| Titel: | Verbesserungen in der Schrauben-Dampfschifffahrt, worauf sich John Coope Haddan, Civilingenieur am Basing Place, Waterloo Road in der Grafschaft Surrey, am 22. Jan. 1839 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 79, Jahrgang 1841, Nr. I., S. 1 | 
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                        I.
                        Verbesserungen in der
                           Schrauben-Dampfschifffahrt, worauf sich John Coope Haddan, Civilingenieur am Basing Place,
                           Waterloo Road in der Grafschaft Surrey, am 22. Jan.
                              1839 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Novbr.
                              1840, S. 276.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
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                        [Haddan's Verbesserungen in der
                           Schrauben-Dampfschifffahrt.]
                        
                     
                        
                           Meine Verbesserungen lassen sich an derjenigen Art von Mechanismus zum Forttreiben
                              der Schiffe anbringen, welche als Schraube bekannt ist, und bestehen in der Bildung
                              gewisser Oeffnungen oder Zwischenräume in den mittleren Theilen des Ganges oder der
                              Gänge einer solchen Schraube. Diese Anordnung macht die Geschwindigkeit der
                              Stoßfläche gleichförmiger, und gewährt dem Wasser einen Durchgang durch die Mitte.
                              In den Figuren
                                 18 und 19, welche nach einem Maaßstab von 1/2 Zoll auf 1 Fuß gezeichnet sind,
                              bezeichnen gleiche Buchstaben gleiche Theile.
                           Fig. 18 ist
                              eine Endansicht, und
                           Fig. 19 ein
                              Grundriß oder eine Seitenansicht einer Schraube mit zwei Gängen oder in technischer
                              Sprache einer doppelgängigen Schraube. A ist eine
                              schmiedeiserne Spindel oder Welle, welcher vermittelst irgend einer bekannten und
                              geeigneten Vorrichtung von einer Dampfmaschine oder einem sonstigen Motor aus die
                              rotirende Bewegung ertheilt wird. B, B sind zwei
                              schmiedeiserne (hier unter einem Winkel von 30 Graden laufende) Gänge mit den
                              Zwischenräumen oder Oeffnungen C, C, C, C, welche so
                              herausgeschnitten sind, daß sie die Träger oder Arme D, D, D,
                                 D übrig lassen. Leztere sind mit Hülfe der Wülste E an die Spindel A befestigt.
                           Ich erlaube mir nun die Bemerkung, daß ich mich weder auf den Gebrauch einer Schraube
                              mit zwei Gängen beschränke, noch auf den Neigungswinkel solcher Gänge, noch auf die
                              Anwendung einer einzigen Schraube bei einem jeden Schiff, noch auf die genauen
                              Dimensionen der Oeffnungen oder Zwischenräume an solchen Gängen oder auf die Anzahl
                              der als Träger übrig gelassenen Theile; meine Beschreibung bezieht sich lediglich
                              darauf, was mir dem beabsichtigten Zweke am besten zu entsprechen schien. Ich
                              beschränke mein Patentrecht auf die Verfertigung und Anwendung von Schrauben mit
                              Oeffnungen oder Zwischenräumen in ihren Gängen.
                           
                        
                     
                  
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