| Titel: | Verbesserungen an den Wagenrädern aus Eisen und anderen Metallen, worauf sich Pennock Tigar, Kaufmann am Grove Hill in der Pfarre St. Nicholas, Grafschaft York, am 13. Jan. 1834 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 75, Jahrgang 1840, Nr. IV., S. 17 | 
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                        IV.
                        Verbesserungen an den Wagenraͤdern aus
                           Eisen und anderen Metallen, worauf sich Pennock Tigar, Kaufmann am Grove Hill in der
                           Pfarre St. Nicholas, Grafschaft York, am 13. Jan.
                              1834 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of arts. Okt. 1839, S.
                              18.
                        Mit einer Abbildung aus Tab. I.
                        Tigar's Wagenraͤder aus Eisen.
                        
                     
                        
                           Die unter diesem Patente begriffene Erfindung besteht in einer eigenthümlichen
                              Methode die Speichen mittelst Schrauben, welche sich an deren Enden befinden, an die
                              Naben und Felgen zu passen.
                           Fig. 9 ist ein
                              Durchschnitt durch das dem Patentträger angehörige Rad. a ist die aus Metall bestehende Nabe oder Büchse; b, b die gleichfalls aus Metall bestehende Felge; c, c die Speichen, welche aus cylindrischen Metallstäben gebildet sind. In
                              die Nabe sind in schräger Richtung Löcher gebohrt, welche innen mit Schraubengängen
                              versehen sind, und denen an den Enden der Speichen angebrachte Schraubengewinde
                              entsprechen.
                           Die Speichen sind in schräger Richtung eingeschraubt, damit sie den seitlich auf sie
                              einwirkenden Gewalten besser widerstehen. Man schraubt die Speichen zuerst eine
                              bedeutende Streke weit in die Nabe hinein, so zwar, daß die Felge oder der Kranz des
                              Rades über die äußeren Enden derselben geschoben werden kann. Hierauf dreht man sie
                              dann nach der entgegengesezten Richtung, wodurch sie zum Theil aus der Nabe
                              heraustreten, und dafür sich mit ihren äußeren Enden um ebenso viel in die Felge
                              oder den Radkranz einschrauben.
                           Nur diese Art des Einschraubens wird von dem Patentträger als seine Erfindung
                              angesprochen.
                           
                        
                     
                  
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