| Titel: | Miscellen. | 
| Fundstelle: | Band 111, Jahrgang 1849, Miszellen, S. 392 | 
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                        Miscellen.
                        Miscellen.
                        
                     
                        
                           Verzeichniß der vom 26. October bis 30. December 1848 in
                              England ertheilten Patente.
                           
                              Dem James Robertson
                                 in Liverpool: auf ein Verfahren den Rauch der Oefen zu
                                 verzehren. Dd. 2.
                                    Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Charles
                                    Kesselmeyer in Manchester und Thomas Mellodew in Oldham:
                                 auf Verbesserungen in der Fabrication von Sammet,
                                 Manchester und ähnlichen Zeugen, Dd. 2. Nov.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Alfred Newton im
                                 Chancery-lane: auf ihm mitgetheilte
                                 Verbesserungen in der Stahlfabrication. Dd. 2. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem James Hart,
                                 Ingenieur im Bermondsey-square: auf Verbesserungen
                                 an der Maschinerie zum Formen von Ziegeln und Backsteinen. Dd.
                                 2. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem George Biddell,
                                 Ingenieur in Ipswich: auf Verbesserungen an Gasbrennern.
                                 Dd. 2. Nov.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Thomas Knowlys in
                                 Heysham Tower bei Lancaster: auf Verbesserungen im
                                 Anwenden, Beseitigen und Comprimiren von atmosphärischer Luft. Dd. 2. Nov.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Francis Spilsbury
                                 im St. John's-wood, Middlesex: auf Verbesserungen
                                 an Malerfarben und Pigmenten. Dd. 2. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem William Weild,
                                 Maschinenzeichner in Manchester: auf Verbesserungen an
                                 den Spinnmaschinen für Baumwolle. Dd
                                 2. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Meyer Jacobs in
                                 Spitalfields: auf Verbesserungen in der Fabrication,
                                 im Dessiniren und überhaupt im Behandeln von Geweben aller Art. Dd. 2. Nov.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Robert Winfield,
                                 Kaufmann in Birmingham: auf Verbesserungen in der
                                 Construction und Fabrication metallener Bettstätten. Dd. 2. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem William Tibbitts
                                 in Bramston, Northampton: auf seine verbesserten Methoden
                                 Triebkraft zu gewinnen, anzuwenden und zu controliren. Dd. 2. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Richard Brooman
                                 in Fleet-street, London:
                                 auf ihm mitgetheilte Verbesserungen in der Fabrication von Häspen (Angeln). Dd. 2. Nov.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Richard Bright,
                                 Lampenfabrikant in Bruton-street: auf
                                 Verbesserungen an Lampen, ihren Dochten und Oelbehältern. Dd. 2. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem John Harris,
                                 Ingenieur in Richards-terrace, Rotherhithe: auf
                                 Verbesserungen im Letternguß. Dd. 2. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Charles Dawson,
                                 Professor der Musik in Hardinge-street, Islington:
                                 auf Verbesserungen an musikalischen Instrumenten. Dd. 2. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Robert Pattison,
                                 Drucker in Glasgow: auf ein Präparat oder Material zum
                                 Befestigen von Pigmenten auf Baumwolle, Wolle etc. Dd. 2. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem George
                                    Bachhofner, Professor der Physik in London: auf Verbesserungen im
                                 Telegraphiren. Dd. 4. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Joseph Cooper in
                                 Walworth: auf Verbesserungen an Befestigungsmitteln
                                 für Kleider. Dd. 4. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Charles Iles,
                                 Mechaniker in Birmingham: auf Verbesserungen in der
                                 Fabrication gewisser Befestigungsmittel für Kleider. Dd. 4. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem William Kempton
                                 in Pentonville: auf Verbesserungen an Reflectoren und
                                 Apparaten für künstliches Licht. Dd. 5. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Moses Poole in
                                 London: auf ihm mitgetheilte
                                 Verbesserungen an der Maschinerie zum Fabriciren von Nägeln. Dd. 7. Nov.
                                    1848.
                              
                           
                              
