                        
                           Hays's Maschine zur Reinigung
                              des Bettes kleiner Fluͤsse.
                           Hr. W. B. Hays, Civilingenieur,
                              legte der Institution of Civil-Engineers in
                              London die Beschreibung einer Maschine vor, deren er sich mit Vortheil zum Reinigen
                              und Ausliefen des Bettes kleiner Fluͤsse, namentlich des Little Stour River
                              im Kent, bediente. Das Princip dieser Maschine beruht auf der Anwendung eines
                              kuͤnstlichen Wasserschwalles, um mit Huͤlfe einer geringen
                              Stroͤmung ein mit Raͤumschaufeln bewaffnetes Fahrzeug vorwaͤrts
                              zu treiben. Es wird am Hintertheile des Fahrzeuges ein senkrechter Rahmen, an dessen
                              Grund sich Raͤumschaufeln befinden, herabgelassen, waͤhrend an den
                              Seiten in der Naͤhe des Hintertheiles Fluͤgel befestigt sind, die,
                              wenn sie ausgespannt werden, einen Damm bilden. Man erzielt auf diese Weise einen
                              kleinen Wasserschwall, der das Fahrzeug weiter treibt, waͤhrend der
                              aufgeschaufelte Schlamm fortgeschwemmt wird. (London Journal
                                 of Arts, Febr. 1838, S. 318.)
                           
                        
                           Orgesson's Torfpresse.
                           Oeffentliche Blaͤtter melden, daß ein Hr. Orgesson, Besizer großer Laͤndereien in
                              der Nahe von Helsingfors in Finnland, einen Apparat erfunden habe, womit man den
                              Torf in kurzer Zeit in eine Masse verwandeln kann, die an Haͤrte und
                              Dichtheit der Steinkohle gleichkommt, sich mit groͤßter Leichtigkeit
                              entzuͤndet, ohne Knistern mit einer reinen und glaͤnzenden Flamme
                              brennt, und wenigstens eben so viele, wo nicht mehr Hize gibt, als die Steinkohle.
                              Der Erfinder hat bei einem vor dem Publicum angestellten Versuche 40 Cntr. frisch
                              gestochenen Torf in 20 Minuten in beinahe trokene Masse verwandelt, wobei er den
                              fuͤnften Theil seines Gewichtes und drei Achtel seines Umfanges verlor.
                           
                        
                           Ueber Hrn. Joyce's neue Heizmethode.
                           Wir haben in diesem Bande des Polyt. Journals S. 75 eine Notiz uͤber Joyce's neuen Heizapparat
                              mitgetheilt, welcher in England in der lezteren Zeit so großes Aufsehen erregte.
                              Kuͤrzlich wurde nun ein solcher Ofen in dem Vorzimmer des Sizungssaales der
                              Akademie der Wissenschaften in Paris aufgestellt und dessen Einrichtung den
                              Anwesenden durch Hrn. Delessert erklaͤrt; er besteht aus zwei in einander
                              gestellten Cylindern, wovon der aͤußere als Huͤlse dient und wie eine
                              Vase sehr elegant geformt ist, der innere aber durchloͤchert ist und das Brennmaterial
                              enthaͤlt. Lezteres ist weiter nichts als gut calcinirte Holzkohle, von
                              welcher man fruͤher behauptete, daß sie eine besondere chemische Zubereitung
                              erhalten habe, naͤmlich mit Aeznatron oder Aezkali getraͤnkt sey, so
                              daß das bei der Verbrennung der Kohle entstehende kohlensaure Gas von dem Alkali
                              zuruͤkgehalten werde, und also in der Asche bleibe. Man uͤberzeugte
                              sich jedoch sehr bald, daß wirklich kohlensaures Gas aus dem Ofen entweicht, und
                              dieß wurde noch vollends durch die chemische Analyse des aus England mit dem Ofen
                              erhaltenen Brennmateriales bestaͤtigt, welche Hr. Gay-Lussac vornahm; dadurch ergab sich
                              naͤmlich, daß dieses Brennmaterial nichts anderes als eine gut calcinirte
                              Kohle von weichem Holze ist, welche wie jede andere nur beilaͤufig 4
                              Tausendtheile Alkali enthaͤlt und folglich bei ihrer Verbrennung nicht
                              weniger kohlensaures Gas als andere Holzkohlen entbinden kann. Wenn man also den
                              neuen Apparat in geschlossenen Wohnzimmern anwenden wollte, waͤre man
                              keineswegs gegen die Gefahr der Asphyxie geschuͤzt, und er reducirt sich
                              somit auf ein elegantes, nur bei offenen Fenstern in Zimmern anwendbares
                              Kohlenbeken.
                           
