| Titel: | Verbesserter Apparat zur Regulirung des Gaszuflusses nach den Brennern, worauf sich, einer auswärtigen Mittheilung zufolge, William Newton, Civilingenieur in London, am 25. Febr. 1842 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 87, Jahrgang 1843, Nr. LIII., S. 199 | 
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                        LIII.
                        Verbesserter Apparat zur Regulirung des
                           								Gaszuflusses nach den Brennern, worauf sich, einer auswaͤrtigen Mittheilung
                           								zufolge, William Newton, Civilingenieur in London, am 25. Febr. 1842 ein Patent ertheilen
                           								ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Dec. 1842,
                              									S. 336.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									V.
                        Newton's Apparat zur Regulirung das Gaszuflusses.
                        
                     
                        
                           Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen eigenthümlich construirten Apparat,
                              									welcher den Druk des durch denselben strömenden Gases beim geringsten Ueberschreiten
                              									der Normalpressung in seine Gränzen zurükweist und somit den Zufluß nach den
                              									Brennern regulirt.
                           Fig. 34 ist
                              									eine Seitenansicht,
                           Fig. 35 ein
                              									mittlerer Verticaldurchschnitt und
                           Fig. 36 ein
                              									Horizontaldurchschnitt des Apparates nach der Linie AB in Fig. 35.
                           Fig. 37
                              									liefert einen Grundriß des Apparates nach Abnahme des Dekels und
                           Fig. 38 einen
                              									zweiten Horizontaldurchschnitt nach der Linie CD
                              									in Fig.
                                 									35.
                           Die wirksamen Theile des Apparates sind in einem metallenen Gehäuse a, a, a, a eingeschlossen, das mit einem abnehmbaren
                              									Dekel b, b versehen ist. In dem Gehäuse a, a befindet sich ein bewegliches, glokenförmiges Gefäß
                              										c, c, c, c, welches die Oeffnung d, d bedekt. Durch diese Oeffnung tritt das Gas in das
                              									glokenförmige Gefäß. Der Gaszufluß wird durch das konische Ende e der hohlen Röhre f, f
                              									regulirt, welche an einem Metallstabe oder einer Kette g
                              									von der inneren Seite der Gloke c, c herabhängt. Die
                              									Oeffnung d, d befindet sich an dem oberen kreisrunden
                              									Ende des metallenen Cylinders h, h, h, h. Dieser
                              									Cylinder steht fest und wird von der ringförmigen Kammer oder Galerie i, i, i, i getragen; die kleinen Klözchen j, j verhüten eine Verschiebung desselben. Der Apparat
                              									wird nach Abnahme des Dekels b, b von Oben mit Wasser
                              									versehen, von dessen Niveau man sich vermittelst der außen angebrachten Glasröhre
                              										k, k überzeugen kann. Sämmtliche mit Wasser zu
                              									füllenden Theile des Apparates stehen mit einander in Communication, indem das
                              									Wasser durch die Löcher l, l, l, l, Fig. 38, aus dem oberen
                              									in den unteren Theil tritt. Nach Entfernung der Schraube m kann man den Apparat entleeren.
                           Die Gloke c, c hängt vermittelst Stangen oder Ketten n, n von den Enden der Hebel o,
                                 										o herab, und ihr Gewicht nebst dem Gewichte der hohlen Röhre f, f wird durch die an den entgegengesetzen Enden der
                              									Hebel o, o hängenden Gewichte p,
                                 										p äquilibrirt. Das Gas tritt durch die Röhre q
                              									in den Apparat, steigt durch den ringförmigen Raum r, r, r,
                                 										r nach der Richtung der Pfeile in die Höhe und strömt durch die Oeffnung
                              										d, d in den oberen Theil der Gloke c, c; von da steigt es durch den ringförmigen Raum t, t hinab und verläßt den Apparat durch die Röhre u.
                           Wenn nun die Spannung des Gases in dem Apparate im Verhältniß zur Consumtion
                              									desselben zu groß ist, so drükt dasselbe auf die Oberfläche des Wassers und gegen
                              									die Kuppel des Gefäßes c, c, wodurch das leztere in die
                              									Höhe steigt und das konische Ende e der Röhre f, f in die Oeffnung d, d
                              									hinauf bewegt, so daß die leztere verengert wird und nun keiner so großen Quantität
                              									Gases mehr den Eintritt in die Gloke c, c gestattet.
                              									Wenn die geeignete Spannung des Gases wieder hergestellt ist, so sinkt die Gloke c, c wieder, und veranlaßt dadurch das konische Ende der
                              									Röhre f, f aus der Oeffnung d herabzusinken, worauf das Gas wieder, wie zuvor, in den Apparat
                              									tritt.
                           
                        
                     
                  
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