| Titel: | Beschreibung einer Vorrichtung zur Verhütung des Zurükschlagens des Rauches in die Kamine. Von Hrn. Winnerl. | 
| Fundstelle: | Band 77, Jahrgang 1840, Nr. XXVII., S. 104 | 
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                        XXVII.
                        Beschreibung einer Vorrichtung zur
                           								Verhuͤtung des Zuruͤkschlagens des Rauches in die Kamine. Von Hrn.
                           									Winnerl.
                        Aus dem Bulletin de la société d'encouragement pour
                                 										l'industrie nationale. April 1840, S. 137.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									II.
                        Winnerl's Vorrichtung zur Verhuͤtung des
                           								Zuruͤkschlagens des Rauches.
                        
                     
                        
                           Die meisten der Vorrichtungen, welche man an den Kaminen angebracht hat, um das
                              									Zurükdrängen des Rauches in dieselben zu verhüten, entsprechen nur unvollkommen dem
                              									Zweke und den Bedingungen, welche sie zu erfüllen bestimmt sind.
                           Hr. Winnerl, ein geschikter Uhrmacher, bedient sich in
                              									seiner Werkstätte eines sehr einfachen Apparates, welcher den Austritt des Rauches
                              									beständig sichert, und den man auf Tab. II in verschiedenen Ansichten dargestellt
                              									findet.
                           Fig. 43 ist
                              									ein Aufriß des Apparates im Zustande der Ruhe und wenn kein Wind geht. Fig. 44 zeigt
                              									denselben, wenn seine Müze durch den Wind eine gewisse Neigung bekommen hat. Fig. 45 ist
                              									ein senkrechter Durchschnitt des Rohres und der Müze. a
                              									ein Rohr aus Eisenblech, welches über dem Kamine eingemauert ist. b ein Beschläge, bestehend aus 3 Stangen, die auf das
                              									Rohr genietet sind, und sich an ihrem oberen Theile in einem Stiele vereinigen, an
                              									den eine kleine Kugel c gestekt ist, über welcher eine
                              									Schraubenmutter an ihn geschraubt wird. d eine an ihrem
                              									Scheitel mit einer Oeffnung versehene und mittelst der Schraubenmutter
                              									zurükgehaltene Müze, welche auf der kleinen Kugel ruht, und sich auf dieser frei
                              									dreht und schwingt, so daß sie alle Neigungen, die ihr der Wind gibt, annehmen kann,
                              									wie man aus Fig.
                                 										44 sieht. Es ist hienach klar, daß die Müze, während sie das Rohr auf der
                              									einen Seite bedekt, auf der anderen dem Rauche freien Austritt gestattet, und dessen
                              									Zurükdringen in den Kamin verhindert.
                           
                        
                     
                  
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