                              Dem James Napier,
                                 Chemiker in Swansea: auf Verbesserungen in der
                                 Fabrication von Kupfer und anderen Metallen. Dd.
                                 7. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Richard Coad,
                                 Chemiker in Kennington, Grafschaft Surrey: auf
                                 Verbesserungen in der Construction von Gebläseöfen und Feuerstellen überhaupt.
                                 Dd. 9. Nov.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem James Anderson,
                                 Stärkefabrikant in Glasgow: auf eine Methode die
                                 verschiedenen Qualitäten Kartoffeln von einander abzusondern. Dd.
                                 11. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Alexander
                                    Parkes und Henry Parkes in
                                 Birmingham: auf Verbesserungen in der Fabrication von
                                 Metallen und Metalllegirungen. Dd. 11. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem John Brown in
                                 Osnaburgh-street, Middlesex: auf
                                 Verbesserungen an den Rettungsleitern für Feuersbrünste und einen Apparat zur
                                 Erleichterung der Personen, welche die Fenster reinigen. Dd. 11. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Alexander
                                    Balfour, Lederhändler in Dundee, Schottland:
                                 auf einen Apparat zum Schneiden von metallenen Achsenstößen und eine verbesserte
                                 Construction der Buffers. Dd. 16. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Samuel Adams,
                                 Organist in West Bromwich, Grafschaft Stafford: auf
                                 Verbesserungen an Mahlmühlen. Dd. 16. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem William
                                    Wilkinson, Kohksfabrikant in Jarrow bei
                                 Gateshead, Durham: auf eine verbesserte Construction
                                 der Kohksöfen. Dd. 16. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Thomas Masters in
                                 Regent-street, Middlesex: auf einen
                                 verbesserten Apparat zum Bereiten gashaltiger Wässer und zum Füllen der Flaschen
                                 damit. Dd. 18.
                                    Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Thomas Cullen in
                                 London: auf einen
                                 verbesserten Apparat zum Steuern der Schiffe. Dd.
                                 18. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem John Juckes in
                                 Rosamond Cottage, Middlesex: auf Verbesserungen an
                                 Oefen und Feuerstellen. Dd. 18. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Alexander
                                    M'Dougal, Chemiker in Longsight bei
                                 Manchester, und Henry Rawson in
                                 Manchester: auf Verbesserungen in der Fabrication von
                                 Schwefelsäure, Salpetersäure, Kleesäure, Chlor und Schwefel. Dd.
                                 21. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem John York,
                                 Ingenieur in Paris: auf Verbesserungen in der Fabrication
                                 metallener Röhren. Dd. 21. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem William Clement
                                 in Philadelphia, Nordamerika: auf Verbesserungen in der
                                 Zuckerfabrication. Dd. 21. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Henry Newson in
                                 Smethwick bei Birmingham: auf Verbesserungen an
                                 Bruchbändern. Dd. 23. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Hugh Bell in
                                 London: auf mit Luft gefüllte
                                 Behälter und eine damit verbundene Maschinerie (Rettungsapparat zur See). Dd. 23. Nov.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Christian
                                    Schiele, Mechaniker in Manchester: auf
                                 Verbesserungen in der Construction von Hähnen und Ventilen, welche
                                 Verbesserungen auch anwendbar sind, um die Reibung der Achsen und Zapfen bei
                                 Maschinen im Allgemeinen zu vermindern. Dd. 23. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Peter Llewellin
                                 und John Hemmons in
                                 Bristol: auf Verbesserungen in der Fabrication von
                                 Hähnen oder Ventilen zum Abziehen von Flüssigkeiten. Dd. 23. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Henry Archer in
                                 Great George-street, Westminster: auf ein
                                 Verfahren um Bögen und Stücke von Papier, Pergament etc. leichter zu zertheilen
                                 (zerschneiden). Dd. 25. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Frederick
                                    Bramwell, Ingenieur in Mill-wall,
                                 Poplar, und Samuel Homersham in
                                 Adelphi: auf Verbesserungen im Speisen der Oefen mit
                                 Brennmaterial. Dd. 23. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Peter Grafen von
                                    Fontainemoreau in London: auf ihm mitgetheilte Verfahrungsarten zum Behandeln der
                                 Fette und zur Anwendung der Nebenproducte. Dd. 25. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem John Goucher.
                                 Verfertiger landwirthschaftlicher Vorrichtungen in
                                 Woodsetts, Yorkshire: auf eine Dreschmaschine. Dd. 25. Nov.
                                    1848.
                              
                           
                              Den Ingenieuren John Lane und John
                                    Taylor in Liverpool: auf Verbesserungen an
                                 Dampfmaschinen, Kesseln und Pumpen, an rotirenden Wagen, im Forttreiben der
                                 Schiffe, in der Construction der Boote und im Bierbrauen. Dd. 29. Nov. 1848.
                              
                           
                              
                              Dem Edward Schunck,
                                 Chemiker in Rochdale, Lancashire: auf Verbesserungen in
                                 der Fabrication hämmerbaren Eisens. Dd. 29. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem William Lomax,
                                 Ingenieur in Banbury, Grafschaft Oxford: auf eine
                                 verbesserte Schneidmaschine für Häckerling. Dd.
                                 29. Nov. 1848.
                              
                           
                              Dem Jonah
                                    Davies und George Davies, Eigenthümer der
                                 Albion Eisengießerei in Staffordshire: auf
                                 Verbesserungen an Dampfmaschinen. Dd. 2. Decbr. 1848.
                              
