| Titel: | Verbesserungen an dem Dampfhammer, von John Ch. Pearce auf den Bowling-Eisenwerken zu Yorkshire. | 
| Fundstelle: | Band 142, Jahrgang 1856, Nr. LXI., S. 247 | 
| Download: | XML | 
                     
                        LXI.
                        Verbesserungen an dem Dampfhammer, von John Ch. Pearce auf den
                           								Bowling-Eisenwerken zu Yorkshire.
                        Aus dem London Journal of arts, Juli 1856, S.
                              								9.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									IV.
                        Pearce's Verbesserungen an dem Dampfhammer.
                        
                     
                        
                           Diese Erfindung, welche am 13. Januar 1855 in England patentirt wurde, betrifft
                              									mehrere mechanische Einrichtungen zur Bearbeitung des Eisens, nämlich 1) eine neue
                              									Form des Dampfhammers; 2) eine Pumpe zur Speisung der Dampfhammerkessel; 3) die
                              									Entfernung des Condensationswassers aus der Dampfröhre eines Stempelhammers, wenn
                              									die Röhre irgendwo tiefer niedergeht als zum Dampfkessel oder Hammercylinder; 4)
                              									endlich die Regulirung des Dampfdrucks zum Betriebe eines Dampfhammers.
                           
                           Fig. 20 ist
                              									eine theilweise Frontansicht des verbesserten Dampfhammers. Fig. 21 ist ein
                              									horizontaler Durchschnitt desselben, nach der Linie A,
                                 									B, in Fig.
                                 										20; und Fig. 22 ist ein senkrechter Durchschnitt durch die Mitte der Ventile,
                              									welcher auch einige der Ventilverbindungen, hinter dem Hammer gesehen, zeigt. C, C sind die Hauptständer, welche in gewöhnlicher Weise
                              									durch Schraubenbolzen mit der Fundamentplatte verbunden sind. D ist der Dampfcylinder, welcher senkrecht zwischen die parallelen Wangen
                              									der Hauptständer festgeschraubt ist; E ist der
                              									Hammerblock; F, F sind die parallelen Leitplatten,
                              									welche in die V-Falzen in den Seiten des
                              									Hammerblocks treten und mit den Ständern durch Schraubenbolzen fest verbunden sind.
                              										H, H sind Keilbolzen zum Adjustiren der Leitplatten.
                              										I ist der Kolben, welcher an dem untern Ende der
                              									Kolbenstange angebracht ist, die durch die Stopfbüchse im Cylinderdeckel geht und an
                              									ihrem obern Ende mit dem starken vorspringenden Arm des Hammerblocks mittelst eines
                              									Halses und einer Mutterschraube K verbunden ist;
                              									letztere wird durch einen Schließkeil L am Losziehen
                              									gehindert. Unter der Mutterschraube sind einige Lagen von Leder, vulcanisirtem
                              									Kautschuk oder Kork angebracht, um die Wirkungen der Stöße zu vermindern. M ist die Ventilbüchse, welche am untern Theil des
                              									Cylinders angebracht ist und zwei Kolbenventile enthält. N ist die Dampfröhre und O die
                              									Entleerungsröhre, welche mit dem obern Theil des Cylinders durch den Hals P in Verbindung steht. Der Schmied hat mittelst des
                              									Hebels S, der durch die Welle U und den Hebel V mit dem Handventil T verbunden ist, durch welches man die Oeffnungen für
                              									das Ein- und Ausströmen des Dampfes reguliren kann, den Hammer vollkommen in
                              									seiner Gewalt und kann die Kraft der Schläge, die Länge des Hubes und die
                              									Schnelligkeit der Bewegung mit Leichtigkeit und Genauigkeit bestimmen.
                           Wenn die Beschaffenheit des auszuschmiedenden Stückes eine Reihefolge von gleichen
                              									Schlägen erfordert, so wird eine selbstwirkende
                                 										Ventilbewegung in Betrieb gesetzt. Dieselbe kann auf verschiedene Weise
                              									construirt seyn, je nach der Form des Gerüstes, der Art der angewendeten Ventile und
                              									dem Zweck, zu welchem der Hammer benutzt werden soll. Die in den Figuren 20, 21 und 22
                              									dargestellte Bewegungsvorrichtung entspricht allen gewöhnlichen Zwecken und besteht
                              									aus der senkrechten Welle W, welche oben und unten in
                              									Pfannen, die im Gerüst angebracht sind, läuft. An dieser Welle sind zwei Hebel X und Y angebracht und zwar
                              									ist der letztere festgekeilt, während der erstere auf- und niedergeschoben
                              									werden kann, wozu er mit einem Schuh Z versehen ist, der
                              									eine Kurbel und ein Getriebe enthält, welches in eine Zahnstange greift, die an der
                              									Seite der Welle angebracht ist.
                           
