| Titel: | Verbesserte Gas- und Luftmaschinen; von Fabian Wrede zu Stockholm, Mitglied der schwedischen Akademie der Wissenschaften. | 
| Fundstelle: | Band 131, Jahrgang 1854, Nr. CVI., S. 402 | 
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                        CVI.
                        Verbesserte Gas- und Luftmaschinen; von
                           									Fabian Wrede zu
                           								Stockholm, Mitglied der schwedischen Akademie der Wissenschaften.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Februar
                              									1854, S. 104.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									VI.
                        Wrede's verbesserte Gas- und Luftmaschinen.
                        
                     
                        
                           Unter der Benennung „Gasmaschine“ verstehe ich eine Maschine,
                              									wobei zum Hervorbringen mechanischer Wirkung die Ausdehnung permanenter Gase durch
                              									Wärme benutzt wird, in Uebereinstimmung mit folgendem nicht neuen Princip:
                              										„Eine und dieselbe Gasmasse wird vorwärts und rückwärts zwischen zwei
                                 										verschiedenen Räumen in solcher Weise bewegt, daß sie gar keine Veränderung in
                                 										ihrem Volum durch die Uebertragung erleidet. Während des Ueberführens von dem
                                 										einen Raum zum andern wird sie abwechselnd erhitzt und abgekühlt, folglich ihre
                                 										Spannkraft abwechselnd vergrößert und vermindert. Die fragliche Gasmasse ist in
                                 										beständiger Communication mit dem einen Ende eines gewöhnlichen
                                 										Arbeitscylinders, auf dessen Kolben sie folglich einen abwechselnd stärkeren und
                                 										schwächeren Druck ausüben wird, so daß er sich rückwärts und vorwärts in
                                 										derselben Weise wie bei Dampfmaschinen bewegen muß.“
                              								
                           Die Ueberführung des Gases kann auf zwei ganz verschiedene Weisen bewirkt werden,
                              									nämlich: entweder 1) dadurch daß man das Gas von einem Theil eines geschlossenen
                              									Gefäßes zum andern mittelst eines Kolbens bewegt, welcher einen großen Theil vom
                              									innern Volum des Gefäßes ausfüllt; oder 2) dadurch, daß man das Gas aus einem
                              									cylindrischen oder prismatischen Gefäß mittelst eines Kolbens austreibt, welcher es
                              									durch eine äußere Verbindung entweder zum andern Ende desselben Gefäßes, also auf die andere
                              									Seite des Kolbens übergehen läßt, oder auch in ein anderes Gefäß, dessen Kolben sich
                              									in der Weise bewegt, daß das Gas durch den Ueberführungsproceß keine Veränderung in
                              									seinem Volum erleidet.
                           Meine Verbesserungen an den Gasmaschinen beziehen sich hauptsächlich auf die letztem
                              									unter 2) erwähnten Methoden das Gas zu bewegen. Da die Gase im Allgemeinen sehr
                              									schlechte Wärmeleiter sind, so ist einleuchtend, daß wenn eine Masse von erhitztem
                              									Gas in ein Gefäß von niedrigerer Temperatur in solcher Weise übergeführt werden
                              									könnte, daß im Gas selbst keine Bewegung entstände, dann nur die äußeren Theile der
                              									Gasmasse, oder diejenigen welche unmittelbar die Wände des Gefäßes berührten, durch
                              									letztere abgekühlt würden, während im Gegentheil der Rest der Gasmasse seine höhere
                              									Temperatur beibehielte, bis die allmählich aufsteigenden Ströme Zeit hatten sich zu
                              									entwickeln. Denken wir uns nun in Uebereinstimmung mit dem oben Gesagten, daß das
                              									Gas mittelst eines Kolbens aus dem obern Theil eines cylindrischen Gefäßes
                              									herausgetrieben wird, und daß es mittelst eines äußern Verbindungsrohrs in den
                              									untern Theil desselben Gefäßes geführt wird, so ist klar, daß es dort mit einer
                              									Geschwindigkeit einströmen muß, welche diejenige des Kolbens in demselben Verhältniß
                              									übertrifft, als die Fläche des letztern größer als die Fläche der Röhrenöffnung ist.