                        
                           Sicherheitsdochte fuͤr Kohlengruben etc.
                           Eine der haͤufigsten Ursachen des Verlustes an Menschenleben in den
                              Bergwerken, und besonders den Kohlengruben, ist die sogenannte schlechte Luft, welche hauptsaͤchlich aus einem Gemisch von
                              kohlensaurem und schwefligsaurem Gas besteht, und die Lampen ausloͤscht,
                              sobald die atmosphaͤrische Luft beilaͤufig den zehnten Theil ihres
                              Raumes davon enthaͤlt. Doch koͤnnen die Menschen darin einige
                              Augenblike ohne Nachtheil verweilen, und die Bergleute haͤtten immer noch
                              Zeit sich zu retten, wenn ihnen nicht das Licht fehlte, um sich in den Stollen
                              zurecht zu finden. Es ist nun den HH. Eugen von Bassano, einem der Directoren der Steinkohlengruben in
                              Blanzy, und Ajasson von Grandsagne gelungen, ein Mittel
                              gegen diese Unfaͤlle ausfindig zu machen; sie verfertigen naͤmlich
                              einen sogenannten Sicherheitsdocht, welcher chlorsaures
                              Kali enthaͤlt und daher selbst den zu seiner Verbrennung erforderlichen
                              Sauerstoff besizt, so daß er auch im kohlensauren Gase brennen kann: man kann ihn
                              sogar einen Augenblik in Wasser tauchen, ohne daß er erlischt, was fuͤr die
                              Bergwerke ebenfalls ein sehr wichtiger Umstand ist.
                           Diese Dochte sind leicht anzuwenden und zu transportiren. Sie sind nicht viel diker
                              als ein Federkiel, ungefaͤhr 10 Zoll lang, und brennen beilaͤufig drei
                              Minuten fort; um sie anzuzuͤnden, haͤlt man das kleine Huͤtchen
                              an ihrem Ende entweder in der linken Hand oder zwischen den Zaͤhnen fest,
                              waͤhrend man den Docht selbst in entgegengesezter Richtung rasch anzieht; ein
                              Gemenge, welches sich durch Reibung entzuͤndet, thut das Uebrige. Gin Firniß
                              schuͤzt diese Dochte gegen die Feuchtigkeit. (Echo du
                                 monde savant, No. 13.)
                           
                        
                           Ferrand's Fabricationsmethode
                              des kuͤnstlichen Ultramarins.
                           Hr. Ferrand, der bereits einen
                              ruͤhmlich bekannten Namen unter den Farbenfabrikanten besizt, und der sich in
                              den lezten Jahren namentlich durch seyn Cadmiumgelb auszeichnete, hat im
                              abgelaufenen Jahre auch den Preis 2000 Fr. gewonnen, den die Société d'encouragement fuͤr genaue Angabe eines
                              fabrikmaͤßigen Verfahrens zur Ultramarin-Fabrication ausschrieb. Sein
                              Ultramarin ist zwar nicht ganz so schoͤn wie jenes, welches Guimet nach seiner geheim gehaltenen Methode fabricirt;
                              allein es entspricht den meisten Zweken, und duͤrfte mit der Zeit
                              wahrscheinlich noch eine hoͤhere Stufe der Vollkommenheit erlangen. Das von
                              ihm befolgte Verfahren besteht in einer Verbesserung der Robiquet'schen Methode, welche im polytechn. Journal Bd. L. S. 298 beschrieben wurde. Die
                              Gesellschaft gestattete dem Erfinder dessen Geheimhaltung fuͤr 10 Jahre,
                              behaͤlt sich aber vor, es am Schlusse des Jahres 1847 bekannt zu machen. Hr.
                              Ferrand liefert das
                              Kilogramm feinstes Ultramarin Nr. 1 fuͤr Maler zu 60 Fr., Ultramarin Nr. 2
                              zum Blaͤuen von Zeugen und Papieren kommt auf 24 Fr. das Kilogr., und
                              Ultramarin Nr. 3 in Zeltchen fuͤr Buntpapier auf 3 1/2 Fr. das Kilogr. (Aus
                              dem Bulletin de la Société
                                 d'encouragement, Decbr. 1837.)
                           
