| Titel: | Verbesserter Apparat zum Schmieren der Kolbenstangen der Dampfmaschinen etc., worauf sich Thomas Thirlwall, Mechaniker zu Low Felling in der Grafschaft Durham, am 8. Septbr. 1842 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 89, Jahrgang 1843, Nr. CI., S. 404 | 
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                        CI.
                        Verbesserter Apparat zum Schmieren der
                           								Kolbenstangen der Dampfmaschinen etc., worauf sich Thomas Thirlwall, Mechaniker zu Low Felling in der Grafschaft Durham, am 8. Septbr. 1842 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Jul.
                              									1843, S. 10.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									VI.
                        Thirlwall's Apparat z. Schmieren der Kolbenstangen d.
                           								Dampfmaschinen.
                        
                     
                        
                           Mein Verfahren Kolbenstangen zu schmieren besteht darin, daß ich an dem Cylinderdekel
                              									eine mit Oehl oder einer andern fetten Substanz gefüllte Büchse anbringe.
                           Fig. 15 stellt
                              									den obern Theil eines Dampfcylinders mit meiner an demselben angebrachten
                              									Verbesserung im Durchschnitte dar. Fig. 16 ist ein
                              									messingener oder überhaupt metallener Hals mit Oeffnungen, durch welche das Oehl
                              									oder die sonstige fette Substanz der Kolbenstange zufließt. A, A die Seiten des Cylinders; B der Dekel;
                              										C, C die Oehlbüchse. Diese die Kolbenstange E umgebende Büchse kann mit dem Cylinderdekel aus einem
                              									Stük gegossen oder auf irgend eine geeignete Weise an denselben befestigt werden.
                              										D, D) ist ein um die Kolbenstange zu legender Hals
                              									mit Oeffnungen, durch welche die fette Substanz nach der Kolbenstange sich hinzieht.
                              									Diese bewegt sich frei in dem Halse, so daß für das Schmiermittel hinreichend Raum
                              									bleibt. Der Hals ist zu beiden Seiten mit einer Liederung F versehen. G, G ist der mittelst Schrauben
                              										H, H befestigte Dekel dieser Büchse. Das Oehl wird
                              									durch die Hahnöffnung I in die Büchse gegossen und kann
                              									nöthigenfalls etwa zum Behuf der Reinigung der Büchse, durch den Hahn I′ abgelassen werden. Daß diese Verbesserung auch
                              									auf die Kolbenstangen der Luftpumpe des Condensationsapparates, so wie auf die
                              									Kolbenstangen mancher Maschinen überhaupt angewendet werden kann, ist
                              									einleuchtend.
                           
                        
                     
                  
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