                           Mittelst dieser Vorrichtung kann nun der Hebel leicht höher oder niedriger gestellt
                              									und dann durch eine mit einem Gewicht versehene Sperrung in jeder beliebigen
                              									Stellung erhalten werden. Ein dritter Hebel a, der sich
                              									um einen, an dem Gerüst angebrachten Knauf dreht, ist an dem einen Ende mit dem
                              									Hebel Y verbunden und zwar mittelst des Gelenkes b, während sein anderes Ende in den Fuß c der Ventilspindel paßt. Das äußere Ende dieser
                              									Ventilspindel wird von der Hülse d getragen, zwischen
                              									welcher und dem Hebelfuß eine Spiralfeder e befindlich
                              									ist, um das Ventil vorwärts zu treiben. Wenn das selbstwirkende Ventil durch die
                              									Feder vorwärts gedrängt wurde, so steht der Canal h zur
                              									Admission des Dampfes in den Cylinder offen, dessen Einwirkung auf die untere Fläche
                              									des Kolbens den Hammer hebt, bis der geneigte Vorsprung i an der Seite des Hammerblocks, indem er mit der Rolle am Ende des Hebels
                              										X in Berührung tritt, das Ventil r umkehrt, so daß der Dampf entweichen kann. Der Hammer
                              									fällt dann nieder und das Ventil wird durch die Einwirkung der Feder e wieder geöffnet, so daß der Dampf in den Cylinder
                              									strömen kann. Die Stellung des Hebels X bestimmt die
                              									Größe des selbstwirkenden Hubes des Hammers; derselbe kann nach Belieben größer oder
                              									kleiner gemacht werden, indem man die Stellung des Hebels mittelst der oben
                              									beschriebenen Handkurbel Z verändert. Bei dem hier
                              									beschriebenen selbstwirkenden Betriebe wird der Hammer verhindert mit seiner vollen
                              									Kraft auf das zu bearbeitende Stück zu fallen, was durch das Einströmen von Dampf
                              									unter dem Kolben bewirkt wird, indem dann der Dampf den Schlag wie ein Kissen
                              									mildert. Zu dem Ende wird das Ventil r in seiner den
                              									Dampf auslassenden Bewegung aufgehalten, während der Hammer niederfällt; dieß wird
                              									mittelst des Hebels k bewirkt, welcher das
                              									emporgerichtete Ende des Hebels m am Fuß der Welle mit
                              									Zahnstange festhält. Der Einklinkhebel k ist an der
                              									senkrechten Spindel n angebracht, überdieß sind an
                              									derselben zwei Hebel angebracht um die parallele Stange o und den Federhebel p zu führen. Von der
                              									Seite des Hammers springt ein Hebel q von ungleichem
                              									Gewicht hervor, dessen Moment an dem Hammer beim Niedergange plötzlich aufgehalten
                              									wird, wodurch das äußere und leichte Ende veranlaßt wird gegen die Kante der
                              									parallelen Stange o zu streifen, so daß die Sperrung k ausgehoben und der Hebel m
                              									gelöst wird. Das Ventil r wird dann durch Einwirkung der
                              									Spiralfeder sofort gehoben, es tritt Dampf unter den Kolben, der den Hammer hebt,
                              									bis der geneigte Vorsprung i durch seine Einwirkung auf
                              									die Seite des Hebels X das Ventil umkehrt, in welcher
                              									Stellung es durch den Klinkhebel k während des
                              									Niederfalles des Hammers erhalten wird, nach dessen Beendigung der Momenthebel q, indem er gegen die Stange o stößt, die Klinke k aushebt, die Oeffnung
                              									des Dampfventils bewirkt und so die Operation wiederholt. Die Bewegung zur
                              									Bestimmung der Stärke der Schläge wird mittelst des Handhebels S² in oder außer Wirkung gesetzt. Derselbe wirkt
                              									lose auf dem Schieber der Handventil-Welle U und
                              									hat an seinem kürzern Ende eine solche Form, daß er den Federhebel p seitwärts drücken kann, wie man in Fig. 21 sieht.
                           Fig. 22 zeigt
                              									das selbstwirkende Ventil r geöffnet, so daß Dampf zu
                              									dem Cylinder durch die Oeffnung h strömen kann, welche
                              									der einzige Verbindungsweg zwischen dem Raum unter dem Kolben und der Ventilbüchse
                              									ist. Ehe aber der Dampf diese Oeffnung erreichen kann, ist es nothwendig das
                              									Handventil T zu öffnen, was von dem Maschinenwärter oder
                              									Schmied mittelst des Handhebels S in schon beschriebener
                              									Weise bewirkt wird. Beide Ventile vermögen den Cylinder zu entleeren, und in Folge
                              									der eigenthümlichen Anordnung der Oeffnungen stehen sie, in Beziehung auf den
                              									Dampfdruck, vollkommen im Gleichgewicht. Das Innere des Ventilkastens hat eine
                              									solche Stellung zu dem Dampfcylinder, daß das Condensationswasser durch die mit den
                              									Oeffnungen x, x verbundene verzweigte Röhre vollständig
                              									abgeleitet wird. Diese Oeffnungen befinden sich am Boden der Ventilbüchse und dienen
                              									auch zur Ausgleichung des Drucks an den entgegengesetzten Enden der Ventile.
                           Der Hammerblock wird auf seinem senkrechten Laufe durch zwei starke Rippen geführt,
                              									von denen an der Seite eines jeden Cylinders eine angebracht ist. Die Ventilbüchse
                              									ist an der hintern Seite des Hammers angebracht und durch Zweigröhren mit beiden
                              									Cylindern verbunden. Von dem obern Theile der Ventilbüchse gehen die Dampf-
                              									und Auslaßröhren aufwärts, und letztere ist durch Zweigröhren mit dem obern Theil
                              									eines jeden Cylinders verbunden. Diese Anordnung, welche zu den schwersten Arbeiten
                              									zweckmäßig ist, erfordert in den meisten Fällen die selbstwirkende Ventilbewegung
                              									nicht, indem in den gewöhnlichen Fällen das Regulir- oder Handventil
                              									hinreicht. Als Schutz gegen die Möglichkeit, daß die Kolben gegen die Cylinderdeckel
                              									stoßen, wenn zufällig die Dampföffnung zu lange offen bleibt, sind die Oeffnungen in
                              									den oberen Theilen der Cylinder welche mit der Auslaßröhre verbunden sind, unter den
                              									Cylinderdeckeln in einer Entfernung angebracht, welche etwa die doppelte Dicke der
                              									Kolben beträgt, so daß, wenn die Kolben zu weit aufwärts getrieben werden, der Dampf
                              									ausströmt, ehe sie die Deckel erreichen. Außer der so bewerkstelligten Ausströmung
                              									des Dampfes wird die aufwärts gehende Bewegung des Hammers noch durch die zwischen
                              									Kolben und Cylinderdeckel zusammengepreßte Luft aufgehalten, welche nicht entweichen
                              									kann.
                           