                           
                              Dem Robert Burn in
                                 Edinburgh: auf ein verbessertes Walzwerk zum Trennen
                                 der Samenkörner von der Baumwolle. Dd. 2. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem Francis
                                    Greenstreet, Ingenieur in Liverpool: auf
                                 Verbesserungen an hydraulischen Maschinen. Dd. 2. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem John Armstrong in
                                 Edinburgh: auf eine verbesserte Construction der
                                 Wasserclosets. Dd. 2. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem George Armstrong
                                 in Newcastle-upon-Tyne: auf Verbesserungen
                                 an Dampfmaschinen. Dd.
                                 2. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem Frederick
                                    Bakewell in Hampstead, Grafschaft
                                 Middlesex: auf Verbesserungen an elektrischen Telegraphen. Dd. 2. Dec.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem William Young in
                                 Manchester: auf Verbesserungen an den Spulmaschinen.
                                 Dd. 2. Dec.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Robert Collins in
                                 London: auf Compositionen,
                                 welche unter gewissen Umständen zur Verhütung einer Erkrankung gebraucht werden
                                 können. Dd. 2.
                                    Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem James Taylor im
                                 Furnival's-inn, Grafschaft Middlesex: auf ihm
                                 mitgetheilte Verbesserungen im Forttreiben der Schiffe. Dd. 2. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem John Porter,
                                 Ingenieur am Adelaide-place, London-bridge:
                                 auf sein Verfahren feuersichere Fußböden, Dächer etc. aus Eisen herzustellen.
                                 Dd. 2 Decbr.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem John Duley,
                                 Eisengießer in Northampton: auf eine verbesserte
                                 Construction der Kochöfen. Dd. 2. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem Thomas Drayton,
                                 Chemiker in Regent-street, Grafschaft Middlesex:
                                 auf Verbesserungen im Versilbern des Glases. Dd.
                                 4. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem James Young,
                                 Chemiker in Manchester: auf Verbesserungen im Zubereiten
                                 gewisser Materialien, welche beim Färben und Drucken gebraucht werden. Dd. 9. Dec.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem John Gardner,
                                 Ingenieur in Wokingham, Grafschaft Berks: auf
                                 Verbesserungen an Bindebalken für Brücken etc. Dd.
                                 9. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem William Tait,
                                 Buchdrucker in Ruby, Grafschaft Warwick: auf eine
                                 verbesserte Methode Einfassungen auf Papier, Pappendeckel, Pergament etc.
                                 hervorzubringen. Dd. 9. Dec. 1848.
                              
                           
                              Den Ingenieuren Andrew
                                    Lamb in Southampton und William Summers in
                                 Millbrook, Southampton: auf Verbesserungen an
                                 Dampfmaschinen und Dampfkesseln. Dd. 9. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem John Tutton,
                                 Mechaniker in South Audley-street, Grafschaft
                                 Middlesex: auf eine verbesserte Construction und Anordnung gewisser Theile von
                                 Gebäuden. Dd. 9.
                                    Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem Christophen
                                    Nickels in Albany-road, Camberwell: auf Verbesserungen in
                                 der Fabrikation von Handschuhen. Dd. 9. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem William Palmer in
                                 Sutton-street, Clerkenwell: auf Verbesserungen in der Fabrikation von
                                 Lichtern. Dd. 9.
                                    Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem George Lee,
                                 Lithograph in Holborn: auf seine Methode verzierte Dessins hervorzubringen. Dd. 11. Dec.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Edmund Hartley in
                                 Oldham, Lancashire: auf Verbesserungen an der Maschinerie zum Vorbereiten und
                                 Spinnen der Baumwolle. Dd. 11. Decbr. 1848.
                              
                           
                              Dem Baumwollspinner Joseph
                                    Eccles und den Uhrmachern James und William Bradshaw in Blackburn: auf
                                 Verbesserungen an den Webestühlen für glatte und gemusterte Zeuge. Dd.
                                 11. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem William Wharton
                                 im Euston-square: auf eine verbesserte Construction der Eisenbahnwagen.
                                 Dd. 16. Dec.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Henry Walker,
                                 Nadelfabrikant in Gresham-street, London: auf Verbesserungen in der Nadelfabrication. Dd. 16. Dec.
                                    1848.
                              
                           
                              
                              Dem William Wild in
                                 Salford, Lancashire: auf Verbesserungen an rotirenden
                                 Dampfmaschinen. Dd. 16. Decbr. 1848.
                              
