| Titel: | Instrument zum Messen des specifischen Gewichts von Flüssigkeiten, von John Ham. | 
| Fundstelle: | Band 92, Jahrgang 1844, Nr. XXX., S. 98 | 
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                        XXX.
                        Instrument zum Messen des specifischen Gewichts
                           von Fluͤssigkeiten, von John Ham.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, Januar 1844, Nr.
                              1067.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. II.
                        Instrument zum Messen des specifischen Gewichts von
                           Flüssigkeiten.
                        
                     
                        
                           A und B, Fig. 64, sind zwei
                              gläserne Röhren von 1/4 bis 3/4 Zoll innerem Durchmesser und von beliebiger Länge
                              (beiläufig zwei Fuß Höhe dürften für alle gewöhnlichen Zweke hinreichen); C ist eine Verbindungsröhre aus Metall mit einem Hahne
                              versehen; D und E sind zwei
                              Gläser, das eine für destillirtes Wasser, das andere für die Flüssigkeit, deren
                              specifisches Gewicht ermittelt werden soll. F und G sind mit Köpfen versehene Schraubengestelle, welche
                              diese Gläser tragen. H ist eine Leiste mit zwei
                              Schraubenmuttern, welche die Schraubenständer 
                              F und G festhalten. I, I ist die Scale, in 200 oder 2000 gleiche Theile
                              eingetheilt.
                           Bei Anwendung dieser Vorrichtung verfährt man folgendermaßen: das destillirte Wasser,
                              welches in das eine Glas gegossen wird, muß mit der zu untersuchenden Flüssigkeit,
                              welche in das andere Glas gegossen wird, von gleichförmiger Temperatur seyn, etwa
                              von 12° R. Man zieht nun aus den Röhren die Luft aus (entweder mittelst einer
                              Saugpumpe, oder mit dem Munde, den man an die Oeffnung des Hahnes C anlegt), bis die leichteste Flüssigkeit fast bis zum
                              oberen Ende einer dieser Röhren gestiegen ist; hierauf bringe man die Oberfläche
                              dieser Flüssigkeiten in den Gläsern D und E zu einer mit a, a
                              bezeichneten gleichen Höhe; dieß geschieht vermittelst der Schrauben, indem man nach
                              Erforderniß die Ständer hebt oder niederschraubt. Die Höhen der Flüssigkeiten in
                              deren respectiven Röhren entsprechen ihren relativen Dichtigkeiten, welche durch
                              einfache Proportion auf Wasser = 1000 berechnet werden können.
                           
                        
                     
                  
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