| Titel: | Verbesserte Maschine zur Anfertigung von Hohlziegeln, Wasserleitungsröhren u. dergl. aus Thon, worauf sich John Balley Denton zu London am 18. April 1844 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 96, Jahrgang 1845, Nr. LXXXVII., S. 361 | 
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                        LXXXVII.
                        Verbesserte Maschine zur Anfertigung von
                           Hohlziegeln, Wasserleitungsroͤhren u. dergl. aus Thon, worauf sich John Balley Denton zu
                           London am 18. April 1844 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of arts, Dec. 1844, S.
                              393.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Denton's Maschine zur Anfertigung von Hohlziegeln etc.
                        
                     
                        
                           Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet die Anwendung zweier Schrauben, welche
                              den Thon entweder direct durch geeignete Formmündungen, oder in eine Kammer pressen,
                              von wo aus derselbe auf andere Weise durch geeignete Oeffnungen gepreßt werden
                              kann.
                           Fig. 40 ist
                              eine Frontansicht und Fig. 41 eine
                              Seitenansicht der Maschine. Sie besteht aus einem auf dem Wagen b ruhenden gußeisernen Behälter a, welcher der Länge nach in zwei Kammern getheilt ist, in deren jeder ein
                              Kolben c arbeitet. Die Bewegung wird den Kolben von der
                              Krummzapfenwelle d vermittelst Lenkstangen e, e mitgetheilt, die mit einem von jeder Kolbenstange
                              g abwärts sich erstehenden Arm f
                              verbunden sind. Die Krummzapfenwelle wird mit Hülfe des Schwungrads i und der daran befestigten Kurbel j in Rotation gesezt, indem ein an der Schwungradachse
                              befestigtes Getriebe in ein an der Krummzapfenwelle festgekeiltes Stirnrad h greift. Oben an dem Behälter a ist ein gußeisernes Gehäuse k angebracht,
                              welches ein Paar verticale Schrauben enthält, die durch die Winkelräder l und die Stirnräder m in
                              entgegengesezten Richtungen umgetrieben werden. Vorn an dem Behälter a ist die Formplatte n
                              festgeschraubt; leztere ist mit den zur Herstellung von Ziegeln, Röhren, Baksteinen
                              und andern Artikeln geeigneten Formöffnungen versehen.
                           Der bei o aufgegebene Thon wird durch die continuelle
                              Thätigkeit der Schrauben geknetet oder gemengt, und in den Behälter a hinabgedrükt, von wo aus derselbe durch die Kolben zu
                              den Oeffnungen der Formplatte hinausgedrükt wird; p ist
                              ein Tisch zur Aufnahme des Thons. Hat auf diese Weise der Thon die geeignete Gestalt
                              erhalten, so wird er vermittelst irgend eines geeigneten Apparats querüber in Stüke
                              von der verlangten Länge zerschnitten.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
