| Titel: | Underhay's verbesserte Wasserkrahnen für Eisenbahnstationen. | 
| Fundstelle: | Band 101, Jahrgang 1846, Nr. LXXXIV., S. 421 | 
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                        LXXXIV.
                        Underhay's verbesserte Wasserkrahnen für
                           								Eisenbahnstationen.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, 1846 Nr. 1194.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VII.
                        [Underhay's verbesserte Wasserkrahnen für
                           								Eisenbahnstationen.]
                        
                     
                        
                           A, Fig.
                                 										14, ist die Säule, durch die das Wasser nach dem
                              									Ventile B gelangt. Dieses Ventil
                              									wird vermittelst eines Excentricums oder excentrischen Hebels in
                              									Thätigkeit gesetzt. Durch Heben oder Niederdrücken dieses Hebels
                              									öffnet oder schließt sich das Ventil mit großer Kraft. Das
                              									Wasser fließt auf die gewöhnliche Weise durch einen an die
                              									Mündung befestigten Schlauch in den Tender. Da der Querschnitt
                              									des Ventils dem der Röhre gleich ist, so geht die Ausströmung
                              									des Wassers sehr rasch vor sich; das Oeffnen und Schließen des
                              									Ventils erfordert nur eine Secunde Zeit.
                           Der alte Wasserkrahn ist nicht nur complicirter und
                              									kostspieliger, sondern er wird auch leicht leck, erfordert
                              									häufige Reparaturen und der Schließhahn friert im Winter oft so
                              									zu, daß er, ehe der Tender gefüllt werden kann, vorher durch ein
                              									besonderes Feuer aufgethaut werden muß. Ein anderer Einwurf
                              									besteht darin, daß das Füllen des Tenders mit dem älteren Krahn
                              									länger dauert, als mit Underhay's
                              									verbessertem Krahn, ein Umstand, welcher bei Eisenbahnen, wo
                              									jede beim Anhalten ersparte Minute beinahe dem Gewinn einer
                              									zurückgelegten Meile entspricht, von Wichtigkeit ist.
                           
                        
                     
                  
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