| Titel: | Verbesserte Maschine zum Beschneiden des Papiers, worauf George Wilson im St. Martin's Court, City of Westminster, am 21. Jan. 1840 ein Patent erhielt. | 
| Fundstelle: | Band 78, Jahrgang 1840, Nr. XVII., S. 86 | 
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                        XVII.
                        Verbesserte Maschine zum Beschneiden des Papiers,
                           worauf George Wilson im
                           St. Martin's Court, City of Westminster, am 21. Jan.
                              1840 ein Patent erhielt.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Septbr.
                              1840, S. 156.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Wilson's Maschine zum Beschneiden des Papiers.
                        
                     
                        
                           Mit Hülfe der Maschine des Patentträgers soll das Papier, nachdem es in eine Presse
                              gebracht worden ist, beschnitten werden.
                           Fig. 17 ist
                              ein Aufriß der Maschine von der Vorderseite. Fig. 18 eine
                              Seitenansicht, wobei einige Theile der Deutlichkeit wegen weggelassen sind; sie
                              stellt einen Durchschnitt nach der Linie a, b, c, d in
                              Fig. 17
                              dar. Ich werde im Folgenden der Kürze wegen dasjenige Papier, welches sich zuoberst
                              und zuunterst in der Presse befindet, die Oberfläche, das
                              dazwischenliegende aber den Körper des Papiers nennen.
                              Fig. 17
                              stellt eine Presse vor, worin das Papier während des Beschneidens fest
                              zusammengehalten wird; A ist die Schraube, B die Tafel, C der Preßkloz,
                              D das Gestell derselben und E der Schwunghebel, in dessen Herz sich die Mutter der Schraube A befindet und wodurch dieselbe bewegt wird. F, F, F ist ein mit der Presse aus einem Stük gegossenes
                              Gestell, welches man deutlicher in Fig. 19 sieht. Dieses
                              Gestell hat zu jeder Seite eine Nute, welche durch die an die Seiten angeschraubten
                              Stüke G, G gebildet wird (man sieht sie in Fig. 20 im
                              Durchschnitt nach der Linie e, f von Fig. 19). In dieser Nute
                              G, G gleitet ein Rahmen H, H,
                                 H, welchen ich den Gleitrahmen nenne, leicht auf und nieder; sein oberes
                              Ende hält das Messer K, welches bloß eine gerade
                              Stahlklinge mit messerartiger Schneide ist, dessen flache Seite sich zunächst der
                              Presse befindet. I ist eine Schraube, welche bei J an den das Messer K
                              haltenden Nahmen durch einen Schließkeil befestigt ist; sie geht durch ein festes
                              Stük L und wird durch die Bewegung des Schwungrads und
                              der Kurbel M auf und nieder geführt. Nachdem das Papier
                              in die Presse gebracht und dieselbe gehörig niedergeschraubt ist, wobei der
                              abzuschneidende Theil des Papiers unter dem Messer K
                              hervorstehen muß, wird, wenn man das Rad M mit seiner
                              Mutter umdreht, das Messer gegen das untere Ende des äußeren Rahmens F, F, F niedergedrükt werden, seitwärts durch die
                              Oberfläche und diagonal durch den Körper des Papiers dringen und alles zu
                              beseitigende wegschneiden, worauf man die Bewegung des Rades M umkehrt, damit das Messer wieder in seine frühere Lage kommt und zu
                              einem zweiten Schnitt bereit ist.
                           
                           Fig. 21 ist
                              ein Querdurchschnitt des Rahmens F, F, F nach der Linie
                              g, h, Fig. 19, welcher den
                              Preßkloz mit seinen Führern zeigt; Fig. 22 ist ein Aufriß
                              des Preßklozes.
                           Fig. 23 ist
                              ein Vorderaufriß des das Messer enthaltenden Gleitrahmens H,
                                 H, H; Fig.
                                 24 ein Durchschnitt desselben nach der Linie i,
                                 j, worin man das am Haupt des Rahmens durch Bolzen und Muttern befestigte
                              Messer sieht, und Fig. 25 ein Querdurchschnitt dieses Rahmens nach der Linie k, l.
                           Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile in allen Figuren.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