                              									Das Gas muß folglich die untere Fläche des Kolbens erreichen, sich über dieselbe
                              									verbreiten und dann an den Wänden des Gefäßes hinabsteigen, in Folge des in den
                              									untern Schichten entstehenden Saugens; und es ist daher einleuchtend, daß wenn das
                              									eintretende Gas eine höhere Temperatur hat als die Wände des Gefäßes, es durch
                              									dieselben bald abgekühlt werden wird, so daß der höhere Wärmegrad keinen Vortheil
                              									gewährt. Wenn hingegen das Gas, anstatt durch eine einzige Oeffnung am Boden des
                              									Gefäßes einzuströmen, durch eine große Anzahl von kleinen Löchern eingeführt wird,
                              									welche über der ganzen Bodenfläche gleich vertheilt sind, so ist der Fall ein ganz
                              									verschiedener; die größere Geschwindigkeit, womit das Gas auch jetzt noch durch die
                              									kleinen Löcher einströmt, wird bald durch das zwischen denselben entstehende Saugen
                              									neutralisirt, und anstatt der größeren circulirenden Bewegung, welche in dem vorigen
                              									Fall fast die ganze Masse des Gases in Berührung mit den Wänden des Gefäßes brächte,
                              									erfolgt nun eine im Ganzen gleichförmige Bewegung des Gases, daher nur die äußeren
                              									Theile desselben in Berührung mit dem Gefäß kommen. Diese vortheilhafte Anordnung
                              									läßt sich auf verschiedene Weisen ausführen, wovon folgende die einfachsten sind:
                              										
                              									A, B, C, D,
                              									Fig. 5, ist
                              									ein geschlossener cylindrischer Generator, unter welchem Ausdruck ich ein Gefäß
                              									verstehe, worin das abwechselnde Erwärmen und Abkühlen des Gases bewirkt wird; E, F, G, H ist ein in demselben eingeschlossener
                              									Cylinder, dessen äußerer Durchmesser um so viel kleiner als der innere von jenem
                              									ist, daß der Raum zwischen denselben einen hinreichend geräumigen Verbindungscanal
                              									zwischen den oberen und unteren Theilen des Generators bildet. Der innere Cylinder
                              									ist sowohl am oberen Ende als am Boden mit einem Deckel geschlossen, welcher mit
                              									einer großen Anzahl von kleinen Löchern versehen ist; zwischen diesen Deckeln und
                              									denjenigen des äußern Cylinders bleibt ein Raum von beiläufig derselben Weite wie
                              									zwischen den Wänden der zwei Cylinder. Wenn nun der Kolben K gehoben wird, so muß das über ihm befindliche Gas durch die Löcher im
                              									obern Deckel E, F austreten, dann in dem Raum zwischen
                              									den Cylindern hinabziehen, hierauf zwischen die Böden C,
                                 										D und G, H gelangen und in den untern Theil des
                              									Generators durch die Löcher im innern Boden G strömen.