                           
                              Dem Alfred Newton,
                                 Patentagent im Chancery-lane: auf ihm mitgetheilte
                                 Verbesserungen im Gießen von Buchdruckerlettern. Dd.
                                 16. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem William Clay,
                                 Ingenieur in Clifton Lodge, Grafschaft Cumberland: auf
                                 Verbesserungen an dem Walzwerk für Eisen und andere Metalle. Dd. 16. Decbr.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Joseph Deeley,
                                 Ingenieur in Newport, Grafschaft Monmouth: auf
                                 Verbesserungen an Oefen. Dd.
                                 16. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem William Major,
                                 Fabrikant in Culchet, bei Leigh, Lancashire: auf
                                 Verbesserungen an den Stühlen zum Weben gewisser Arten Tücher. Dd. 16. Decbr.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Edward Smith in
                                 Kentish-town, Grafschaft Middlesex: auf
                                 Verbesserungen an Fenster-Jalousien und an den Federn für solche, sowie
                                 für Thüren etc. Dd. 16. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem John Cartwright
                                 in Sheffield: auf eine verbesserte Brustleier für
                                 Zimmermänner etc. Dd. 16. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem John Clinton,
                                 Professor der Musik in Greek-street, Grafschaft
                                 Middlesex: auf Verbesserungen an Flöten. Dd. 16. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem Thomas Dickins,
                                 Seidenfabrikant in Middleton, Lancashire: auf einen
                                 verbesserten Zettelrahmen für Seidengarn etc. Dd.
                                 21. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem James Wildsmith,
                                 Chemiker in City-road: auf sein Verfahren den Holzgeist, die Holzsäure
                                 und andere Producte der trockenen Destillation des Holzes und Torfs zu reinigen,
                                 ferner den essigsauren Kalk und Steinkohlentheer. Dd. 21. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem John Travis und
                                 John M'Innes, Talgraffinirer in
                                 Liverpool: auf ein verbessertes Verfahren das
                                 Schweinefett zu verpacken. Dd. 21. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem Charles Holm,
                                 Civilingenieur in King William-street, Grafschaft
                                 Middlesex: auf Verbesserungen im Drucken. Dd. 21. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem William Riddle in
                                 White Friar-street: auf eine verbesserte
                                 Construction von gespitzt bleibenden Bleistiften, von Schreib- und
                                 Zeichnen-Instrumenten und Tintenhältern. Dd.
                                 21. Dec. 1848.
                              
                           
                              Den Ingenieuren William
                                    Baker in Edgebaston bei Birmingham, und
                                 John Ramsbottom
                                 in Longsight bei Manchester: auf Verbesserungen in der
                                 Construction von Eisenbahnrädern und Drehscheiben. Dd. 21. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem John Penn,
                                 Ingenieur in Greenwich: auf Verbesserungen an
                                 Schiffsdampfmaschinen. Dd. 21. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem William
                                    Wilkinson, Fabrikant in Dudley, Grafschaft
                                 Worcester: auf eine verbesserte Construction der Schraubstöcke. Dd. 21. Dec.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem William Curtain
                                 in Homerton: auf eine verbesserte Methode sogenannte
                                 Brüsseler gewirkte Tapeten und den türkischen nachgeahmte Teppiche etc. zu
                                 fabriciren, so daß weniger Zettel erforderlich ist und die Figuren oder Muster
                                 vollkommener und regelmäßiger ausfallen. Dd. 21. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem Charles Low in
                                 Dalston, Grafschaft Middlesex: auf Verbesserungen im
                                 Schmelzen von Kupfererz. Dd. 28. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem George Wilson in
                                 Belmont und Charles Humfrey in
                                 Manor-street, Grafschaft Surrey: auf die
                                 Zubereitung der Oelsäure als Beleuchtungsmaterial und die Construction von
                                 Lampen für solche. Dd. 28. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem William Chowne,
                                 Med Dr. am Connaught-place, West: auf ein
                                 verbessertes Verfahren Zimmer und Gemächer zu ventiliren. Dd. 28. Dec. 1848.
                              
                           
                              Dem Moses Poole,
                                 Patentagent in London: auf ihm
                                 mitgetheilte Verbesserungen in der Verfertigung von Absätzen für Stiefel und
                                 Schuhe, und eine Methode die Gasröhren mit einander zu verbinden. Dd. 28. Dec.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Chemiker John
                                    Mitchell und dem Civilingenieur Henry Alderson im Lyons-Wharf,
                                 Lambeth: auf Verbesserungen im Kupferschmelzen. Dd. 28. Decbr.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem Robert Jobson,
                                 Ingenieur in Holly Hall Works, bei Dudley, Staffordshire:
                                 auf Verbesserungen in der Fabrication von Oefen (zur Zimmerheizung). Dd. 28. Dec.
                                    1848.
                              
                           
                              
                              Dem Israel Kinsman,
                                 Kaufmann am Ludgate-hill in London: auf Verbesserungen an den rotirenden Dampfmaschinen.
                                 Dd. 28. Dec.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem William Newton,
                                 Civilingenieur im Chancery-lane, London: auf Verbesserungen an Dampfmaschinen. Dd. 28. Dec.
                                    1848.
                              
                           
                              Dem William Wilson,
                                 Ingenieur in Glasgow: auf eine verbesserte Methode die
                                 Formen für den Eisenguß herzustellen. Dd. 30. Dec. 1848.
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of
                                    Patent-Inventions, Decbr. 1848 und Januar 1849.)
                              
