| Titel: | Vorrichtung zur Entfernung von Knoten und sonstigen fremdartigen Stoffen aus der zu verspinnenden Wolle, welche sich William Brown zu Bradford, am 10. Jan. 1854 patentiren ließ. | 
| Fundstelle: | Band 137, Jahrgang 1855, Nr. XXIX., S. 107 | 
| Download: | XML | 
                     
                        XXIX.
                        Vorrichtung zur Entfernung von Knoten und
                           								sonstigen fremdartigen Stoffen aus der zu verspinnenden Wolle, welche sich William Brown zu Bradford, am 10. Jan. 1854 patentiren
                           								ließ.
                        Aus dem London Journal of
                                 									arts, April 1855, S. 200.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									II.
                        Brown's Vorrichtung zur Entfernung von Knoten etc. aus der
                           								Wolle.
                        
                     
                        
                           Diese Erfindung besteht in der Anwendung neben einander angeordneter dünner breiter
                              									Zähne a, a, Fig. 4, mit spitzigen
                              									Enden a¹, welche in rascher Aufeinanderfolge das
                              									Vließ oder Vorgespinnst durchdringen, und an den Gillstäben b oder auch an einer Walze angebracht sind.
                           Fig. 5 ist
                              									eine Abänderung in der Form der Zähne, deren Ende aus einer Spitze und einer
                              									Schulter a² besteht, welche dazu dient, die
                              									kurzen Fasern, Knoten u.s.w. zurückzuhalten, und zu verhindern daß sie wieder in die
                              									Höhe gehen und sich mit den längern Fasern vermischen. Fig. 6 stellt eine andere
                              									Form für Zähne dar, welche sich besonders zur Anbringung an Walzen eignen. Die
                              									Walzen c, c führen den Faserstoff zu, und die Walzen d, d ziehen ihn vorwärts. In Folge der raschen Bewegung;
                              									der Zähne a durch die Faser bleiben Knötchen und andere
                              									mit der Faser vermischte fremdartige Stoffe an den Spitzen der Zähne hängen, und
                              									werden auf der Oberfläche der Bürstenwalze e, womit die
                              									Zähne in Berührung kommen, abgesetzt.
                           Die von der Bürste nicht abgenommenen Substanzen bleiben auf der Oberfläche des
                              									Vließes und können dadurch entfernt werden, daß man letzteres durch eine Reihe
                              									feiner Hechelzähne leitet. Die zwischen den Hechelzähnen sich anhäufenden Knötchen
                              									u.s.w. werden aus freier Hand entfernt. Der Patentträger nimmt nicht weniger als 36
                              									Hechelzähne auf den laufenden Zoll, und gibt der Maschine die Anordnung, daß die
                              									Geschwindigkeit der Zähne größer ist als die der Zuführwalzen, und die
                              									Geschwindigkeit der Zugwalzen größer als die der Zahnschienen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