                        
                           
                           Anwendung der Dextrine als Firniß fuͤr Gemaͤlde
                              u. zum Aufspannen.
                           Hr. Baron de Silvestre berichtete der Société d'encouragement am 8. Novbr. v. J.
                              uͤber die Versuche, die er gemeinschaftlich mit Hrn. Dupuis uͤber die Benuzung der Dextrine
                              als Firniß fuͤr Oehlgemaͤlde angestellt. Ein altes Oehlgemaͤlde
                              wurde, nachdem es durch Abwaschen mit Seifengeist und schwarzer Seife von allen ihm
                              anklebenden Unreinigkeiten befreit worden war, mit Dextrine behandelt, und bekam
                              dadurch dieselbe Lebhaftigkeit der Farben wie ein frisch gemalenes. Hr. de Silvestre fuͤgte bei, daß die Dextrine eine so
                              klebende Mischung gaͤbe, daß man sie mit Vortheil anstatt des Mundleimes zum
                              Aufspannen der Blaͤtter fuͤr Waschgemaͤlde benuzen
                              koͤnne. Es bleibt nur noch durch Versuche zu ermitteln, in wie weit diese
                              Mischung den Einwirkungen der Feuchtigkeit widersteht.
                           
                        
                           Auffindung lithographischer Steine in Frankreich.
                           Der Preis von 3000 Fr., den die Société
                                 d'encouragement seit einer Reihe von Jahren wiederholt auf die Auffindung
                              und Ausbeutung von lithographischen Steinen in Frankreich ausschrieb, ward endlich
                              im Jahre 1837 von Hrn. Dupont
                              in Châteauroux gewonnen. Wir begnuͤgen uns aus dem Berichte, den Hr.
                              Chevallier
                              hieruͤber erstattete, und den man im lezten Decemberhefte des Bulletin der genannten Gesellschaft nachlesen kann,
                              fuͤr unsere Landsleute Folgendes auszuziehen. Die ersten Nachgrabungen,
                              welche Hr. Dupont vor drei
                              Jahren in der Naͤhe von Châteauroux anstellte, lieferten Steine, auf
                              denen eisenschuͤssige Fleken bemerkbar waren; seither traf er aber in
                              groͤßerer Tiefe auf Schichten, welche sich gleich den bayerischen
                              abloͤsen, und Steine von 3, 4 1/2 und 5 Zoll Dike geben. Die beiden ersteren
                              Schichten geben zuweilen noch stetige Steine; die lezte hingegen ist sehr rein und
                              von einer solchen Gleichfoͤrmigkeit des Farbentones, daß diese Steine von den
                              Lithographen allgemein geschaͤzt werden. Das Etablissement in
                              Châteauroux ist bereits jezt schon beinahe einzig in seiner Art, und selbst
                              besser eingerichtet als die bayerischen. Es besizt eine Wasserkraft von 180 Pferden;
                              eine Schneidmuͤhle mit 80 Saͤgen und zwei Polirvorrichtungen, die mit
                              30 Pferdekraͤften arbeiten. Da die Triebkraft starker ist als man ihrer
                              bedarf, so hat man zugleich auch eine Marmorsage damit in Verbindung gebracht. Aus
                              den Documenten geht hervor, daß Hr. Dupont vom 12. Jan. 4834 bis 27. Novbr. 1837 an 107 Lithographen
                              5323 Steine abgeliefert hat; daß eine eben so große Anzahl zur Ablieferung bereit
                              liegt, und daß der Absaz fortwaͤhrend im Steigen ist. Aus einem Vergleiche
                              des Preiscourantes des Hrn. Dupont mit jenem der staͤrksten Niederlagen bayerischer
                              Steine in Frankreich ergibt sich, daß die franzoͤsischen Steine in Paris um
                              volle 30 Proc. wohlfeiler zu stehen kommen, als die bayerischen. –
                              Moͤge man hieraus einen neuen Beweis schoͤpfen, wie wenig man sich
                              auch unter den guͤnstigsten Verhaͤltnissen auf ein Monopol verlassen
                              kann, und wie nothwendig es ist, mit jedem Tage auf neue Fortschritte zu denken.
                           
