| Titel: | Kershaw's Mikrometerwaage für Goldmünzen. | 
| Fundstelle: | Band 86, Jahrgang 1842, Nr. LIII., S. 264 | 
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                        LIII.
                        Kershaw's
                           Mikrometerwaage fuͤr Goldmuͤnzen.
                        Aus dem Mechanics' Magazine. Jul. 1842, S.
                              119.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
                        Kershaw's Mikrometerwaage für Goldmünzen.
                        
                     
                        
                           Dieses Instrument ist zum genauen Abwägen, vorzüglich von Goldmünzen, und zwar der
                              Sovereigns bestimmt. Es besteht aus einem Waagebalken A,
                                 B, Fig.
                                 45, welcher auf seiner Schneide c ruht;
                              beiläufig in der Mitte des cylindrischen Theils des Balkens (B) sind einige Schraubengänge eingeschnitten, worauf sich ein
                              Mikrometerrad frei dreht. Der Rand oder die Peripherie dieses Rades ist in halbe
                              Grane eingetheilt, deren jeder sich über einen Raum von einem Viertelszoll erstrekt.
                              (Durch Vergrößerung des Durchmessers und Verminderung der Dike des Rades kann
                              natürlich die Angabe noch genauer gemacht werden). Wenn man die Waage nicht
                              gebraucht, liegt das Ende des Balkens B auf dem Träger
                              E.
                           Um diese Waage anzuwenden, wird das Rad nach B hin
                              zurükgedreht, bis Null oder das Zeichen des vollen Gewichts gerade unter dem
                              Anzeigestab G steht. Ist die Münze nicht vollwichtig, so
                              dreht man das Rad vorwärts, bis das Gleichgewicht hergestellt ist, wo dann der Werth
                              der Differenz durch die Ziffern an der Peripherie in Pence abzulesen ist. –
                              Durch diese Waage werden die kleinen Gewichte und die sonst nöthigen Berechnungen
                              ganz überflüssig und man findet sogleich, was der Münze am Werthe fehlt.
                           
                        
                     
                  
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