| Titel: | Verbesserungen in der Papierfabrication, worauf sich John Dickenson Esqu., in Bedford-row, Grafschaft Middlesex, und William Long Tyers in Apsley Mills, in der Grafschaft Hertford, am 24. Juli 1835 ein Patent ertheilen ließen. | 
| Fundstelle: | Band 79, Jahrgang 1841, Nr. XXVIII., S. 126 | 
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                        XXVIII.
                        Verbesserungen in der Papierfabrication, worauf
                           sich John Dickenson Esqu.,
                           in Bedford-row, Grafschaft Middlesex, und William Long Tyers in Apsley Mills, in der
                           Grafschaft Hertford, am 24. Juli 1835 ein
                           Patent ertheilen ließen.
                        Aus dem London Journal of arts. Okt. 1840, S.
                              96.
                        Dickenson's und Tyer's in der Papierfabrication.
                        
                     
                        
                           Gegenwärtige Erfindung besteht aus zwei Theilen. Der erste besteht in einem
                              Verfahren, aus dem Papierbrei diejenigen Eisen- oder Stahltheilchen
                              wegzuschaffen, welche während des Fabricationsprocesses von irgend einem
                              Maschinentheile sich losreißen oder abgeschlagen werden, die sonst dem Papier
                              einverleibt und Maale oder Rostfleken hervorbringen würden.
                           Der zweite Theil der Erfindung hat eine ebenere und gleichmäßigere Vertheilung des
                              Breies über der Fläche des durchlöcherten Cylinders, auf welchem das Papier sich
                              bildet, zum Zwek.
                           Bei Papiermaschinen vorliegender Construction hat der Cylinder, so wie er sich in dem
                              Breibehälter umdreht, ein Bestreben, die Fasern des Breies in seitliche Richtung zu
                              legen, was nachtheilig gefunden wurde. Deßwegen schlagen die Patentträger vor, die
                              Fibern sowohl in einer transversalen oder diagonalen als auch in einer seitlichen
                              Richtung zu legen, oder vielmehr zu verhindern, daß die Breifasern regelmäßig in
                              einer seitlichen Richtung sich lagern.
                           Der erste Theil der Erfindung, d.h. die Methode, Eisen- oder Stahltheilchen
                              aus der Breimasse zu extrahiren, wird dadurch effectuirt, daß man eine Anzahl
                              starker Magnete an dem Boden eines Troges anbringt, und den Papierbrei darüber
                              hinwegfließen läßt. Auf diese Weise werden alle Eisen- oder Stahltheilchen
                              zurükgehalten und verhindert in den Papierbogen überzugehen.
                           Der zweite Theil besteht in einem Apparat, welcher das Bestreben hat, den Papierbrei
                              in seiner vorwärts gerichteten Bewegung aufzuhalten, und den Brei nöthigt, die
                              Fibern transversal oder diagonal abzulagern. Dieser Apparat besteht in einem den
                              Breicylinder zum Theil umhüllenden kannelirten Schilde, zwischen welchem die
                              Breimasse ihren Weg nehmen muß. Der hinsichtlich seiner Cannelirungen einer
                              Jakobsmuschelschale ähnliche Schild hält die Masse zum Theil zurük, und nöthigt sie
                              in Folge der Umdrehungen des Cylinders, sowohl in diagonaler oder transversaler, als
                              auch seitlicher Richtung sich zu sezen.