                        
                           Ueber Hrn. Engelmann's Chromolithographie.
                           Die Société d'encouragement ertheilte in
                              ihrer Generalversammlung vom 18. Jan. l. J. Hrn. Engelmann auf den Bericht des Hrn. Gaultier de Claubry den seit Jahren
                              auf den Steindruk mit Farben ausgeschriebenen Preis von 2000 Fr. Die wesentlichsten,
                              in diesem Berichte enthaltenen Daten beschraͤnken sich auf Folgendes. Das Engelmann'sche Verfahren, vom Erfinder Chromolithographie genannt, ist dem Principe nach ganz
                              neu; es bietet, was den Abdruk betrifft, gar keine Schwierigkeiten; es erheischt von
                              Seite des Arbeiters keine besondere Geschiklichkeit; und es gibt immer gleiche
                              Abdruͤke, deren Effecte der Zeichner durch die Ausfuͤhrung seiner
                              Zeichnung beliebig bestimmen kann. Obwohl mehrere Steine dazu noͤthig sind,
                              so kann doch ein einziger Arbeiter taͤglich wenigstens 100 Abdruͤke in
                              Groß Quart liefern, ohne eines Instrumentes oder einer Maschine, die sich nicht in
                              jeder Steindrukerei befindet, zu beduͤrfen; eine gewoͤhnliche Presse,
                              der Stein und die Walze sind Alles, was noͤthig ist. Mehrere Lithographen
                              haben bereits die Chromolithographie angenommen, und die Commission zweifelt
                              nicht, daß sich dieselbe namentlich zur Darstellung von Gegenstaͤnden der
                              Naturgeschichte besonders eignen duͤrfte. Die Abdruͤke
                              beduͤrfen keines Retouchirens, sind in allen Theilen mit sich vergleichbar,
                              und lassen sich zu mehreren Tausenden abziehen. Was die Kosten betrifft, so hat die
                              Commission gefunden, daß Lithographien, die nach der gewoͤhnlichen Methode
                              colorirt, auf 2 Fr. 40 Cent, kommen, mit der Chromolithographie nur 1 Fr. 25 Cent.
                              kosten.
                           
                        
                           Baldwin's
                              Erntemaschine.
                           Hr. Robert Baldwin von Annan in
                              Dumfricshire hat eine Maschine zum Schneiden des Getreides erfunden, welche alle
                              bisherigen Erfindungen dieser Art weit uͤbertrifft, und welche so zu sagen
                              das Princip des Scherens mit jenem des Schneidens verbindet. Die Schneidwerkzeuge
                              sind an einer umlaufenden cylindrischen Trommel befestigt; sie treten zugleich mit
                              dem Rechen, der die abgeschnittenen Halmen herum legt, an deren inneren Seite
                              hervor, und bewegen sich in der Runde gegen das stehende Getreide. Wenn sie das
                              ihnen bei jedem Umgange obliegende Geschaͤft vollbracht haben, so werden sie
                              wieder an die innere Seite des Cylinders zuruͤkgezogen, damit das Getreide
                              leichter und regelmaͤßig niedergelegt werden kann; zugleich werden sie hiebei
                              auch durch einen zu diesem Zwek angebrachten Wezstein geschaͤrft. Die
                              Maschine hat vor allen bisher erfundenen das voraus, daß sie sich sowohl fuͤr
                              stehendes als fuͤr liegendes Getreide eignet, und daß sie sich mit
                              Huͤlfe eines den Schneidinstrumenten voraus laufenden Regulirrades allen
                              Unregelmaͤßigkeiten des Bodens anpassen laͤßt. Sie schneidet, von
                              einem Arbeiter und einem Pferde bedient, taͤglich 10 Acres. Mehrere
                              Mitglieder der Highland Agricultural Society, so wie
                              auch Mechaniker, die dieselbe arbeiten sahen, sprachen sich sehr guͤnstig
                              daruͤber aus. (Mechanics' Magazine, No. 754.)
                           
