| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 72, Jahrgang 1839, Nr. LXVII., S. 313 | 
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                        LXVII.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Verzeichniß der vom 3. bis 25. April 1839 in England
                              ertheilten Patente.
                           
                              Dem William Overton
                                 Esq in Shovel Allen, St. George's in the East: auf Verbesserungen an den
                                 Apparaten zur Bereitung von Schiffszwiebak. Dd.
                                 3. April 1839.
                              
                           
                              Dem Thomas Edwards in
                                 King Street, Holborn: auf Verbesserungen in der Fabrication von Angeln. Dd. 3. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem Hugh Lee
                                    Pattinson in Bensham, Durham und William Septimus Losh in Walker, Northumberland: auf Verbesserungen im Ausschmelzen der Metalle aus ihren Erzen.
                                 Dd. 3. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem Josiah Marshall
                                    Heath in Allen Terrace, Kensington: auf Verbesserungen in der
                                 Eisen- und Stahlfabrication. Dd. 5. April 1839.
                              
                           
                              Dem Jose Francisco Carlos
                                    d'Artenn am Haymarket: auf Verbesserungen an den Mechanismen zum
                                 Uebertragen von Kraft, wobei der Effet derselben ohne Verlust an Geschwindigkeit
                                 vergroͤßert wird. Dd. 5. April 1839.
                              
                           
                              Dem James Nasmyth,
                                 Ingenieur in Palticroßt bei Manchester: auf
                                 Verbesserungen an den Zapfenlagern der Maschinen, besonders der Dampfwagen und
                                 Dampfmaschinen. Dd. 9. April 1839.
                              
                           
                              Dem George Stocker
                                 und Joseph Bentley,
                                 beide Buͤchsenmacher in Birmingham: auf
                                 Verbesserungen an den Flinten, Pistolen und anderen Feuergewehren. Dd. 9. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem Thomas Parkin,
                                 Ingenieur in New Bridge Street, Blackfriars: auf Verbesserungen an den Wagen
                                 fuͤr Eisenbahnen und Landstraßen, besonders ihren Raͤdern; ferner
                                 im Bau der Eisenbahnen und Landstraßen. Dd. 9. April 1839.
                              
                           
                              Dem Thomas Bonsor
                                    Crompton in Tamworth, Lancaster: auf Verbesserungen in der
                                 Papierfabrication. Dd. 9. April 1839.
                              
                           
                           
                              Dem Charles Adolphe
                                    Roederer in Wellington Street, City of London: auf ein Verfahren die
                                 essigsauren Salze zu bereiten. Dd. 9 April 1839.
                              
                           
                              Dem Lemuel Wellman
                                    Wright, Ingenieur in Manchester: auf einen
                                 verbesserten Apparat zum Bleichen der Gespinnste und Gewebe. Dd. 9. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem James Clement in
                                 Liverpool: auf Verbesserungen im Zubereiten der
                                 Formen fuͤr Bossirer. Dd. 10. April 1839.
                              
                           
                              Dem Lot Faulkner,
                                 Kattundruker in Cheadle, Chester: auf Verbesserungen im Treiben der Pumpen,
                                 besonders bei Feuersprizen. Dd. 11. April 1839.
                              
                           
                              Dem Joseph Gillott
                                 und Thomas Walker in
                                 Birmingham: auf Verbesserungen an den Dampfmaschinen
                                 und Dampfwagen. Dd. 13. April 1839.
                              
                           
                              Dem Henry Crosley,
                                 Civilingenieur im Hooper Square, London: auf ein neues Verfahren bei der Papierfabrication. Dd. 15. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem Lawrence Rowe in
                                 Brentford, Middlesex: auf Verbesserungen in der Fabrication von Glaubersalz. Dd. 16. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem Henry Curzon in
                                 Kidderminster: auf Verbesserungen an Pressen. Dd.
                                 16. April 1839.
                              
                           
                              Dem Henry Dunnington,
                                 Spizenfabrikant in Nottingham: auf Verbesserungen an der
                                 Maschinerie zur Fabrication von Strumpfwirkerarbeiten. Dd. 16. April 1839.
                              
                           
                              Dem John Swindells,
                                 Chemiker in Manchester: auf Verbesserungen in der
                                 Fabrication von Berlinerblau und eisenblausaurem Kali. Dd. 16. April 1839.
                              
                           
                              Dem James Fergusson
                                    Saunders in New Bond Street: auf Verbesserungen in der
                                 Fabrication von Preßspaͤnen, Papiermaché etc. Dd. 20. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem William Crofts,
                                 Spizenfabrikant in Radford, Nottingham: auf
                                 Verbesserungen an den Maschinen zur Fabrication gemusterter Bobbinnetspizen. Dd. 20. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem John Potter in
                                 Ancoats bei Manchester, und William Horsfall in
                                 Manchester: auf Verbesserungen an den
                                 Kardaͤtschen fuͤr die verschiedenen Faserstoffe. Dd. 20. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem James Davis Esq.,
                                 am Walcot Place, Lambeth: auf Verbesserungen in der
                                 Seifenfabrication. Dd. 20. April 1839.
                              