                           
                        
                           Künstliches Brennmaterial von Hollands und Greene.
                           Die Erfinder erzeugen das künstliche Brennmaterial, welches sie sich am 4. Sept. v.
                              J. in England patentiren ließen, dadurch, daß sie das Kohlenklein mit Gyps und
                              gebranntem Kalk vermengen, dann die zum Erhärten des Gemenges geeignete Menge Wasser
                              zusetzen, worauf man das Gemenge in Formen schafft, preßt und die Blöcke
                              trocknet.
                           Um ein für Dampfkesselöfen ganz brauchbares Brennmaterial zu erhalten, verbindet man
                              mit einander:
                           
                              
                                 feingemahlenen gebrannten Gyps
                                 140
                                 Gewichtstheile
                                 
                              
                                 gebrannten Kalk
                                 17
                                 „
                                 
                              
                                 gemahlenen Alaun
                                 17
                                 „
                                 
                              
                                 Steinsalz
                                 17
                                 „
                                 
                              
                                 Thon
                                 28
                                 „
                                 
                              
                                 Kohlenklein
                                 2240
                                 „
                                 
                              
                           Der geringe Zusatz von Alaun bewirkt daß die Kohle langsamer verbrennt, und der
                              Zusatz von Steinsalz daß sie klar und hell brennt. Wenn das Brennmaterial schnell in
                              Brand gerathen soll, ersetzt man den Alaun durch Natronsalpeter.
                           Ein künstliches Brennmaterial aus einem nicht sehr gut zusammengekitteten Kohlenklein
                              kann verknistern und zerreiblich werden, wenn es einige Zeit der Luft und
                              Feuchtigkeit ausgesetzt war; um dieß zu vermeiden, tauchen die Patentträger die
                              fertigen Blöcke in Leinöl oder tragen solches mit einer Bürste auf. (London Journal of arts, Febr. 1849, S. 39.)
                           
                        
                           Ueber den amorphen Phosphor; von Prof. Schrötter.
                           Der Verfasser fand, daß die rothe Substanz, welche auf dem Phosphor entsteht, welcher
                              dem Licht ausgesetzt ist, bloß eine isomerische Modification des Phosphors ist. Sie
                              entsteht in Gasarten wie Wasserstoff, Stickstoff und Kohlensäure, wenn der Phosphor
                              absolut trocken ist, kann daher nicht das Product einer Oxydation seyn. Im directen
                              Licht findet diese Umwandlung sehr schnell statt, ist aber auch im schwachen
                              zerstreuten Tageslicht bemerklich. Wenn man vorher gut getrockneten Phosphor
                              40–60 Stunden lang einer Temperatur zwischen 195 und 200° Reaumur
                              aussetzt, verwandelt er sich größeren Theils in Phosphor von carminrother Farbe; anfangs sondert sich ein undurchsichtiges rothes
                              Pulver ab, bald aber erstreckt sich die Veränderung durch die ganze Masse. Wenn man
                              kleine Quantitäten Phosphor auf diese Art in geschlossenen Gefäßen behandelt, kann
                              man ihn vollständig in die rothe Modification verwandeln.
                           Behandelt man das Product mit Schwefelkohlenstoff, so löst derselbe bald den
                              gewöhnlichen Phosphor auf, wirkt aber kaum auf den amorphen Phosphor, welchen man
                              auf diese Art isolirt erhält. Man sammelt ihn mit gewissen Vorsichtsmaßregeln auf
                              einem Filter, kocht ihn mit einer Aetzkalilösung von 1,3 specifisch. Gewicht und
                              wascht ihn hierauf zuerst mit reinem Wasser, dann mit Wasser welches ein wenig
                              Salpetersäure enthält und zuletzt wieder mit reinem Wasser aus. Man erhält ihn als
                              ein scharlach- oder carminrothes Pulver. Unter gewissen Umständen bekommt man
                              eine bräunlich-schwarze Modification.
                           
                           Das spec. Gew. des amorphen Phosphors ist 1,964 bei 8° R.
                           An der Luft verändert sich der amorphe Phosphor nicht; in Aether, Alkohol und Steinöl
                              ist er unauflöslich; in Terpenthinöl löst er sich in der Wärme in geringer Menge
                              auf. Er ist bei weitem weniger brennbar als gewöhnlicher Phosphor und leuchtet im
                              Dunkeln nicht. Er muß auf 204° R. erhitzt werden, bevor er sich in der Luft
                              entzündet. Dieß ist die Temperatur, bei welcher der amorphe Phosphor in den
                              gewöhnlichen Zustand überzugehen anfangt, wenn man ihn in einer unwirksamen Gasart
                              erhitzt. Mit Chlor verbindet sich der amorphe Phosphor ohne Lichtentwickelung. In
                              einer kochende Auflösung von Aetzkali entbindet er nichtentzündliches
                              Phosphorwasserstoffgas, erleidet aber zugleich eine Veränderung; er wird in die von
                              Thenard beschriebene schwarze Modification
                              verwandelt. Der gewöhnliche Phosphor muß zuerst in rothen übergehen, ehe er sich in
                              schwarzen verwandelt.
                           Der amorphe Phosphor könnte in der Technik vielleicht nützliche Anwendung finden,
                              wenn er sich mit größerer Leichtigkeit darstellen ließe; namentlich müßte die
                              Bildung von Krusten auf dem Boden des Gefäßes vermieden werden. Indessen erhielt Schrötter einmal nach 50stündigem Erhitzen aus 8 Unzen
                              Phosphor 6 Unzen amorphen Phosphor, (Comptes rendus,
                              1848, 2me semestr. No. 17.)
                           
