| Titel: | Verbesserungen in der Papierfabrication, worauf sich John Dickenson Esqu., in Bedford-row, Grafschaft Middlesex, am 17. Oct. 1839 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 79, Jahrgang 1841, Nr. XXIX., S. 127 | 
| Download: | XML | 
                     
                        XXIX.
                        Verbesserungen in der Papierfabrication, worauf
                           sich John Dickenson Esqu.,
                           in Bedford-row, Grafschaft Middlesex, am 17.
                              Oct. 1839 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of arts. Juli 1840, S.
                              282.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. II.
                        Dickenson's Verbesserung in der Papierfabrication.
                        
                     
                        
                           Gegenwärtige Erfindung bezieht sich eigentlich nicht auf Verbesserungen in der
                              Fabrication des Papiers selbst, sondern hauptsächlich auf das Einführen feiner
                              Seidenfäden in das Fabricat, um die Verfälschung der Briefporto-Umschläge zu
                              verhüten. Der Patentträger schlägt vor, vier Fäden so einzulegen, daß zwei derselben
                              ganz nahe an der Oberfläche auf der einen Seite, die zwei andern dicht unter die
                              Oberfläche der entgegengesezten Seite des Papiers zu liegen kommen.
                           Der Durchschnitt auf Fig. 48 soll das Verfahren zeigen, wie dieser Zwek zu erreichen ist. In
                              dem Bottich b, b, welcher den Papierzeug enthält, liegt
                              der Cylinder a. Indem dieser sich dreht, wikelt er von
                              den Spulen c und d einen
                              nach Verlangen verschiedenfarbigen Seidenfaden ab.
                           Die Fäden kommen mit dem Papiercylinder an verschiedenen Punkten in Berührung. Weil
                              nun der eine Faden den Cylinder berührt, ehe die berührte Stelle in die Breimasse
                              tritt, und der andere Faden in Berührung mit dem Cylinder kommt, wenn sich das
                              Papier bereits theilweise darauf gebildet hat, so ist es einleuchtend, daß die
                              beiden Fäden dem Papier in verschiedenen Diken einverleibt werden, oder mit andern
                              Worten, daß derjenige Faden, welcher mit dem Cylinder in Contact kommt, ehe die
                              Berührungsstelle in das Papierzeug tritt, sehr nahe an der Oberfläche des Papiers
                              liegen muß, wogegen der andere Faden, welcher nicht eher den Cylinder berührt, als
                              bis das Papier sich theilweise bereits daran gesezt hat, tiefer in das Papier
                              eindringen, d.h. an der andern Seite erscheinen wird.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