                        
                           Ueber die Zusammensezung der gefrornen Kartoffeln.
                           In einem Vortrage, den Hr. Payen am 27. Febr. l. J. vor der Akademie der Wissenschaften in
                              Paris uͤber die beim Gefrieren der Kartoffeln Statt finden, den Erscheinungen
                              hielt, hat derselbe dargethan: 1) daß die gefrornen Kartoffeln eben so viel trokenen
                              Bestandtheil enthalten, wie die ungefrornen; 3) daß der aufloͤsliche
                              Bestandtheil immer in gleichem Verhaͤltnisse vorhanden ist; 2) daß der
                              Sazmehlgehalt durch das Gefrieren nicht vermindert wird. Er schreibt den Verlust an
                              Sazmehl, den man bei der Behandlung aufgethauter Kartoffeln nach den
                              gewoͤhnlichen Methoden erleidet, der in dem Zellgewebe vorgehenden
                              allgemeinen Dislocirung zu. Er verweist endlich auf die einfache, von d'Orbigny beschriebene Methode, nach welcher die Peruaner
                              gefrorne Kartoffeln ganz troknen, und sie hiedurch in einen dem Brode vergleichbaren
                              taͤglichen Nahrungsstoff verwandeln. (Echo du monde
                                 savant, No. 13)
                           
                        
                           Callias' Verfahren gefrorne Kartoffeln zu benuzen.
                           Waͤhrend eines strengen Winters gefriert immer eine ungeheure Menge
                              Kartoffeln, und es ist daher wichtig ein Verfahren zu kennen, wodurch sie nach ihrer
                              Veraͤnderung durch den Frost, brauchbar gemacht werden koͤnnen. Hr.
                              Callias benuzt dazu
                              folgendes: er bringt die fuͤr eine Mahlzeit bestimmte Quantitaͤt
                              gefrorner Kartoffeln in einen Trog mit kaltem Wasser. Nach 10 bis 15 Minuten sind
                              sie mit Eis umgeben, und das Wasser selbst uͤberzieht sich mit einer
                              duͤnnen Eisschichte; man nimmt dann die Kartoffeln aus dem Troge und bedient
                              sich der, selben wie gewoͤhnlicher; sie haben durchaus keinen schlechten
                              Geschmak und sind eben so gesund wie die anderen. Bei eintretendem Thauwetter ist es
                              wichtig, die Kartoffeln nicht an der Luft aufgefrieren zu lassen; man bringt sie
                              dann in Kufen und gießt so viel kaltes Wasser daruͤber, daß sie einen bis
                              anderthalb Zoll hoch damit bedekt sind. Man wartet nun, bis sie gut mit Eis umgeben
                              sind, laͤßt das Wasser ablaufen, nimmt das Eis mit einem Leinentuch weg und
                              troknet die Kartoffeln in einem warmen Zimmer.
                           Nach demselben Verfahren lassen sich auch andere Fruͤchte, wie Aepfel,
                              Runkelruͤben etc. aufgefrieren. Uebrigens ist dieses Verfahren ganz dasselbe,
                              welches man im Norden
                              zum Aufthauen des Fleisches benuzt, ehe man dasselbe kocht. (Echo du monde savant, No. 15)
                           