                           
                              Dem David Stead in
                                 Great Winchester Street, City of London: auf ein Verfahren Straßen, Wege, Hoͤfe,
                                 Bruͤken etc. mit hoͤlzernen Bloͤken zu pflastern. Dd. 23. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem Alfred Singer in
                                 Vauxhall, Surrey und Henry
                                    Peter in Wandsworth Road, Surrey: auf Verbesserungen in der
                                 Zubereitung von Steingut oder Porzellan fuͤr Mosaikarbeit oder
                                 gewuͤrfelte Waare. Dd. 23. April 1839.
                              
                           
                              Dem John Miller in
                                 Bolton, Lancaster: auf eine verbesserte Bohrmaschine. Dd. 23. April 1839.
                              
                           
                              Dem David Napier,
                                 Ingenieur in Millwall: auf Verbesserungen an eisernen Dampfbooten. Dd. 23. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem Elijah Galloway,
                                 Ingenieur im Water Lane, Tower Street: auf Verbesserungen an Dampfmaschinen. Dd. 23. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem Antonio Movillon
                                 am Dorset Place, Dorset Street: auf eine Maschinerie, welche die
                                 Ruderraͤder der Dampfboote ersezt. Dd. 23. April 1839.
                              
                           
                              Dem George Holworthy
                                    Palmer, Civilingenieur im Surrey Square, Old Kent Road: auf
                                 Verbesserungen an den Ruderraͤdern fuͤr Dampfboote etc. Dd. 23. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem William
                                    Edmondson und James Edmondson, beide Ingenieurs in
                                 Manchester: auf Verbesserungen an der Maschinerie zur
                                 Fabrication von Holzschrauben und Schraubenbolzen. Dd. 23. April 1839.
                              
                           
                              Dem Job Cutler im
                                 Lady Pool Lane, Birmingham: auf ein verbessertes
                                 Verfahren die Ketten fuͤr Haͤngebruͤken etc. zu
                                 verfertigen. Dd. 23. April 1839.
                              
                           
                              Dem James Barlow,
                                 Gelbgießer in Birmingham: auf eine verbesserte
                                 Einrichtung der Leuchter. Dd. 25. April 1839.
                              
                           
                              Dem John Jones am
                                 Westfield Place, Sheffield: auf eine neue Bratpfanne. Dd. 25. April
                                    1839.
                              
                           
                              Dem John Browne Esq.
                                 in Castle Street, Regent Street: auf Verbesserungen an den Saͤtteln und
                                 Steigbuͤgeln. Dd. 25. April 1839.
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of
                                    Patent-Inventions. Mai 1839, S. 316.)
                              
                           
                        
                           
                           Sir James Anderson's Dampfwagen.
                           Die Steam Carriage and Waggon Company ließ
                              kuͤrzlich durch ihren Secretaͤr anzeigen, daß sich der Dampfzugwagen
                              des Sir Anderson demnaͤchst in den Straßen von
                              Dublin zeigen werde. Die Gesellschaft scheint mit ihrem Unternehmen ziemlich
                              großartig auftreten zu wollen; wenigstens duͤrfte dieß aus der Beschreibung
                              eines der Passagierwagen, die Hr. Dawson in Dublin
                              fuͤr sie baute, hervorgehen. Es heißt naͤmlich im Mechanics' Magazine, No. 811: „Die Wagen sehen
                                 sehr schoͤn und bequem aus; auch sind sie so gebaut, daß ein Umwerfen
                                 derselben beinahe unmoͤglich ist. Der vordere Kasten, in den man wie
                                 gewoͤhnlich von der Seite einsteigt, enthaͤlt weiten Raum
                                 fuͤr 6 Passagiere, von denen jeder in einer Art von Lehnsessel bequemer
                                 sizt, als in den besten Eisenbahnwagen. Der hintere Kasten, in den man von
                                 Hinten einsteigt, faßt 10 Personen, obwohl fuͤr 12 Raum waͤre. Er
                                 ist so hoch, daß man aufrecht darin hin und her gehen kann, ohne die zur Seite
                                 Sizenden zu belaͤstigen. Er ist sehr gut ventilirt und beleuchtet; auch
                                 befindet sich in seiner Mitte ein eigens gebauter Tisch, auf welchem
                                 Zeitungsblaͤtter aufgelegt werden sollen. Außen auf dem Kasten herum sind
                                 Size fuͤr 14 Personen mit Lehnen und Fußbrettern angebracht. Im Ganzen
                                 nimmt ein Wagen also 30 Personen auf. Vorne ist fuͤr einen
                                 Wasserbehaͤlter und fuͤr ein Steinkohlenmagazin, welches den
                                 Bedarf fuͤr eine Station von 10 bis 20 engl. Meilen enthaͤlt,
                                 gesorgt; am Wagen selbst ist an verschiedenen Stellen Raum fuͤr
                                 Gepaͤk bis zu 1 1/2 Tonnen. Hr. Dawson
                                 wetteifert im Baue seiner Wagen mit den besten englischen Wagenbauern, und hat
                                 auch wirklich schon die Personenwagen fuͤr mehrere englische Eisenbahnen
                                 geliefert.“
                              
