| Titel: | Tilke's verbesserter Bade-Apparat. | 
| Fundstelle: | Band 108, Jahrgang 1848, Nr. XX., S. 113 | 
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                        XX.
                        Tilke's verbesserter
                           Bade-Apparat.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, 1847, Nr.
                              1256.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Tilke's Bade-Apparat.
                        
                     
                        
                           Fig. 49
                              stellt den Apparat im verticalen Längendurchschnitt, Fig. 50 im Querschnitte
                              dar. A ist die Wanne; B eine
                              geneigte Ebene am Vordertheile derselben, auf welcher der Badende mit dem Rücken
                              ruht; C die Fußplatte; D
                              eine Kammer, welche durch die siebartig durchlöcherte Fußplatte mit dem Raum A communicirt. An dem Boden der Kammer D befinden sich drei Ventile E¹, E², E³, von denen zwei zur Zuführung des heißen und kalten Wassers, das
                              dritte zum Ablassen des überflüssigen Wassers dienen. Fig. 51 zeigt eines der
                              Ventile im Durchschnitt; a, a ist der an den Boden der
                              Kammer D befestigte Ventilsitz; b das Ventil; c die durch eine Mutter d mit der Ventilscheibe verbundene Spindel; e eine andere Mutter, welche in ein an die Seiten der
                              Kammer D befestigtes Querstück f eingelassen wird; g eine Kurbel, durch deren
                              Drehung das Ventil auf und nieder geschraubt wird. F ist
                              eine kleine Thür, durch welche der Badende sich mit dem außen befindlichen
                              Badewärter in Communication setzen kann. Die Aufgabe des letztern besteht darin, das
                              Wasser nach Verlangen zu- und abzulassen, und die Temperatur desselben zu
                              reguliren, was der Wärter durch Eintauchen eines Thermometers in das Wasser der
                              Kammer D bewerkstelligt. Fig. 52 ist eine obere
                              Ansicht der Kammer D.
                           G ist eine wasserdichte Büchse zum Wärmen der
                              Handtücher. Dieselbe ist in eine kleine mit dem Badewasser communicirende Kammer
                              getaucht.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
