| Titel: | Stoßfedern an Locomotiven. | 
| Fundstelle: | Band 134, Jahrgang 1854, Nr. CXVII., S. 409 | 
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                        CXVII.
                        Stoßfedern an Locomotiven.
                        Aus dem Practical Mechanics' Journal, Juni 1854. S.
                              67.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
                        [Stoßfedern an Locomotiven.]
                        
                     
                        
                           Unter den verschiedenen kleinen Verbesserungen, welche in den Cuyahoga-Werken
                              zu Cleveland (Vereinigte Staaten) an den Locomotiven gemacht worden sind, ist eine
                              Stoßfeder zu erwähnen, welche zwischen dem Fußbrett am hintern Theil der Locomotive
                              und dem Tender angebracht und unter allen Umständen zweckmäßig ist, besonders wenn,
                              wie es häufig der Fall ist, die Locomotive den Bahnzug schiebt, wobei häufig eine
                              bedeutende Geschwindigkeit angewendet wird.
                           Die Feder besteht aus Kautschuk und hat eine sehr einfache Einrichtung, wie aus Fig. 6 deutlich
                              hervorgeht. A stellt einen Bolzen mit einem breiten Kopf dar, welcher
                              auf seiner Fläche nur eine geringe Convexität hat und der den Druck auffängt. B stellt die Feder dar, welche zwischen zwei gußeisernen
                              Platten schwach zusammengedrückt ist, von denen jede einen kreisförmigen Rand hat,
                              um den Kautschuk an seinem Platz zu erhalten. Die beiden Bolzen, welche die Platten
                              mit dem Gerüst des Tenders verbinden, sind mit ihren Köpfen in eine gußeiserne
                              Platte eingelassen, die selbst in einer Versenkung liegt. Diese Feder erleichtert
                              die ruckweise Bewegung, welche von der ungleichen Wirkung der Triebkraft herrührt,
                              und wird jetzt an allen Locomotiven oder vielmehr Tendern angebracht, welche aus der
                              erwähnten Maschinen-Bauwerkstatt hervorgehen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