                           
                        
                           Ueber die fuͤr die Beschiffung der oberen Loire
                              bestimmten Dampfboote.
                           Der Courrier de Saumur und aus diesem das Mémorial encyclopédique enthaͤlt
                              folgende Notiz uͤber die Dampfboote, welche zwischen Nantes und Nevers die
                              Loire befahren sollen, und welche einer Gesellschaft angehoͤren, an deren
                              Spize Hr. de Laroche-Jacquelin steht.
                              „Diese Boote, welche ganz aus Eisenblech gebaut sind, zeichnen sich
                                 durch große Eleganz und dadurch aus, daß sie leer nur 4 und beladen nur 8 Zoll
                                 tief im Wasser gehen. Ihre Geschwindigkeit betraͤgt stromaufwaͤrts
                                 2 1/2 und stromabwaͤrts mehr dann 4 Stunden in der Zeitstunde. Ihre
                                 Maschinen zeichnen sich hauptsaͤchlich dadurch aus, daß sie nur mit einem
                                 Druke von 1/10 Atmosphaͤre arbeiten. Es ist bei diesem niederen Druke
                                 nicht nur jede Explosion unmoͤglich gemacht, sondern man konnte zu den
                                 Cylindern, den Kesseln, den Leitungsroͤhren auch viel duͤnneres
                                 Metall nehmen, als an den gewoͤhnlichen Maschinen genommen werden muß,
                                 wodurch nicht nur die Schwere, sondern auch die Kosten bedeutend vermindert
                                 werden. An den Ruderraͤdern ist gleichfalls eine wesentliche Modification
                                 bemerkbar. Die Schaufeln werden naͤmlich nicht von zwei parallelen
                                 Kreisen, die von Radien, welche senkrecht aus der Welle stehen, getragen werden,
                                 in ihrer Stellung erhalten, sondern sie befinden sich an concentrischen Kegeln,
                                 deren Scheitel das Ende der Welle bildet. Diese leztere tritt demnach nicht mehr
                                 aus dem Fahrzeuge hinaus, um in einem schweren Gebaͤlke ihren
                                 Stuͤzpunkt zu finden, sondern sie ruht unmittelbar in den
                                 Seitenwaͤnden des Fahrzeuges, wodurch das Gewicht der
                                 uͤberschuͤssigen Wellenlaͤnge und des sie tragenden
                                 aͤußeren Gebaͤlkes exspart wird. – Bei dem ganzen inneren
                                 Baue ist das Eisen so verwendet, daß bei groͤßter Leichtigkeit die
                                 groͤßte Kraft erzielt ist. Die Cajuͤten sind nicht in den
                                 Schiffraum versenkt, sondern sie ragen uͤber Bord hinaus, so daß die
                                 Reisenden also von ihnen aus die Aussicht auf die beiden Ufer genießen
                                 koͤnnen.“
                              
                           
                        
                           Great-Western-Dampfschiff-Gesellschaft.
                           Die Eigenthuͤmer des Great-Western-Dampfschiffes hielten im
                              Maͤrz eine halbjaͤhrige Generalversammlung, bei welcher Hr. Claxton den Bericht vortrug. Es geht daraus hervor, daß
                              der Great-Western, das erste Dampfschiff, welches die Gesellschaft zu den
                              Fahrten zwischen England und Nordamerika verwendete, alle unguͤnstigen
                              Prophezeyungen Luͤgen gestraft und einen Ertrag abgeworfen hat, wie man sich
                              ihn kaum erwarten durste. Das Schiff ist, nachdem es 36,000 Seemeilen zuruͤkgelegt, und dabei
                              36 Tage lang heftigen Winden und Stuͤrmen ausgesezt gewesen, in so gutem
                              Zustande, daß es keiner Kalfaterung bedarf, und daß an seinem Kupferbeschlage auch
                              nicht eine Runzel zu entdeken ist. Es brauchte zur Ueberfahrt im Durchschnitte
                              hinuͤber 15 1/2 und heimwaͤrts 13 Tage; die schnellste Fahrt war
                              hinuͤber in 14 1/2, zuruͤk in 12 1/4 Tagen vollbracht. Gegen 1000
                              Passagiere benuzten dasselbe. Aus den Rechnungen ergab sich, daß nach Abzug aller
                              Kosten, und nachdem 2000 Pfd. St. fuͤr Verbesserungen an dem Schiffe und
                              fuͤr Assecuranz, 1500 Pfd. fuͤr Beschaͤdigungen der
                              Guͤter, welche bei den Stuͤrmen im Oktober v. J. vorfielen, bezahlt,
                              und 2000 Pfd. als Reservefond zuruͤkgelegt wurden, doch noch ein Gewinn
                              blieb, der eine halbjaͤhrige Dividende von 5 Proc. zuließ, so daß also mit
                              Einschluß der 4 Proc. des fruͤheren Halbjahres auf das ganze Jahr eine
                              Dividende von 9 Proc. kam. Die Gesellschaft beschloß, ein weiteres Dampfschiff zu
                              bauen, und zwar aus Eisen. (Mechanics' Magazine, No.
                              814.)
                           