                              									Das Gas kommt folglich in unmittelbare Berührung mit den zwei Böden, welche durch
                              									den Ofen erwärmt werden; es muß daher beim Eintreten in den Generator nahezu
                              									dieselbe Temperatur haben wie die Böden, von welcher, wie ich bereits gezeigt habe,
                              									während seiner Bewegung im Generator nur sehr wenig verloren gehen kann. Wenn der
                              									Kolben wieder sinkt, geht das Gas in umgekehrter Ordnung, und muß dann über dem
                              									Kolben eintreten, abgekühlt durch das über dem Deckel A,
                                 										B eingeführte Wasser. In Folge des abwechselnden Einflusses des warmen und
                              									kalten Gases auf die Cylinderwände werden dieselben allmählich eine Temperatur
                              									bekommen, welche von unten nach oben abnimmt, so daß das Erwärmen und Abkühlen des
                              									Gases fast gänzlich in dem Raum zwischen den Cylindern bewirkt wird. Es versteht
                              									sich von selbst, daß der Generator mit einer Seitenöffnung versehen seyn muß, durch
                              									welche er in beständiger Verbindung mit dem einen Ende eines Arbeitscylinders steht,
                              									und daß der übertragende Kolben durch die Maschine in ähnlicher Weise wie die
                              									Ventile einer Dampfmaschine bewegt werden muß. Wenn das erhitzte Gas von dem warmen
                              									zu dem kalten Ende des Generators aufsteigt, durch den zu diesem Zweck zwischen
                              									beiden Cylindern gelassenen Raum, so gibt es einen großen Theil seiner Wärme an
                              									deren Wände ab, und kommt beträchtlich abgekühlt zwischen die zwei Deckel, weßhalb
                              									ihm nur ein kleiner Theil seiner anfänglichen Wärme mittelst des abkühlenden Wassers
                              									entzogen zu werden braucht. Je vollständiger die Wärme des Gases an die
                              									Cylinderwände abgegeben wird, desto vortheilhafter ist es, weil diese Wärme nicht
                              									verloren ist, sondern größtentheils wieder aufgenommen wird, wenn das abgekühlte Gas
                              									in der entgegengesetzten Richtung zurückkehrt. Um diesen Zweck zu erreichen, muß man den Raum zwischen den
                              									Cylindern so eng als möglich wählen; über eine gewisse Gränze darf man ihn jedoch
                              									nicht verkleinern, weil er eine hinreichend geräumige Communication zwischen den
                              									zwei Enden des Generators bilden muß. Je größer der Generator ist, desto weiter muß
                              									offenbar der Raum seyn; bei größeren Maschinen würde er so weit, daß der
                              									hindurchgehende Gasstrom seine Wärme den umgebenden Wänden nur noch unvollkommen
                              									mittheilen oder von denselben zurückempfangen könnte; um diese Schwierigkeit zu
                              									vermeiden, kann man zwischen den zwei erwähnten Cylindern einen oder mehrere
                              									einschalten, um den Gasstrom in zwei oder mehrere zu zertheilen.
                           Fig. 6 zeigt
                              									einen in dieser Weise construirten Generator. Der Zwischencylinder ist der Länge
                              									nach in zwei getheilt, damit um den Generator eine hinreichend geräumige
                              									Communication mit dem Arbeitscylinder gebildet wird. Wenn die zwei so entstehenden
                              									Hälften wieder in zwei oder mehr Theile getheilt werden, erlangt man den Vortheil,
                              									daß die Wärmeleitung von unten aufwärts beträchtlich vermindert wird.
                           Nach meiner Erfahrung ist es keineswegs gleichgültig, wie man die durchlöcherte
                              									Platte an dem Boden oder Deckel des Generators befestigt; wenn man sie so anbringt,
                              									daß sie den Deckel des Generators entweder gar nicht oder nur an wenigen Punkten
                              									berührt, so wird sie eine von derjenigen des letztern sehr verschiedene Temperatur
                              									haben, was offenbar einen großen Kraftverlust veranlaßt; um dieß zu verhüten, muß
                              									man der Platte und dem Deckel so viele Verbindungspunkte, oder richtiger
                              									ausgedrückt, so große Berührungsflächen geben, als es möglich ist ohne den freien
                              									Durchgang der Gase zwischen denselben zu hemmen. Fig. 7 zeigt, wie ich dieß
                              									an meinen bisherigen Modellen zu erzielen bemüht war. A,
                                 										B ist die durchlöcherte Platte; c, d, c, d sind
                              									erhöhte Theile daran, deren Höhe über der Oberfläche der Platte gleich dem Raum ist,
                              									welcher zwischen der Platte und dem Deckel des Generators bleiben soll, und deren
                              									obere Flächen mit dem letztern in vollkommene Berührung kommen. Um die
                              									Wärmemittheilung zwischen dem Deckel oder Boden des Generators und den
                              									durchlöcherten Platten noch mehr zu begünstigen, sollten letztere von Kupfer oder
                              									einem andern guten Wärmeleiter gemacht werden.
