| Titel: | Apparat zum Extrahiren animalischer und vegetabilischer Substanzen, worauf sich Robert Regburn, Chemiker zu Glasgow, am 17. Jun. 1846 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 104, Jahrgang 1847, Nr. XXIV., S. 98 | 
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                        XXIV.
                        Apparat zum Extrahiren animalischer und
                           vegetabilischer Substanzen, worauf sich Robert Regburn, Chemiker zu Glasgow, am 17. Jun. 1846 ein Patent ertheilen
                           ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions, März 1847,
                              S. 137.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Regburn's Apparat zum Extrahiren vegetabilischer
                           Substanzen.
                        
                     
                        
                           Fig. 16 ist
                              ein Durchschnitt des meiner Erfindung gemäß construirten Apparats.
                           Fig. 17 ist
                              eine perspectivische Ansicht des Apparates und zwar theilweise im Durchschnitt, um
                              seine innere Beschaffenheit zu erläutern. Er besteht aus einer hölzernen Kammer A mit mehreren Thüren F, F,
                              durch welche die zu behandelnde animalische oder vegetabilische Substanz aufgegeben
                              wird. In dem Boden G der Kammer A befinden sich Oeffnungen, durch welche das Extract in die untere Kammer
                              K fließen kann. E ist
                              eine Pumpe, um das Extract aus K in die
                              Abdampfungspfanne C zu pumpen, die an dem oberen Theil
                              der Kammer A angebracht ist. Der durch die Röhre D unter die Pfanne C in den
                              Raum I geleitete Dampf heizt die Pfanne, wodurch das
                              Extract abgedampft und concentrirt wird. Die Anordnung einer Pfanne über einer
                              Kammer A, welche die zu extrahirende Substanz enthält,
                              ist es nun, worin das Eigentümliche der vorliegenden Erfindung besteht. Nachdem die
                              zu extrahirende Substanz in die Kammer A gefüllt worden
                              ist, so daß unter der Abdampfungspfanne noch ein Raum I
                              bleibt, läßt man in diesen Raum Dampf einströmen; der Dampf nebst dem
                              Condensationswasser durchdringt nun die in der Kammer A
                              enthaltene animalische oder vegetabilische Substanz, und erzeugt davon ein Extract,
                              welches in die Höhe gepumpt wird, um weiter concentrirt zu werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