                        
                           Barnett's Verbesserungen in
                              der Eisenfabrication.
                           Die Verbesserungen in der Eisenfabrication, welche William Barnett, Eisengießer von Brighton in der Grafschaft Sussex, am 10. Jul.
                              1838 patentiren ließ, bestehen lediglich in der Anwendung des gekohlten
                              Wasserstoffgases und des bei dessen Bereitung erzeugten Theeres in Verbindung mit
                              atmosphaͤrischer Luft. Das Gas kann entweder fuͤr sich allein, oder in
                              Verbindung mit dem Theere oder mit der atmosphaͤrischen Luft angewendet, und
                              mit einer Drukpumpe oder einer anderen geeigneten Vorrichtung mit bedeutender Gewalt
                              in den Ofen eingetrieben werden. Der Patenttraͤger bindet sich an gar keine
                              bestimmte Vorrichtung, mit der er sein Verfahren in Ausuͤbung bringen will;
                              er nimmt auch nicht die Benuzung des gekohlten Wasserstoffgases in der Absicht, um
                              dem Eisen gewisse Eigenschaften mitzutheilen, in Anspruch, sondern er
                              beschraͤnkt seine Anspruͤche lediglich auf die Anwendung des Gases
                              fuͤr sich allein, oder in Verbindung mit Theer, oder mit
                              atmosphaͤrischer Luft in der Absicht, dadurch an Brennmaterial zu ersparen.
                              (London Journal of arts. Februar 1839.)
                           
                        
                           Bourgot's Verbesserungen in
                              der Eisenfabrication.
                           Die Erfindungen, welche dem Patente, das Hr. Charles Bourgot, Kaufmann in Coleman-Street in der City of London, am 3.
                              August 1838 nahm, zu Grunde liegen, betreffen eine gewisse Reinigung aus Eisen
                              gegossener Gegenstaͤnde, um ihnen dadurch ihre große Sproͤdigkeit zu
                              nehmen. Nach dem von dem Patenttraͤger empfohlenen Verfahren soll man die
                              gußeisernen Gegenstaͤnde lagenweise in einen Ofen bringen, welcher den zum
                              Porzellanbrennen bestimmten Oefen aͤhnlich ist, und zwischen jede Lage eine
                              Schichte eines aus Braunstein und Holzkohle oder Kohks zusammengesezten Pulvers
                              legen. Auf solche Weise eingerichtet, soll man die Gegenstaͤnde durch drei
                              Tage einer gehoͤrigen Hize aussezen, um sie dann allmaͤhlich
                              abkuͤhlen zu lassen. Sie verlieren durch diese Behandlung ihre
                              Sproͤdigkeit, ohne daß ihr Aussehen und ihre Dauerhaftigkeit Schaden leidet.
                              (London Journal of arts. April 1838.)
                           