                           Der Vortheil, welchen die beschriebene Art das Gas zu bewegen, im Vergleich mit der
                              									zuerst erwähnten gewährt, ist nun einleuchtend. Offenbar muß bei der zuerst
                              									erwähnten Anordnung, wo die Bewegung des Gases mittelst eines Kolbens bewirkt wird,
                              									von letzterm ein sehr beträchtlicher Theil des Generators eingenommen werden und
                              									folglich der innere Raum
                              									desselben viel größer seyn als das darin enthaltene Gasvolum. Bei der zuletzt
                              									erwähnten Anordnung kann hingegen das im Generator enthaltene Gas dessen Volum, wo
                              									nicht ganz, wenigstens größtentheils ausfüllen, daher derselbe in diesem Fall viel
                              									kleiner gemacht werden als im andern. Ueberdieß wird das Gas nun während des ganzen
                              									Schubs mit dem unmittelbar erhitzten Boden des Generators in Berührung kommen,
                              									wogegen bei dem zuerst erwähnten Mechanismus das Gas während eines Theils des Schubs
                              									durch seine Berührung mit einem Theil des Generators erhitzt wird, welcher aber nur
                              									mittelst der Wärmeleitung von unten erhitzt wurde und daher nicht ganz so heiß wie
                              									der Boden seyn kann. Das Erhitzen des Gases muß folglich bei dem zuletzt
                              									beschriebenen Proceß mit größerer Sicherheit und auf einen höhern Grad bewirkt
                              									werden, als in dem andern. Dazu gewinnt man noch den Vortheil, daß die Maschine in
                              									viel kürzerer Zeit geheizt werden kann, weil man nun bloß den Boden zu erhitzen
                              									braucht um die Maschine in Bewegung zu setzen, während sie bei dem zuerst erwähnten
                              									Proceß erst in Bewegung kommen kann, nachdem sich die Wärme ziemlich weit an den
                              									Wänden des Generators hinauf fortgepflanzt hat, wozu eine lange Zeit nöthig ist.
                           Aus obigen Bemerkungen über die Gasmaschine nach der einen oder andern Construction
                              									ist ersichtlich, daß ihre Kraft großentheils von der Differenz zwischen der
                              									Temperatur des Gases in dem warmen und in dem kalten Raum abhängt; es ist aber
                              									einleuchtend, daß sie eben so von dem Grad der Kompression abhängt, welche dem Gas
                              									anfänglich ertheilt wurde. Um die Kraft der Maschine zu verdoppeln oder zu
                              									verdreifachen, braucht man daher nur mittelst der Druckpumpe die in dem Generator
                              									enthaltene Gasmenge zu verdoppeln oder zu verdreifachen; und es bestehen für die
                              									Kraft der Maschine keine anderen Gränzen, als diejenigen welche die Stärke ihrer
                              									Wände und anderer Theile, sowie die Vollkommenheit der Fugen bedingen.
                           Bisher habe ich nur im Allgemeinen erwähnt, daß in der Gasmaschine ein permanentes
                              									Gas angewandt wird, ohne eine besondere Gasart zu nennen. Wenn man nur die Kraft der
                              									Maschine in Betracht zieht, so ist es von keiner Wichtigkeit welche Gasart man
                              									benutzt; dieß ist jedoch nicht mehr der Fall, wenn man andere Umstände
                              									berücksichtigt. Wollte man z.B. atmosphärische Luft anwenden, welche von allen
                              									permanenten Gasen am leichtesten zu haben ist, so würde sie durch den in ihr
                              									enthaltenen Sauerstoff die erhitzten Theile der Maschine womit sie in Berührung
                              									kommt, nach und nach oxydiren und folglich zerstören; würde man hingegen ein
                              									sauerstofffreies Gas anwenden, oder wenigstens ein solches, welches in Berührung mit
                              									erhitztem Metall seinen Sauerstoff nicht abgibt, so könnte dieses Gas nicht nachtheilig auf die
                              									Maschine wirken. Stickstoff wäre in jeder Hinsicht vortheilhaft, wenn er nicht
                              									besonders dargestellt werden müßte; obgleich mm seine Bereitung weder schwierig noch
                              									besonders kostspielig ist, so sollte sie doch wo möglich vermieden werden.
