| Titel: | Apparat zum Anfeuchten der Briefmarken beim Aufkleben derselben, welchen sich A. G. Barham zu Bridgewater, am 3. Juni 1854 patentiren ließ. | 
| Fundstelle: | Band 137, Jahrgang 1855, Nr. XXVIII., S. 106 | 
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                        XXVIII.
                        Apparat zum Anfeuchten der Briefmarken beim
                           								Aufkleben derselben, welchen sich A. G. Barham zu
                           								Bridgewater, am 3. Juni 1854 patentiren ließ.
                        Aus dem London Journal of
                                 									arts, Mai 1855, S. 277.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. II.
                        Barham's Apparat zum Anfeuchten der Briefmarken beim Aufkleben
                           								derselben.
                        
                     
                        
                           Fig. 7 stellt
                              									diesen Apparat im Längendurchschnitte dar. a ist der Fuß
                              									des Apparates; b der Anfeuchtetrog; c ein luftdichter, durch die Oeffnung d mit Wasser zu füllender Behälter; e eine siebartig durchlöcherte Platte, auf welche eine
                              									Schichte h von Filz, Schwamm oder einem sonstigen
                              									absorbirenden Material gelegt wird; f ist ein an einem
                              									Scharnier beweglicher, gleichfalls durchlöcherter Deckel, durch welchen die
                              									Feuchtigkeit des Materials h dringt. i, i sind Behälter für die Briefmarken und k der zugehörige Deckel.
                           Um den Apparat in gebrauchsfähigen Zustand zu setzen, füllt man den Behälter in
                              									umgekehrter Lage durch die Oeffnung d mit Wasser. Der
                              									äußere Luftdruck verhütet bei aufrechter Stellung des Behälters das Ausfließen des
                              									Wassers. Der Filz indessen wird vermöge der Capillarattraction beständig mit Wasser
                              									gesättigt erhalten, bis letzteres consumirt ist. Man legt die Briefmarke auf das
                              									Sieb f, und drückt dieses mit dem Finger auf den Filz, wodurch eine
                              									Portion Wasser in die Höhe getrieben wird, und die Briefmarke die für das Aufkleben
                              									nöthige Feuchtigkeit erhält.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