                        
                           Bodeur's
                              Baro-Thermometer.
                           Hr. Bodeur hat, wie das Mémorial encyclopédique, Januar 1839, S. 5 angibt, der
                              geologischen Gesellschaft einige von ihm erfundene Instrumente vorgelegt, womit man
                              den Druk der Luft messen kann, und die einen so geringen Umfang haben, daß sie
                              leicht mit sich getragen werden koͤnnen. Diese Instrumente, denen er den
                              Namen Baro-Thermometer gibt, beruhen auf dem von Mariotte aufgestellten und durch die Versuche von Gay-Lussac bestaͤtigten Geseze der gleichfoͤrmigen
                              Ausdehnung der Gase, welche beim Steigen der Temperatur unter constantem Druke Statt
                              findet. Man kann naͤmlich nach diesem Geseze einen Gasthermometer anfertigen,
                              der unter einem bestimmten Druke den Wechsel in der Temperatur mit eben so großer
                              Genauigkeit angibt, wie die gewoͤhnlichen Thermometer. Hr. Bodeur gibt seinen Instrumenten hauptsaͤchlich
                              zwei Formen. Die eine
                              besteht aus einer Kapsel von beilaͤufig 25 Centimeter Laͤnge auf 8
                              Cent. Breite und 4 Cent. Hoͤhe. In dieser befindet sich ein
                              gewoͤhnlicher Queksilber- oder Weingeist-Thermometer, und neben
                              daran ein Gasthermometer, welcher aus einer nicht capillarischen, an dem oberen Ende
                              offenen Roͤhre besteht. Diese Roͤhre taucht mit ihrem unteren Ende
                              beinahe bis auf den Boden eines luftdicht geschlossenen, zum Theil mit
                              Wasserstoffgas, zum Theil mit Queksilber gefuͤllten Gefaͤßes, so zwar,
                              daß das Queksilber auch in der Roͤhre hinaufsteigt. Dieser Gasthermometer ist
                              vergleichsweise mit dem gewoͤhnlichen Thermometer unter einem
                              atmosphaͤrischen Druke graduirt, der jenem einer Queksilbersaͤule von
                              0,762 Meter Hoͤhe gleichkommt, so daß, welches auch die unter diesem Druke
                              bestehende Temperatur seyn mag, beide Thermometer einen und denselben Grad andeuten.
                              Das Instrument ist sehr empfindlich, und zeigt bei einem Steigen oder Fallen,
                              welches an den gewoͤhnlichen Thermometern einen Millimeter betraͤgt,
                              ein solches von 2 1/2 Mill. Man kann es daher nur dann zum Messen hoͤherer
                              Berge benuzen, wenn man die Gasroͤhre bedeutend verlaͤngert, wodurch
                              aber die Tragbarkeit des Instrumentes sehr beeintraͤchtigt wird. – Hr.
                              Bodeur wußte jedoch seinem Instrumente auch noch eine
                              andere Form zu geben, bei welcher es sich auch zum Messen sehr großer Hoͤhen
                              eignet, und doch sehr bequem zu transportiren und zu handhaben ist. Dieses
                              Instrument besteht naͤmlich aus einer gut calibrirten, im Kreise gebogenen
                              Glasroͤhre, welche man, wenn man sie spiralfoͤrmig biegt, beliebig
                              verlaͤngern kann. Diese Roͤhre, welche an dem einen Ende geschlossen
                              ist, ist mit Wasserstoffgas, welches durch einen Queksilbertropfen von der
                              atmosphaͤrischen Luft abgesperrt ist, gefuͤllt. Da sich die
                              Roͤhre um die Achse des Cylinders, um den sie gewunden ist, dreht, so bewirkt
                              das Gewicht des Queksilbers, daß sie sich in dem Maaße dreht, als sich das Volumen
                              des Gases aͤndert. Das Queksilber nimmt immer den unteren Theil ein. Die
                              Roͤhre muß so graduirt seyn, daß sie bei einem Druke von 762 Millimeter ein
                              genaues Maaß der Temperatur gibt. Diese Instrumente besizen eine vier bis
                              fuͤnf Mal groͤßere Empfindlichkeit als die gewoͤhnlichen
                              Barometer. (Weitere Aufschluͤsse hieruͤber findet man im Bulletin de la Société géologique,
                                 Vol. IX. 20–21.)
                           
