| Titel: | Verbesserungen in der Schrotfabrication, worauf sich Solomon Robinson zu Dudley, in der Grafschaft Worcester, am 20. März 1843 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 92, Jahrgang 1844, Nr. LXXXVII., S. 335 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        LXXXVII.
                        Verbesserungen in der Schrotfabrication, worauf
                           sich Solomon Robinson
                           zu Dudley, in der Grafschaft Worcester, am 20.
                              Maͤrz 1843 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of arts. Maͤrz 1844, S.
                              118.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        [Robinson, Verbesserungen in der Schrotfabrication.]
                        
                     
                        
                           Vorliegende Erfindung betrifft die Fabrication des Schrotes aus Schmiedeisen, indem
                              man dieses zerschneidet, comprimirt und rollt, anstatt das Schrot, wie gewöhnlich zu
                              gießen.
                           Eine runde schmiedeiserne Stange wird nahe bis zur Schweißhize erwärmt, und durch
                              eine Circularsäge oder durch Scheren in Stüke zertheilt, welche dem Gewicht des zu
                              verfertigenden Schrotes entsprechen. Diese Stüke werden alsdann mittelst Compression
                              in sphärischen Formen abgerundet und in einer eigenen Rollmühle vollendet. Fig. 24 zeigt
                              diese Maschine im Grundriß, Fig. 25 in der hinteren
                              Ansicht und Fig.
                                 26 im Durchschnitt nach der Linie AB
                              Fig. 24 und
                              25. a ist das Fundament der Maschine; b die an dasselbe geschraubte Bodenplatte; d
                              eine mit Rinnen versehene Walze, deren Achse in Lagern c,
                                 c ruht, die mit der Bodenplatte fest verbunden sind. Das mit der Walze d concentrische Stük f
                              besizt drei halbkreisförmige Rinnen, welche denen in der Walze d entsprechen und mit denselben drei kreisrunde Canäle
                              bilden. In die Mündungen dieser Canäle werden die Eisenstüke in heißem Zustande
                              geschüttet. Die Rotation der Walze, welche vermittelst eines Riemens von einer
                              Dampfmaschine aus in Umdrehung gesezt werden kann, preßt die Eisenstüke durch die
                              Canäle. Diese Procedur des Rollens kann so oft wiederholt werden, als es der
                              Arbeiter für nöthig erachtet.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
