| Titel: | Verbesserte Construction der Porzellan- und Steingutöfen, worauf sich John Maddock zu Burslem, Grafschaft Stafford, am 25. Febr. 1846 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 104, Jahrgang 1847, Nr. XXII., S. 95 | 
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                        XXII.
                        Verbesserte Construction der Porzellan-
                           und Steingutöfen, worauf sich John
                              Maddock zu Burslem, Grafschaft Stafford, am 25. Febr. 1846 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of arts, Febr. 1847, S.
                              33.
                        Mit Abbildungen.
                        Maddock's Construction der Porzellan- und
                           Steingutöfen.
                        
                     
                        
                           Die Erfindung bezieht sich auf die sogenannten Oefen zum Hartbrennen (hardening on kilns) und besteht darin, daß man zwei
                              Oefen zusammenbaut, einen über den andern, so daß man durch die aus dem untern
                              entweichende Hitze den obern heizen kann, wodurch Zeit und Brennmaterial erspart
                              werden.
                           
                              
                              Fig. 1-3., Bd. 104, S. 94
                              
                           Fig. 1 zeigt den Ofen im Aufriß an der Vorderseite
                              und Fig. 2 an der Rückseite; Fig. 3 ist ein senkrechter Durchschnitt von zwei übereinander erbauten
                              Oefen.
                           Man ersieht aus den Abbildungen, daß das Mauerwerk durch eiserne Bänder
                              zusammengehalten wird. Die Feuerstelle ist unmittelbar unter dem unteren Ofen,
                              welcher durch ihr Gewölbe gestützt ist; um den Ofen herum ist ein Zugcanal, welcher die Flamme und
                              heißen Gase von der Feuerstelle zum zweiten Ofen hinauf führt. Letzterer Ofen ruht
                              auf gleiche Weise auf einem Gewölbe und ist mit einem Feuercanal umgeben, welcher an
                              seinem unteren Theil mit dem unteren Feuercanal durch eine Oeffnung in Verbindung
                              steht, wie man in Fig. 3 sieht; an seinem oberen
                              Theil ist er mit einem Abzugscanal versehen, welcher die Gase in eine oberhalb
                              befindliche Kammer leitet, aus der sie in die Atmosphäre entweichen. In Fig. 1 sieht man die Feuerthür und in Fig. 2 die Oeffnungen zum Eintragen der zu brennenden
                              Waare.