                        
                           Ueber einen neuen hydropneumatischen Barometer.
                           Die Zerbrechlichkeit des gewoͤhnlichen Barometers und die Leichtigkeit, mit
                              der er in Unordnung geraͤth, veranlaßten Hrn. Cooper auf die Loͤsung folgenden Problemes zu denken: Verfertigung
                              eines zum Messen des atmosphaͤrischen Drukes bestimmten Apparates, welcher
                              nicht nur solid gebaut, sondern zugleich auch bequem und sicher zu gebrauchen ist.
                              Das von ihm erfundene und der koͤnigl. Gesellschaft in London in ihrer Sizung
                              vom 28. Febr. l. J. vorgelegte Instrument hat einige Aehnlichkeit mit dem Ludion
                              oder cartesischen Teufelchen und der Nicholson'schen
                              Waage. Es ist aus Kupfer gefertigt, und besteht aus einem abgestuzten, an beiden
                              Enden geschlossenen Kegel, der oben auf einer Stange ein Schaͤlchen
                              traͤgt. Dieses leztere ist zur Aufnahme jener Gewichte bestimmt, durch welche
                              das Instrument, wenn es in Wasser getaucht ist, bestaͤndig auf dasselbe
                              Niveau eingesenkt wird. Die untere Wand besteht aus einem kupfernen Pfropfe von
                              solcher Schwere, daß er den Apparat in senkrechter Stellung und auf
                              gehoͤriger Tiefe erhaͤlt. Dieser Pfropf ist in seiner Mitte durch und
                              durch gebohrt. Der obere Theil des Kegels hat 2, der untere nur 1 Zoll im
                              Durchmesser, wobei die ganze Hoͤhe des Kegels 9 Zoll betraͤgt. Das
                              Instrument wird in eine Art Etui gebracht, welches Wasser enthaͤlt, und
                              welches sich von Unten und mittelst einer Weingeistlampe auf eine constante
                              Temperatur erwaͤrmen laͤßt. Um einen Versuch anzustellen,
                              fuͤllt man den Kegel zuerst mit Wasser; dann laͤßt man einen Theil
                              dieses Wassers in ein Gefaͤß von bekanntem Rauminhalte fließen, um die
                              Fluͤssigkeit durch eine Luftmenge zu ersezen, welche bestaͤndig und
                              bei allen Beobachtungen eine und dieselbe bleibt. Hierauf laͤßt man das
                              Instrument schwimmen. Da die Temperatur der umgebenden Fluͤssigkeit, wie oben
                              gesagt, eine constante ist, so folgt hieraus, daß die in der Roͤhre
                              eingeschlossene Luft ein Volumen hat, welches wie der Druk der
                              atmosphaͤrischen Luft wechselt, und daß also dieser mittelst der Gewichte,
                              die man auf das Schaͤlchen legen muß, um das Instrument bis auf das Nivean
                              einsinken zu machen, mit Genauigkeit bestimmt werden kann. (Echo du monde savant, No. 426.)
                           
                        
                           
                           Ueber Dr. Reichenbach's Apparat zur Ausziehung des Zukers
                              aus Runkelruͤben.
                           Hr. Dr. Reichenbach theilt uns
                              uͤber den von ihm erfundenen und im polyt. Journal Bd. LXVIII. S. 281 beschriebenen Apparat zur
                              Ausziehung des Zukers aus den Runkelruͤben Folgendes mit: „Im
                                 zweiten Maihefte, Jahrgang 1838, Ihrer Zeitschrift habe ich mich anheischig
                                 gemacht, von dem neuen Apparate, den ich behufs der Ausziehung des Zukers aus
                                 Runkelruͤben bauen werde, seiner Zeit dem Publicum wieder Nachricht zu
                                 geben. Ich habe ihn auf eine taͤgliche Verarbeitung von 1000 Cntr.
                                 inzwischen ausfuͤhren lassen; der damit beauftragte Mechaniker ist aber
                                 so spaͤt fertig geworden, daß er erst zu Anfang des gegenwaͤrtigen
                                 Monats (April 1839) in Gang gesezt werden konnte, wo die Runkelruͤben am
                                 Ende und außer der Zeit waren. Um nun einen auf laͤngeren Gebrauch und
                                 gereifte Erfahrung gegruͤndeten Bericht, der allein praktischen Werth
                                 haben kann, oͤffentlich vorlegen zu koͤnnen, muß ich das
                                 Reifwerden der jezigen neuen Runkelruͤbensaat abwarten, und bis dahin um
                                 Geduld bitten. Indessen kann uͤber den chemischen Effect und Werth meines
                                 Verfahrens kein Zweifel mehr bleiben, da naͤmlich Hr. Dombasle inzwischen ein dem meinigen
                                 aͤhnliches Verfahren versucht und Ergebnisse bekannt gemacht hat, die den
                                 meinigen an Vollstaͤndigkeit in Erreichung des Zwekes vollkommen gleichen
                                 und sie von allen Seiten bestaͤtigen.“
                              
                           
                        
                           Ueber den Kaligehalt der Weintrestern.
                           In dem lezten Calendario georgico della Societa agraria di
                                 Torino befindet sich ein Aufsaz des Hrn. Domenico Blengini uͤber die Benuzung der Weintrestern auf Potasche. Der
                              Verf. hat die Weintrestern, sowie sie aus der Presse kommen, die Baͤlge der
                              Trauben fuͤr sich allein, sowie auch die Kaͤmme und die Traubenkerne
                              einzeln untersucht, und dabei folgende Resultate gewonnen:
                           
                              
                                 
                                   Asche.
                                 Potasche.
                                 
                              
                                 Traubenmark aus der Gemeinde Ferrere in der
                                    Provinz
                                 Kilogram.
                                 Kilogram.
                                 
