| Titel: | Galvanisches Tropfbad, von David Middleton. | 
| Fundstelle: | Band 98, Jahrgang 1845, Nr. XXXI., S. 108 | 
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                        XXXI.
                        Galvanisches Tropfbad, von David Middleton.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, Jun. 1845, S.
                              								412.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									II.
                        Middleton's galvanisches Tropfbad.
                        
                     
                        
                           Fig. 29 stellt
                              									diesen Apparat in vollständigem Zustand dar, wie derselbe sich zur Anlegung an die
                              									Hand, das Knie oder einen andern Theil des Körpers eignet. Fig. 30 zeigt den Apparat
                              									mit den nöthigen Zugaben, wenn er an den Kopf angelegt werden soll. Fig. 31 ist ein
                              									Verticaldurchschnitt von Fig. 29, und Fig. 32 ein
                              									solcher des unteren Theils von Fig. 30.
                           A, B sind zwei conische Zinkgefäße, wovon das eine in
                              									umgekehrter Lage in das andere eingefügt ist. Die Basis des äußeren Conus A ist siebartig durchlöchert, der innere Conus dagegen
                              									hat nur 2–3 Löcher a, b und c, welche zwischen ihm und dem äußeren Conus eine
                              									Communication herstellen. D ist eine Oeffnung in der
                              									Spize des äußeren Conus, welche beiden Kegeln als Luftloch dient. Wenn der Apparat
                              									in einen Wasserbehälter getaucht und die Mündung D offen
                              									gelassen wird, so steigt das Wasser innerhalb der conischen Gefäße bis zur Höhe des
                              									Wassers außerhalb derselben; wenn man alsdann diese Mündung verschließt, und den
                              									Apparat heraushebt, so hebt man mit demselben eine Quantität Wasser in die Höhe,
                              									welche bei Wiederöffnung der Mündung D in Gestalt eines
                              									Regens herausströmt.
                           Soll der Apparat an den Kopf angelegt werden, so schraubt man eine von der Hand bis
                              									zum oberen Theil des Rükens reichende biegsame Röhre, welche zum Behuf des Oeffnens
                              									und Schließens an ihrem Ende mit einem Hahn versehen ist, wie Fig. 30 zeigt, in die
                              									Mündung D. In diesem Fall befestigt man auch eine
                              									Hülfskammer E an den Boden des Badapparats, welche das
                              									auf den Kopf geströmte Wasser aufnimmt, und von der das leztere durch eine
                              									Abflußröhre F abgelassen werden kann, so daß der übrige
                              									Körper nicht naß wird. An die kegelförmigen Zinkgefäße sind kupferne Bänder G befestigt, durch die ein vollständiger galvanischer
                              									Kreislauf hergestellt wird.
                           
                        
                     
                  
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