                        
                           Papierfabrication aus der Rinde des Maulbeerbaumes.
                           Man hat die Rinde des Maulbeerbaumes schon seit langer Zeit als ein treffliches
                              Surrogat fuͤr die zur Papierfabrication dienenden Lumpen empfohlen. Im Großen
                              zeigte sich aber diese Substanz bisher stets unbrauchbar, weil es an einem einfachen
                              und wohlfeilen Verfahren, nach welchem das Oberhaͤutchen, das immer seine
                              braune Farbe beibehaͤlt, und das also der Weiße des Papieres Eintrag thun
                              wuͤrde, von dem faserigen Stoffe geschieden werden koͤnnte. Dieser
                              Uebelstand verschwindet, wenn man nach folgendem, von den HH. Gérard und de Prédeval angegebenen Verfahren
                              arbeitet. Die zu irgend einer Jahreszeit gesammelten Maulbeerreißer werden mit
                              gesaͤttigtem Kalkwasser gewaschen und hierauf getroknet; dann laͤßt
                              man sie durch eine Muͤhle und ein Beutelwerk laufen, wodurch das Oberhautchen
                              von dem Splinte und dem faserigen Bestandtheile geschieden wird. Die Scheidung des
                              lezteren von dem Splinte wird durch einen Ventilator bewerkstelligt, so daß er nur
                              mehr gebleicht zu werden braucht, um sogleich zur Papierfabrication dienlich zu
                              werden. (Mémorial encyclopédique, Febr.
                              1838.)
                           
                        
                           Englischer Bericht uͤber die Asphaltpflasterung in
                              Paris.
                           Ein Hr. F. W. Simms,
                              Civilingenieur, und ehemals am koͤnigl. großbrit. Observatorium, der eigens
                              zur Untersuchung und Pruͤfung der sogenannten Asphalte Pflasterung nach Paris
                              gesendet worden, und der uͤber die Tauglichkeit dieses Pflasters fuͤr
                              England zu berichten haͤtte, hat das Resultat seiner Sendung kuͤrzlich
                              in einer eigenen Broschuͤre bekannt gemacht. Das Mechanics' Magazine entnimmt aus diesem Berichte, der sehr guͤnstig
                              lautet, und der auch die Einfuͤhrung der neuen Methode in England empfiehlt.
                              Folgendes. „Der Asphaltkitt von Seyssel besteht
                                 zum Gebrauche zubereitet aus natuͤrlichem Asphalt und aus Bitumen, und
                                 zwar in einem Verhaͤltnisse von 93 Procent des ersteren auf 7 Procent des
                                 lezteren. Der in Bloͤken aus der Grube heraufgeschaffte Asphalt wird vor
                                 der Vermengung mit Bitumen in ein beinahe unfuͤhlbares Pulver verwandelt.
                                 Das aus dem Gesteine gewonnene Bitumen wird in Staͤke von der
                                 Groͤße eines Eies zerschlagen, und in siedendes Wasser gebracht, wobei
                                 die an die Oberflaͤche des Wassers emporsteigenden Theile durch
                                 24stuͤndiges Sieden gereinigt werben. Der durch Vermengung der beiden
                                 Substanzen gebildete Kitt oder Cement wird durch Anwendung von Waͤrme in
                                 fluͤssigen Zustand verwandelt, und in Model von beliebiger Form gegossen,
                                 oder auch in diesem Zustande bei Wasserbauten etc. verwendet. Das Bitumen gibt
                                 dem Kitte eine gewisse Geschmeidigkeit; dagegen macht ihn schon eine sehr
                                 geringe Menge Schwefel hart und bruͤchig. Der Kitt wird so hart wie Stein
                                 und behaͤlt dabei dennoch eine gewisse Elasticitaͤt bei. Zu
                                 Trottoirs verwendet ist er so dauerhaft wie Granit, dem er auch, wenn man ihn
                                 nach Pariser Art benuzt, taͤuschend aͤhnlich wird. Eines der
                                 schoͤnsten Pflaster dieser Art befindet sich an der Nordseite der
                                 Tuillerien; es hat gegen 1100 Yards Laͤnge bei 10 Fuß Breite, und wird,
                                 da die nach der Quere laufenden Fugen durch das Gehen auf dem Pflaster immer
                                 mehr und mehr verschwinden, in Kuͤrze wie eine einzige große Granitplatte
                                 aussehen. Der Kitt erlangt, wenn er fluͤssig ausgegossen wird, in wenigen
                                 Minuten seine urspruͤngliche Haͤrte wieder, die so groß ist, daß
                                 er bei 30° R. allen Eindruͤken von gewoͤhnlicher
                                 Staͤrke widersteht. Man hat ihn auch bereits haͤufig anstatt
                                 Ziegel, Schiefer oder Blei zum Dachdeken benuzt, und ihn hiebe; seiner
                                 anti-elektrischen Eigenschaft wegen sehr passend gefunden. Eben so eignet
                                 er sich zu Fußboͤden fuͤr Zimmer, Vorhallen, Magazine, in dem er
                                 sich keineswegs entzuͤndet und daher nicht feuergefaͤhrlich ist.
                                 Besonders in den untersten Stokwerken ist er zu empfehlen, da er die
                                 Feuchtigkeit sowohl als Ungeziefer abhaͤlt. Zu Wasserbehaͤltern u.
                                 dergl. benuzt theilt er dem Wasser weder Geschmak, noch Geruch, noch Farbe mit.
                                 Man trifft Anstalten, den asphaltischen Kitt von Seyssel an einem Theile der Greenwich. Eisenbahn zu probiren, in der
                                 Absicht, dadurch die Bogen des ungeheuren Viaductes gegen Feuchtigkeit zu
                                 schuͤzen. Auch mit einigen Trottoirs in London und Liverpool will man
                                 demnaͤchst Versuche anstellen. Der Unternehmer ist Hr. R. T. Claridge Esq, der
                                 laͤngere Zeit auf dem Continente zubrachte, und der mit der Compagnie von
                                 Pyrimont einen Contract abschloß, gemaͤß welchem diese Gesellschaft
                                 England nur durch ihn mit ihren Produkten versehen will.“
                              