                              
                                    Asti gab in 100
                                    Kilogr.
                                 7,291
                                 1,488
                                 
                              
                                 Traubenmark von Vanda di Cirie
                                 3,571
                                 1,339
                                 
                              
                                 Die getrokneten Baͤlge fuͤr
                                    sich allein gaben
                                 
                                 5,088
                                 
                              
                                 Die Kaͤmme
                                 
                                 3,981
                                 
                              
                                 Die Traubenkerne
                                 
                                 0,093
                                 
                              
                           Wir bemerken hiezu, daß Hr. Angelo Abbene nach einer
                              Abhandlung, die sich gleichfalls in dem angegebenen Werke befindet, bei der
                              Einaͤscherung nachstehender Pflanzen folgende Quantitaͤten Asche und
                              Potasche erhielt:
                           
                              
                                 
                                 
                                   Asche.
                                 Potasche.
                                 
                              
                                 
                                 
                                 Kilogram.
                                 Kilogram.
                                 
                              
                                 100 Kilogr.
                                 in voller Bluͤthe stehender Dahlien gaben
                                 7,992
                                 1,998
                                 
                              
                                        –
                                 verbluͤhter Dahlien
                                 4,457
                                 0,360
                                 
                              
                                        –
                                 Wurzelknollen der Dahlien
                                 9,916
                                 1,344
                                 
                              
                                        –
                                 Platanenzweige
                                 2,305
                                 0,230
                                 
                              
                                        –
                                 Zweige der gewoͤhnlichen Akacie
                                 2,459
                                 0,256
                                 
                              
                                        –
                                 Platanenblaͤtter
                                 9,222
                                 1,844
                                 
                              
                                        –
                                 Traubenkaͤmme
                                 8,888
                                 4,166
                                 
                              
                                        –
                                 Rebenranken
                                 4,666
                                 1,275
                                 
                              
                           (Aus dem Journal de Pharmacie. Januar 1839.)
                           
                        
                           Neue Belege uͤber die Patentgerbemethode der HHrn.
                              Herapath und Cox.
                           Das Mechanics' Magazine enthaͤlt in seiner No. 816
                              S. 457 eine Zuschrift des Gerberei-Inhabers Stephen F. Cox in Nailsea bei
                              Bristol, in welcher sich derselbe uͤber die Patentgerbemethode der HHrn. Herapath und Cox (die unseren
                              Lesern aus dem polyt. Journal Bd. LXIX. S.
                                 37 und 399 bekannt ist), auf
                              folgende hoͤchst guͤnstige Weise ausspricht. „Ich betrieb
                                 bisher die Gerberei von Sohlleder aus suͤdamerikanischen Haͤuten
                                 mit ungefaͤhr gleichen Quantitaͤten englischer Eichenrinde und
                                 Smyrner Valonia, und brauchte dabei nach der alten Methode ungefaͤhr 12
                                 Monate, um die Haͤute gahr zu bekommen. Seit ich die neue Methode
                                 einschlug, habe ich gegen 1500 Haͤute darnach gegerbt und verkauft, so
                                 daß ich also aus der Erfahrung und nicht vom Hoͤrensagen sprechen kann.
                                 Folgende Tabelle enthaͤlt eine vergleichende Uebersicht der
                                 Resultate.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 72, S. 319
                              Totalgewicht des Leders per Haut;
                                 Totalgewicht des Leders; Netto-Durchschnittsgewicht der Ruͤken,
                                 Schultern und Baͤuche; Nettogewicht der Ruͤken, Schultern und
                                 Baͤuche; Zahl der Ruͤken, Schultern und Baͤuche; Zahlendes
                                 Durschnittsgewicht der Haͤute; Zahlendes Nettogewicht der Haͤute;
                                 Zahl der Haͤute; Ruͤken; Schultern; Baͤuche; Neue Methode;
                                 Alte Methode
                              
                           
                              Hieraus ergibt sich, daß nach dem neuen Verfahren in 3 Monaten aus 58 Pfd. Haut
                                 um 3 4/8 Pfd. mehr Leder gewonnen wurden, als nach dem alten Verfahren in 12
                                 Monaten aus 59 1/5 Pfd. Haut! Die Haͤute waren von gleicher
                                 Qualitaͤt, wurden in derselben Gerberei, in einem und demselben Jahre und
                                 mit ganz gleichen Gerbestoffen behandelt. Die Zeit, welche die neue Methode
                                 erforderte, wechselte einigermaßen; einige Haͤute brauchten 3 Monate,
                                 andere wurden 2 Monate und 21 Tage, nachdem sie aus dem Salze genommen, schon
                                 als Sohlleder zu Markte gebracht! Was die Farbe betrifft, so erzeuge ich diese nach Belieben
                                 vom dunklen Braun bis zum Strohgelb. Was jedoch dem Patentleder zur besonderen
                                 Empfehlung gereicht, ist seine außerordentliche Wasserdichtheit, seine
                                 Elasticitaͤt, und seine Dauerhaftigkeit, wofuͤr ich durch Muster
                                 die Beweise beibringe. Uebrigens sprechen hiefuͤr auch alle meine
                                 Abnehmer an den Kohlengruben, in den Eisenwerken, Fabriken etc.“
                              
