| Titel: | Mappe mit erweiterbarer Rückwand für dickere und dünnere Einlagen; von J. E. M'Cabe in London. | 
| Fundstelle: | Band 119, Jahrgang 1851, Nr. LXXX., S. 406 | 
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                        LXXX.
                        Mappe mit erweiterbarer Rückwand für dickere und
                           								dünnere Einlagen; von J. E.
                              									M'Cabe in London.
                        Aus dem Practical Mechanic's Journal, Jan. 1851, S.
                              									233.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VIII.
                        M'Cabe's Mappe für dünnere und dickere Einlagen.
                        
                     
                        
                           Unter den zahlreichen Erfindungen, welche zu dem Zwecke gemacht wurden, in einem
                              									Einbande Hefte von den verschiedensten Dicken gleich passend unterbringen zu können,
                              									ist unstreitig diejenige des Hrn. Cabe die beste. Fig. 15 stellt
                              									einen solchen Einband oder eine Mappe als offen dar, wobei schon einige Journale
                              									oder Musikhefte in dieselbe eingelegt oder eingeheftet sind. Sie besteht aus zwei
                              									eleganten mit gepreßter Leinwand überzogenen Deckeln A,
                              										B, an deren ersterem das lederne Verbindungsstück
                              										C befestigt ist, welches die Stelle des Lederrückens
                              									an einem Buche vertritt. Dieses Verbindungsstück steckt zwischen  dem oberen und unteren
                              									Pappdeckelblatte, aus welchen beiden der doppelte Deckel B zusammengesetzt ist, und reicht bis zu der punktirten Linie D. Bei E ist in dem inneren
                              									Pappdeckelblatt ein kleiner Schlitz ausgeschnitten, durch den ein Lederriemen
                              									hervorragt, welcher mit dem Ende des Rückens C verbunden
                              									ist. Der Riemen hat an seinem Ende einen kleinen Haken, welcher in irgend eines der
                              									Löcher eingehängt werden kann, von denen eine Reihe durch einen innen in dem Deckel
                              										B befestigten Messingstreifen gebohrt ist. Auf der
                              									inneren Seite des Rückens sind oben und unten mehrere zu einander parallel liegende
                              									Einhängbänder befestigt, durch welche die einzelnen Papierblätter oder Bogen
                              									gehalten werden. Sind auf diese Weise schon einige Hefte unter den Einhängbändern
                              									durchgezogen, so kann man den Rücken mehr aus dem doppelten Deckel herausziehen, und
                              									ihn auf seiner Breite dadurch erhalten, daß man den Hacken an dem Riemen, wie vorhin
                              									erklärt wurde, einhängt. In der Skizze sind einige Blätter schon in die Mappe
                              									eingelegt; der Rücken ist aber weit genug herausgezogen, um noch mehrere Blätter
                              									oder Hefte einhängen zu können.
                           Die Erfindung ist einfach, leicht zu handhaben, und entspricht vollkommen, während
                              									das Aeußere durch keinerlei unpassende oder unbequeme Zugabe entstellt ist.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
