| Titel: | Maschine zum Decatiren der Wollentuche, welche sich Samuel Binns zu Leeds, am 19. October 1853 patentiren ließ. | 
| Fundstelle: | Band 136, Jahrgang 1855, Nr. XLIX., S. 199 | 
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                        XLIX.
                        Maschine zum Decatiren der Wollentuche, welche
                           sich Samuel Binns zu
                           Leeds, am 19. October 1853 patentiren
                           ließ.
                        Aus dem London Journal of arts, Febr. 1855, S.
                              74.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. III.
                        Binn's Maschine zum Decatiren der Wollentuche.
                        
                     
                        
                           Fig. 24
                              stellt diese verbesserte Decatirmaschine in der Seitenansicht dar. a, a, a ist das Hauptgestell; b,
                                 c sind ein paar Preßwalzen, deren Achsenlager in senkrechten Schlitzen der
                              Träger verschiebbar sind. Die Walze b besteht aus
                              massivem genau abgedrehtem Eisen; die gleichfalls genau abgedrehte Metallwalze c ist hohl und wird durch Dampf geheizt. Die Walze b wird mit Hülfe der gegen die Achsenlager drückenden
                              Schrauben d, d gegen die Walze c gepreßt. e, f ist ein anderes gleichfalls
                              durch Schraubendruck gegen einander zu pressendes Walzenpaar. Die eiserne Walze e ist mit mehreren Lagen Papier umhüllt; die eiserne
                              Walze f ist hohl und wird, wie die Walze c mit Dampf geheizt. h, i
                              sind hölzerne Walzen zum Zuführen und Empfangen des Tuchs; j,
                                 j hölzerne Ausbreiter; k eine hölzerne
                              Tragwalze; l ein Ventilator, welcher einen Luftstrom
                              gegen das Tuch treibt, während dieses sich von dem einen Preßwalzenpaar zu dem
                              andern bewegt. Die unteren Walzen werden mittelst Räderwerks in Bewegung gesetzt, so
                              daß sie mit gleicher Geschwindigkeit rotiren. Ein endloser Riemen setzt den
                              Ventilator l in Thätigkeit.
                           
                        
                     
                  
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