                        
                           Ueber die Concentration der englischen Schwefelsäure mit
                              Umgehung der Platingeräthschaften. Von Roder, Apotheker
                              in Lenzburg.
                           So ungewöhnlich die Fortschritte waren, die in der fabrikmäßigen Darstellung der
                              Schwefelsäure bisher erzielt wurden, so blieb doch noch immer ein wichtiger
                              Gegenstand für den Fabricanten besonderer Beachtung übrig, nämlich der, der
                              Concentration. Die Platinkessel leisten hierin zwar alles, aber die Höhe des
                              Anlagecapitals und die häufigen und kostspieligen Reparaturen sind für den
                              Fabricanten nicht unbedeutende Hindernisse, wie überdieß eine minder kostspielige
                              Einrichtung zugleich auf die billigere Production Einfluß ausüben müßte.
                           Der Gedanke, gußeiserne emaillirte Kessel benutzen zu können, lag mir nahe, und ich
                              unternahm zu diesem Zwecke Versuche mit eisernen emaillirten Schalen, die auch
                              wirklich bei anhaltend fortgesetztem Kochen mit Vitriolöl nicht im mindesten
                              angegriffen wurden; es ist überdieß eine bekannte Thatsache, daß emaillirte
                              Gegenstände nur beim Abdampfen zur Trockne sehr leiden, allein bei weitem nicht so
                              sehr mit Substanzen die flüssig bleiben, selbst bei ganz concentrirten Säuren,
                              vorausgesetzt daß das Email gut und fehlerfrei aufgetragen ist.
                           Das Email zu den Probeschalen war nach folgender Vorschrift bereitet: 1 Theil
                              gebrannter Alaun, 4 Theile Mennige, 2 Theile reine Kieselerde werden aufs feinste
                              gerieben, mit einander gemengt und so lange geschmolzen, bis die Masse ruhig fließt,
                              hierauf in Wasser abgelöscht, getrocknet und gepulvert.
                           Von dieser Masse nun werden 15 Theile mit 20 Theilen reiner Kieselerde und 3 Theilen
                              Zinnasche (Zinnoxyd) aufs feinste gerieben, vermengt, mit Terpenthinöl abgerieben
                              und mit einem weichen Haarpinsel aufgetragen und dieß drei- bis viermal
                              wiederholt, nachdem der jedesmalige Anstrich gut abgetrocknet war.
                           Die Kessel selbst müssen sehr blank und glatt ausgedreht seyn. auch die Form
                              derselben ist nicht ohne Einfluß, indem sich solche mit ganz kreisrunden Böden am
                              besten bewährten.
                           Zur fabrikmäßigen Ausführung bedient man sich am besten einer Heizeinrichtung, die 4
                              Kessel, jeden von 2 bis 3 Centner Inhalt, gleichzeitig unterhalten kann.
                           Größere Kessel würden in der Darstellung schon verhältnißmäßig bedeutend höher
                              kommen, allein durch Aufstellung von 4 bis 6 solcher Feuereinrichtungen, womit man
                              also 16 bis 24 Kessel beständig in Thätigkeit hätte, ließen sich größere Mengen auf
                              einmal abdampfen, als in den größten bis jetzt angefertigten Platinkesseln, ohne den
                              sechsten oder achten Theil der Kosten eines solchen zu erfordern, abgesehen von den
                              theuern Reparaturen. (Schweizerisches Gewerbeblatt, 1848. S. 94.)
                           
                        
                           
                           Verfahren um das Gold aus seinen zur galvanischen Vergoldung
                              benutzten Auflösungen in Cyankalium wiederzugewinnen.
                           Dieses Verfahren ist nur bei solchen goldhaltigen Flüssigkeiten anwendbar, worin das
                              Gold in Cyankalium aufgelöst ist.
                           Man verdampft die Flüssigkeit zur Trockne, pulvert den Rückstand und vermengt ihn mit
                              seinem gleichen Volum Bleiglätte. Dieses Gemenge wird in einen hessischen Tiegel
                              eingetragen und einer starken Rothglühhitze ausgesetzt. Bei dieser Operation wird
                              ein Theil des Bleioxyds zu metallischem Blei reducirt, welches sich des Goldes
                              bemächtigt und mit ihm eine schmelzbare und sehr schwere Legirung bildet, die sich
                              am Boden des Tiegels absetzt.
                           Nach dem Erkalten zerschlägt man den Tiegel, trennt den Metallkönig von der Schlacke
                              und behandelt denselben mit verdünnter reiner Salpetersäure in der Wärme. Alles Blei
                              löst sich auf und das reine Gold bleibt als ein bräunlichgelber und poröser Schwamm
                              zurück. (Journal de Chimie médicale, März
                              1849.)
                           