                           
                        
                           Statistik der Aktiengesellschaften in Paris.
                           Man darf die Capitalsumme, welche in den lezten 12 Jahren in Paris allein in
                              Actienunternehmungen aller Art gestekt wurde, ohne alle Uebertreibung auf eine
                              Milliarde Franken anschlagen. Die Jahre 1835, 1836 und 1837 waren die reichsten;
                              denn in ersterem erstanden 106 Gesellschaften mit 47,000 Actien und 45 Mill. Fr.
                              Capital; im zweiten 216 Gesellschaften mit 373,278 Actien und 156,845,000 Fr.
                              Capital; und in lezterem 288 Gesellschaften mit 586,579 Actien und 361,139,000 Fr.
                              Capital; In den Jahren 1834 und 1833 zaͤhlte man nur 84 und 55 Gesellschaften
                              mit 19,848,000 Fr. und mit 15,010,000 Fr. in 58,549 und in 28,125 Actien. Rechnet
                              man hiezu noch die außer Paris bei den Handelstribunalen einregistrirten
                              Gesellschaften, so wie die schon seit dem Jahre 1816 in Paris gegruͤndeten
                              Unternehmungen, so wird man finden, daß ein großer Theil des Staatsreichthumes in
                              diesen Speculationen stekt, und daß daher eine in ihnen einreißende Demoralisirung
                              von den bedenklichsten Folgen seyn muß. (Mémorial
                                 encyclopédique, Februar 1838.)
                           
                        
                           Literatur.
                           
                              Franzoͤsische.
                              
                                 De l'assainissement des fosses d'ainsance; parCouverchel. 8.
                                 Encyclopédie moderne, Dictionnaire des
                                       sciences, des lettres et des arts; par M.Gourtin. Nouvelle
                                       édit., tome 1. 8.
                                 Manuel élémentaire d'agriculture; par
                                       M.Thibault. 16.
                                 Notice sur l'application de l'appareil à gaz
                                       carboné à l'un des hauts-fourneaux des usines de la
                                       Compagnie de l'Aveyron; par M.Cabrol. 8.
                                 Notions générales de l'industrie; par
                                       M. Ajasson deGrandsagne. 18.
                                 Dictionnaire des inventions, découvertes et
                                       perfectionnemens de l'industrie; par A.Perrot. 18.
                                 Dictionnaire universel du commerce; par M.Monbrion. 7. liv.
                                       4.
                                 Métallurgie pratique du fer; par M.Walter. 7. liv.
                                       fol. avec pl.
                                 Recherches sur l'industrie de la Haute-Loire;
                                       par M.Hedde. 8.
                                 
                                    Arithmétique appliquée aux
                                       spéculations agricoles et industrielles; par M.
                                    Voisard
                                    1 vol. 8.
                                    
                                 Essai sur la théorie des affûts et des
                                       voitures d'artillerie; par MM.MigouetBergery. 1 vol. 8.,
                                       avec pl.