| Titel: | Durand's Abflußröhren für Gußsteine etc. | 
| Fundstelle: | Band 107, Jahrgang 1848, Nr. XXII., S. 101 | 
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                        XXII.
                        Durand's Abflußröhren für Gußsteine
                           								etc.
                        Aus dem Bulletin de la Société d'Encouragement, Oct.
                              								1847, S. 589.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. II.
                        Durand's Abflußröhre für Gußsteine
                           								etc.
                        
                     
                        
                           Die einzelnen Stücke der gußeisernen Röhren, durch welche die
                              									Flüssigkeiten aus den Gußsteinen etc. ablaufen, sind gewöhnlich
                              									so zusammengefügt, daß sie übelriechende Gasarten ausströmen
                              									lassen. Um diesem Umstand abzuhelfen, hat Hr. Durand
                              									jun. (Pumpenfabrikant zu Paris, rue
                                 										Saint-Nicolas-d'Antin No. 29) die Enden
                              									der Röhren so geformt, daß dasjenige der oberen Röhre außerhalb
                              									des gewöhnlichen Muffs a, Fig. 23, noch mit einem cylindrischen Ring b versehen ist; das Ende c der unteren Röhre ist ebenfalls
                              									mit einem vorspringenden cylindrischen Ring d versehen und das Ganze so
                              									angeordnet, daß die Ringe in einander passen wie die Abbildung
                              									zeigt. Man kann dann die leeren Räume zwischen den cylindrischen
                              									Ringen mit Bleiweiß, welches mit Leinölfirniß abgerieben ist,
                              									oder mit Brunnenmacherkitt, Erdharz, Eisenkitt, hydraulischem
                              									Mörtel, Kohlenpulver oder feinem Sand ausfüllen und so das
                              									Entweichen mephitischer Gase verhindern.
                           
                           Um sicher zu seyn, daß das Gußeisen, woraus die Röhren bestehen,
                              									keine Gasarten entweichen läßt, wendet Hr. Durand nur solche Röhren an, welche unter einem Druck
                              									von drei Atmosphären probirt worden sind.
                           
                        
                     
                  
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