                        
                           Ueber die von mehreren Thieren ausgeathmete Menge
                              Kohlensäure.
                           Lassaigne setzte seine frühern derartigen Versuche mit
                              dem Stiere, dem Widder, der Ziege, dem Zickchen und dem Hunde fort. Die von
                              verschiedenen Thieren in gleicher Zeit ausgeathmete Menge Kohlensäure ist
                              verschieden. Die Respiration ließ er bei diesen Versuchen in geschlossenen Ställen
                              von 46 Kubikmeter Rauminhalt vor sich gehen, bei kleinern Thieren in Kästen von
                              bekanntem Rauminhalt.
                           Die Mengen der in einer Stunde ausgeathmeten Kohlensäure stellen wir in folgender
                              Tabelle zusammen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 111, S. 398
                              Thiere; Volum des Gases bei
                                 0° Temp. und 0,760 Met. Druck; Gewichts-Mengen; Verbrannter
                                 Kohlenstoff; in 1 Stde.; in 24 Stdn.; Liter; Grammen; Gram.; Stier; Widder, 8
                                 Monat alter; Ziege, 8 Jahre alt; Zickchen, 5 Monate alt; Jagdhund
                              
                           (Journal de Chimie médicale,
                              Jan. 1849.)
                           
                        
                           Anwendung der isländischen Flechte als Zusatz zur
                              Seife.
                           Leon Castelain, Chemiker in Myddleton-street,
                              Clerkenwell, Grafschaft Middlesex, ließ sich am 11. Juli v. J. diese Anwendung der
                              isländischen Flechte patentiren. Auf jeden Centner isländischer Flechte nimmt er
                              6720 Pfd. Wasser, welche er zuerst mittelst Dampf zum Sieden erhitzt, worauf die
                              isländische Flechte hineingebracht und das Gesäß zugedeckt wird. Der Inhalt
                              desselben wird nun zehn Minuten lang gut umgerührt, worauf man ihn etwa fünf Minuten
                              gelinde kochen läßt; man sperrt hierauf den Dampf ab und läßt die isländische
                              Flechte drei Stunden stehen oder maceriren – indem man sie in Zwischenräumen
                              von zwanzig Minuten gelinde umrührt. Nach Verlauf dieser Zeit wird der Inhalt des Gefäßes durch einen
                              Hahn an seinem Boden abgezogen und durch einen Weidenkorb geseiht (worin die
                              größeren Flechtenstücke zurückbleiben) und hierauf noch durch ein Tuch von
                              Roßhaaren, damit auch die kleineren Flechtenstücke abgesondert werden. Man läßt die
                              Flüssigkeit in ein Gefäß laufen, welches die erforderliche Menge Seesalz (4 Unzen
                              Salz auf 10 Pfd. Flüssigkeit) enthält und rührt die Mischung rasch um, bis das Salz
                              aufgelöst ist. Von der so bereiteten Mischung vereinigt man einen Centner mit fünf Centner Seife. Nachdem
                              nämlich die Seife in die Lade geschöpft ist, rührt man die Mischung hinein, welche
                              auf derselben Temperatur wie die Seife seyn sollte. – Zur Bereitung
                              marmorirter und weicher Seife erwies sich nach dem Patentträger die Anwendung dieser
                              Mischung nicht vortheilhaft. (London Journal of arts,
                              Febr. 1849, S. 37.)
                           
                        
                           Ueber das Conserviren des Holzes, von Sainte-Preuve.
                           In einer der französischen Akademie der Wissenschaften übergebenen Abhandlung bemerkt
                              der Verfasser zuerst, daß es sich nicht bloß darum handle, das Zimmerholz der
                              Gebäude zu conserviren, welches meistentheils von der freien Luft umgeben oder in
                              Gyps und Mörtel eingehüllt ist, sondern daß man auch die Querschwellen der
                              Eisenbahnen, die Grundpfähle, das Schiffbauholz etc. conserviren muß; er geht dann
                              die verschiedenen Verfahrungsarten durch, welche bisher zu diesem Zweck
                              vorgeschlagen worden sind und gibt die Mängel eines jeden derselben an; dann
                              beschreibt er mit folgenden Worten die Methode welche nach seiner Meinung von allen
                              diesen Mängeln frei ist:
                           „Man bringt das zugeschnittene Holz in längliche Gefäße von Eisenblech,
                                 die an einem ihrer Enden durch ähnliche innere Deckel verschlossen werden, wie
                                 man sie gegen die Mannslöcher unserer Dampfkessel anbringt. Man läßt aus einem
                                 Dampfkessel Wasserdampf mit großer Geschwindigkeit in diese Gefäße strömen; er
                                 vertreibt daraus fast vollständig die Luft, welche durch dasjenige Ende
                                 austritt, das dem die Dampfröhre aufnehmenden entgegengesetzt ist. Bald
                                 verdichtet sich der Dampf; ein Hahn sperrt seinen Durchgang durch die Röhre ab
                                 und man öffnet ein anderes Rohr, welches vom Kessel bis auf den Boden der Gefäße
                                 hinabreicht; die im Kessel enthaltene Flüssigkeit wird nun durch den Druck
                                 seiner inneren Atmosphäre in die Gefäße getrieben und folglich in das Holz worin
                                 sich der Wasserdampf verdichtet. Man benutzt nun das Passiren von Dampf und
                                 Flüssigkeit durch die zwei erwähnten Röhren; da der Dampf in den zwei Richtungen
                                 gleichmäßig drückt, so kann der Ueberschuß der in die Gefäße getriebenen
                                 Flüssigkeit in den Kessel zurückkehren. Man hat also nur Hähne zu öffnen und
                                 abzusperren, um die Flüssigkeiten circuliren zu machen. Jedes der Gefäße wird
                                 nach dem andern angewandt; man beschickt das eine mit Holz, während man in das
                                 andere Dampf strömen läßt, während in ein drittes Flüssigkeit getrieben wird
                                 etc. Wenn der chemische Theil des angenommenen Verfahrens darin besteht, zwei
                                 Flüssigkeiten nach einander anzuwenden, welche sich gegenseitig zersetzen, so
                                 ist bei diesem Apparat noch ein zweiter Kessel erforderlich.“ (Comptes rendus, Dec. 1848, Nr. 25.)
                           