                           
                        
                           Heard's Methode Bleiweiß und
                              Mennig zu fabriciren.
                           Das Verfahren zur Bleiweiß- und Mennigfabrication, worauf sich Edward Heard, Chemiker in Bateman's-Buildings,
                              Soho-Square, am 1. Aug. 1838 ein Patent ertheilen ließ, wird im London Journal, April 1839, S. 41 folgendermaßen
                              beschrieben: „Ich schmelze eine beliebige Quantitaͤt Blei in einem
                                 Schmelzofen, und seze dem im Flusse befindlichen Metalle in kleinen
                                 Quantitaͤten auf einmal und unter gutem Umruͤhren
                                 beilaͤufig die Haͤlfte seines Gewichtes salpetersaures Natron zu.
                                 Mit dem Umruͤhren fahre ich fort, bis das Blei sein metallisches Aussehen
                                 verloren hat, was bei einer schwachen Rothgluͤhhize im Laufe einiger
                                 Stunden erfolgt. Ist das Blei auf solche Weise in ein der Bleiglaͤtte
                                 aͤhnliches Oxyd verwandelt worden, so gieße ich es in Model oder auf eine
                                 reine Steinplatte aus. Nach dem Abkuͤhlen lasse ich das Oxyd in sehr
                                 feines Pulver mahlen, welches ich, wenn es zur Bleiweißfabrication bestimmt ist,
                                 in einem gut schließenden Gefaͤße bis zur diken Rahmsconsistenz mit
                                 Wasser anruͤhre. In diese Masse leite ich, waͤhrend sie
                                 bestaͤndig umgeruͤhrt wird, so lange einen Strom kohlensauren
                                 Gases, bis das Bleioxyd dadurch in kohlensaures Blei umgewandelt worden, welches
                                 nur mehr gut ausgewaschen zu werden braucht. Die in der Aufloͤsung
                                 zuruͤkbleibenden Salze, welche aus einem Gemische von basischem
                                 kohlensaurem Blei und salpetersaurem Natron bestehen, und welche ich zur
                                 Trokenheit eindampfe, verwende ich zur Oxydirung neuer Quantitaͤten Blei.
                                 Ist durch die aufeinanderfolgenden Operationen beinahe alles salpetersaure Salz
                                 zersezt worden, so schaffe ich es zulezt in einen Potascheofen, wo ich es mit
                                 einem kohligen Stoffe behandle, um dann das alkalische Salz auszulaugen, und die
                                 Laugen bis zur Trokenheit oder so weit einzudampfen, daß kohlensaures Natron
                                 daraus krystallisirt. – Handelt es sich um die Fabrication von Mennig, so
                                 wasche ich das dem ersten Verfahren gemaͤß erzielte, und in ein feines
                                 Pulver verwandelte Bleioxyd so lange aus, bis es keine salzigen Theile mehr
                                 enthaͤlt. Dieses ausgewaschene Pulver verarbeite ich in einem
                                 gewoͤhnlichen Mennigofen zu Mennig.“
                              
                           
                        
                           Ueber die Anfertigung von Walzendruktuchen fuͤr
                              Kattunfabriken.
                           Der Verein zur Befoͤrderung des Gewerbfleißes in Preußen hatte fuͤr
                              1837 und 38 einen Preis, bestehend in der goldenen
                                 Denkmuͤnze, und außerdem 400 Thalern fuͤr die Anfertigung von
                              Walzendruktuchen ausgeschrieben, die den besten, bisher aus England bezogenen
                              gleichkommen, und nicht theurer sind. In der dabei gegebenen Erlaͤuterung
                              heißt es unter andern: die Laͤnge muß zwischen 72 und 84 preuß. Ellen, die
                              Breite 31 Zoll, das Gewicht 1 Cntr. bis 1 Cntr. und 10 Pfd. betragen. Der Preis der
                              Elle der englischen Tuche kalkulirt sich bis Berlin, ausschließlich der
                              Versteuerung, auf 1 Thlr. 16 Sgr. 6 Pf.
                           Es meldete sich als Bewerber der Berliner Tuchfabrikant Hr. Ludwig Koͤnig; er wies nach, daß er bereits seit 1 1/2
                              Jahren Walzendruktuche in allen Gattungen an Berliner und Breslauer Kattundrukereien
                              abgesezt habe; brachte Zeugnisse bei, daß die bedeutendsten Kattundrukereien mit der
                              Qualitaͤt der gelieferten Tuche vollkommen zufrieden gewesen, daß der Preis
                              fuͤr die Elle 1 Thlr. 16 1/4 Sgr. betragen habe, und legte 1 Stuͤk
                              Druktuch zur Pruͤfung bei. Der Verein beschloß, ihm den Preis
                              zuzuerkennen.