| Titel: | Verbesserte Gerbemethode, worauf sich Thomas Squire, Gerber zu Warrington in der Grafschaft Lancaster, am 29. Oktbr. 1844 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 98, Jahrgang 1845, Nr. XXXIX., S. 145 | 
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                        XXXIX.
                        Verbesserte Gerbemethode, worauf sich Thomas Squire, Gerber zu
                           									Warrington in der Grafschaft Lancaster, am 29. Oktbr. 1844 ein Patent ertheilen
                           								ließ.
                        Aus dem London Journal of arts. Jun. 1845, S.
                              									306.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. II.
                        Squire's Gerbemethode.
                        
                     
                        
                           Vorliegende Erfindung besteht in der Anwendung einer langsam rotirenden offenen
                              									Trommel, welche mit mehreren zur Aufnahme der zu gerbenden Häute bestimmten
                              									Abtheilungen versehen ist, so daß die Häute langsam aber fortwährend ihre Lage in
                              									der gerbenden Flüssigkeit, worin die Trommel getaucht ist, ändern.
                           Fig. 17
                              									liefert einen verticalen Durchschnitt dieses Apparates. Die Trommel a hat ungefähr 7 Fuß Durchmesser und ist durch Stäbe b, b in vier Abtheilungen
                              									getheilt; jede Abtheilung enthält eine Thür c, durch
                              									welche die Häute hineingelegt und herausgenommen werden. Die Achse d der Trommel dreht sich in geeigneten Lagern, die an
                              									den Seiten der Grube e angebracht sind. Leztere ist tief
                              									genug, um ein vollständiges Eintauchen der Trommel in die Gerbflüssigkeit zu
                              									gestatten. In dieser Grube dreht sich die Trommel mit einer Geschwindigkeit von 1
                              									Umdrehung in 2 bis 3 Minuten. Der Patentträger hält es jedoch für besser, die
                              									Trommel nur bis zur Achse einzutauchen, damit die Häute abwechselnd der Flüssigkeit
                              									und der atmosphärischen Luft ausgesezt seyen.
                           
                        
                     
                  
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