                              									Wasserstoff kann leichter dargestellt werden, hat aber andere Uebelstände, welche
                              									ihn entschieden unbrauchbar machen; seine Anwendung könnte z.B. gefährliche
                              									Explosionen veranlassen, wenn der Maschinist aus Unachtsamkeit zugleich mit
                              									demselben atmosphärische Luft in die Maschine gelangen ließe; überdieß würde vom
                              									Wasserstoff wegen seines geringen specifischen Gewichts in Folge der unvermeidlichen
                              									Undichtheiten der Maschine viel mehr entweichen als von einem schwerern Gas. Die
                              									Speisepumpe, welche in allen Fällen nöthig ist, um den Gasverlust zu compensiren,
                              									müßte vierzehnmal größer seyn, wenn man anstatt atmosphärischer Luft Wasserstoff
                              									anwenden würde. Die brauchbarste Gasart ist nach meiner Meinung diejenige Mischung
                              									von Stickstoff und Kohlenoxyd, welche entsteht, wenn man über rothglühende Holzkohle
                              									langsam atmosphärische Luft leitet. Wird die Maschine mit Holzkohlen oder Kohks
                              									geheizt, so kann man diese Mischung der Feuerstelle durch ein zu diesem Zweck in
                              									derselben angebrachtes Rohr entnehmen.
                           Nach obigen Mittheilungen über die Gasmaschine ist es einleuchtend, daß sie sowohl
                              									einfach- als doppeltwirkend benutzt werden kann. In vielen Fällen kann es
                              									vortheilhafter seyn, die einfach-wirkende anzuwenden; dann muß sie jedoch
                              									modificirt werden, um einige sehr wichtige Unbequemlichkeiten zu beseitigen.
                              									Bekanntlich hängt die Kraft einer einfach-wirkenden Maschine von der
                              									Differenz zwischen einem größern und einem geringern im Generator stattfindenden
                              									Druck ab, und selbst der geringste Druck in demselben muß noch größer als der
                              									atmosphärische seyn. Offenbar kann der Kolben durch den Mechanismus der Maschine
                              									selbst nur in einer Richtung geführt werden, und es muß daher seine Rückkehr in der
                              									entgegengesetzten Richtung durch Anwendung einer äußern dem Mittlern Druck im
                              									Generator entsprechenden Kraft bewerkstelligt werden, was aber mit großen
                              									praktischen Unbequemlichkeiten verbunden ist. Ueberdieß müßte bei einer
                              									einfach-wirkenden Maschine, wo eine Seite des Kolbens in unmittelbarer
                              									Berührung mit der äußern Luft steht, in Folge der Undichtheit der Packung des
                              									Kolbens stets ein sehr beträchtlicher Gasverlust stattfinden, und es wären daher
                              									sehr große Speisepumpen erforderlich. Alle diese Uebelstände lassen sich jedoch
                              									leicht dadurch beseitigen, daß man dasjenige Ende des Cylinders, welches nicht mit
                              									dem Generator communicirt, mit einem Reservoir verbindet, in welches Gas bis zum
                              									Mittlern im Generator stattfindenden Druck gepumpt wird.
                           
                           Die besprochene Gasmaschine (welche mir am 11. Juli 1853 für England patentirt wurde)
                              									kann unbeschadet ihrer Eigenthümlichkeiten auf sehr verschiedene Weise hinsichtlich
                              									der Stellung und Form ihrer Generatoren und Cylinder ausgeführt werden. Anstatt das
                              									Gas in den Generator durch eine Anzahl von Löchern oder Oeffnungen zu führen, welche
                              									auf seinem ganzen Boden oder Deckel gleich vertheilt sind, kann man diese
                              									durchlöcherte Platte auch durch ein oder mehrere Drahtgewebe ersetzen.
                           
                        
                     
                  
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