| Titel: | Hollingworth's amerikanische Getreidereinigungsmaschine. | 
| Fundstelle: | Band 123, Jahrgang 1852, Nr. XLIV., S. 265 | 
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                        XLIV.
                        Hollingworth's
                           amerikanische Getreidereinigungsmaschine.
                        Aus dem Practical Mechanic's Journal, Decbr. 1851, S.
                              214.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        Hollingworth's amerikanische
                           Getreidereinigungsmaschine.
                        
                     
                        
                           Diese wirksame Maschine besteht aus einem horizontalen Metallcylinder, welcher längs
                              seiner oberen Seite zur Ausnahme des Getreides und zur Entfernung der Unreinigkeiten
                              mit einer weiten Oeffnung, ferner zum Behuf der reinigenden Operation mit einer
                              Schlägerwelle versehen ist. Die Abbildung Fig. 35 zeigt die
                              Maschine im Verticaldurchschnitte. Das zu reinigende Getreide wird durch den Rumpf
                              A an dem einen Ende des Cylinders zugeführt, bewegt
                              sich in der Richtung des Pfeils abwärts, und wird durch die mit einer
                              Geschwindigkeit von 400 Umdrehungen per Minute
                              rotirenden Schläger in dem Cylinder herumgetrieben. Der Cylinder ist an beiden Enden
                              offen, damit die Luft frei hinzutreten und die leichten fremdartigen Stoffe
                              fortführen kann. Nachdem das Korn sich mit großer Geschwindigkeit um den Cylinder
                              bis zu der Stelle C bewegt hat, schleudert die
                              Centrifugalkraft dasselbe durch einen schornsteinartigen Canal, bis es in Folge
                              seiner Schwere wieder in den Cylinder zurückfällt, um abermals in demselben
                              herumgeführt und gereinigt zu werden; Staub, Spreu und sonstige Unreinigkeiten
                              werden aber oben zur Mündung des Canals hinausgeweht. Dieser Proceß wiederholt sich
                              offenbar bei jeder Rotation der Schlägerwelle. Mit Hülfe einer Anzahl hinter der
                              dreieckigen Scheidewand H angebrachter endloser Tücher
                              G, denen man jede Neigung geben kann, läßt sich der
                              Grad der Reinigung reguliren. Das gereinigte Getreide findet allmählich seinen
                              Ausweg unten an dem entgegengesetzten Ende des Cylinders.
                           
                        
                     
                  
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