                        
                           Verfahren das Gelbwerden der schwarzen Schreibdinte zu
                              verhindern; von Sourisseau.
                           Oft wird die schönste schwarze Schreibdinte in kurzer Zeit gelb. Ich vermuthete daß
                              die Ursache davon die überschüssige Schwefelsäure sey, welche der im Handel
                              vorkommende Eisenvitriol oft enthält, und versetzte daher die Dinte mit 1 1/2 Loth
                              Salmiakgeist auf 12 Loth des in ihr enthaltenen Eisenvitriols. Der Erfolg bestätigte
                              meine Meinung? die Dinte verlor nichts von ihrer anfänglichen schwarzen Farbe. (Journal de Pharmacie, Febr. 1849.)
                           
                        
                           
                           Pratt's
                              Ersatzmittel des Leinölfirnisses für die Buchdruckerschwärze.
                           G. Pratt zu New-York ließ sich am 29. Juli v. J. in
                              England folgende Composition für die Buchdruckerschwärze und die Farben zum
                              sogenannten Congreve-Druck patentiren. Bisher hat man die verschiedenen
                              Pigmente oder Farbstoffe mit Leinöl, in einigen Fällen auch mit andern Oelen, Seife
                              und Fichtenharz verbunden (Näheres darüber findet man im polytechn. Journal Bd. XCIX S. 317). Der Patentträger verwendet
                              statt des Leinöls und der anderen Oele zur Verminderung der Kosten das Harzöl,
                              welches man durch Destillation des gemeinen Fichtenharzes gewinnt.
                           Er nimmt 1 Pfd. Harzöl, 13 Unzen Colophonium und 3 Unzen gelbe Harzseife, welche er
                              durch Erwärmen und beständiges Umrühren mit einander vereinigt; soll die Schwärze
                              steifer werden, so vergrößert er das Verhältniß von Colophonium und Seife; dagegen
                              vermindert er dasselbe, wenn die Schwärze flüssiger werden soll. Nachdem diese
                              Composition fast ganz erkaltet ist, reibt man den Ruß oder die sonstigen Farbstoffe
                              mit derselben gerade so an, wie bisher den Leinölfirniß. (London Journal of arts, Febr. 1849, S. 34.)
                           
                        
                           Brindley's Verfahren Artikel aus Papier-maché zu
                              verfertigen.
                           In den letzten Jahren wurden Artikel von Papier-maché auf die Art
                              fabricirt, daß man dicke Blätter von geschöpfter oder gekautschter Pappe, während
                              sie noch etwas Feuchtigkeit enthielten, zwischen zwei Formen brachte und in diesem
                              Zustande trocknen ließ.
                           Das für William Brindley am 6. Juni v. J. in England
                              patentirte Verfahren besteht darin, daß man hiezu metallene Formen mit vertieften
                              oder hohlen Theilen anwendet, um die Artikel (aus reinem Papierzeug) mit erhabenen
                              Dessins zu erhalten. Da es aber kostspielig wäre, eine Anzahl Metallformen von
                              demselben Muster anzuschaffen, so verfertigt er sich für Theebrette etc. mittelst
                              einer Metallform eine Anzahl Formen aus Papier-maché, indem er eine
                              Reihe Blätter von geschöpfter Pappe zwischen die Formen legt, die so geformten
                              Artikel nöthigenfalls ausbessert, dann mit Oel sättigt und darrt. Zwischen solchen
                              Papiermaché-Formen können dann Blätter von geschöpfter Pappe
                              getrocknet und gedarrt werden.
                           Durch Pressen der Blätter von geschöpfter Pappe zwischen Metallformen kann man auch
                              Schüsseln, Hüte u.s.w. verfertigen, welche getrocknet, dann mit Oel gesättigt,
                              gedarrt, hierauf lackirt oder mit Oelfarben bemalt und dann noch einer Temperatur
                              von etwa 74° R. ausgesetzt werden, bis der Oel- oder Firnißgeruch
                              beseitigt ist. (London Journal of arts, Febr. 1849, S.
                              19.)