| Titel: | Kirkwood's elastisches Scheibenventil. | 
| Fundstelle: | Band 122, Jahrgang 1851, Nr. XXXII., S. 180 | 
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                        XXXII.
                        Kirkwood's elastisches
                           Scheibenventil.
                        Aus dem Practical Mechanic's Journal, Sept. 1851, S.
                              134.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. III.
                        Kirkwood's elastisches Scheibenventil.
                        
                     
                        
                           Dieses sinnreiche Ventil, wovon Fig. 29 einen
                              Durchschnitt darstellt, ist zunächst als Wasserzuführungs-Ventil für
                              Wasser-Closets bestimmt, jedoch für verschiedene andere Zwecke anwendbar. Das
                              Wasser tritt durch die Röhre A ein und fließt durch die
                              horizontale Seitenröhre B ab. Die Ventilkammer C ist cylindrisch, genau ausgebohrt und besitzt einen
                              kurzen concentrischen Röhrenansatz D, der mit ihr in
                              einem Stück gegossen ist. In gleicher Linie mit diesem Ansatz ist die
                              Zuführungsröhre A festgeschraubt. Die elastische Scheibe
                              E, welche den schließenden Theil des Ventils bildet,
                              ist zwischen den beiden Theilen des röhrenförmigen Kolbens F befestigt, dessen unteres Ende über den oberen Theil des Röhrenansatzes
                              D lose paßt. Dieser Kolben bewegt sich wasserdicht
                              in der Ventilkammer, und zwar vermittelst einer Filzscheibe, welche durch eine
                              Metallscheibe auf der oberen Fläche des Kolbens niedergehalten wird. Die
                              Metallscheibe wird mit Hülfe einer durch den Ventildeckel gehenden Schraube G befestigt.
                           Die Abbildung stellt das Ventil geöffnet dar; die Lederscheibe E befindet sich oberhalb der Mündung der Röhre D, so daß das Wasser, wie der Pfeil andeutet, durch den in dem unteren
                              Theil des Kolbens befindlichen Ring von Löchern fließt. Soll nun das Ventil
                              geschlossen werden, so dreht man den excentrischen Hebel H in die durch den punktirten Kreis angedeutete Lage, wodurch er auf die
                              obere Fläche des Schraubendeckels G wirkt und die
                              Scheibe E auf die Mündung der Röhre D niederdrückt. Das Wasser tritt nun durch die in der
                              Mitte der Scheibe E befindliche Oeffnung, füllt den Raum
                              oberhalb derselben aus und bewirkt durch seinen Druck einen dichten Verschluß.
                           
                        
                     
                  
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