                           Fig. 23 ist
                              									eine vordere Ansicht und Fig. 24 ein Durchschnitt
                              									der verbesserten Pumpen zur Kesselspeisung. A ist der Dampfcylinder und B,
                                 										B sind die Pumpencylinder – und alle drei sind aus einem einzigen
                              									Stück gegossen und mit Bolzen auf der Sohlplatte C
                              									festgeschraubt. Der Dampftaucherkolben D und die beiden
                              									Pumpenkolbenstangen E, E sind mit dem Querhaupt F so verbunden, daß sie zusammen arbeiten. G ist der Ventilkasten, welcher ein kleines
                              									cylindrisches oder Kolben-Schieberventil enthält, um Dampf in den mittlern
                              									Cylinder und aus demselben strömen zu lassen. An der Seite des Ventilkastens sind
                              									die Dampf- und die Auslaßröhre H und I angebracht und jede steht mit einem besondern Raum in
                              									Verbindung, der das Schieberventil umschließt, wie man bei a,
                                 										a und c, c sieht. K
                              									ist das Speiseventil und L das Ausgußventil; ersteres
                              									ist mit dem Boden der Pumpencylinder durch die Zweigröhren M,
                                 										M verbunden, und letzteres mit dem Deckel der Pumpencylinder durch ähnliche
                              									Röhren N, N. Diese Ventile sind auch in directer
                              									Verbindung mit dem Sauge- und dem Ausgußrohr, welche mit O und P bezeichnet sind. An
                              									dem Dampfcylinder sind zwei Arme angebracht, um welche die Hebel Q und R sich drehen, die
                              									durch die Stange S verbunden sind. An dem äußern Ende
                              									der Achse des Hebels Q ist ein anderer Hebel T angebracht, welcher mit der Ventilstange U verbunden ist. An einem Vorsprunge des
                              									Haupt-Querhauptes F ist die Steuerstange V aufgehängt, welche an ihrem unteren Ende die
                              									Steuerungswalze e bewegt, die in ihrer Bewegung durch
                              									die Stangen W, W geleitet wird. Läßt man nun Dampf ein,
                              									so geht er aus der Kammer a, a im Innern des Ventils
                              									abwärts und durch die Röhre X in den Cylinder A, und treibt den Taucher mit dem Querhaupt und den
                              									Pumpenkolben in die Höhe. Während der aufsteigenden Bewegung füllen sich die
                              									Pumpencylinder durch das Saugventil K mit Wasser, da
                              									unter den Kolben ein luftverdünnter Raum entstanden ist. Wenn der Taucher bis zu
                              									einer gewissen Höhe gestiegen ist, so hebt die Steuerungswalze e den Steuerhebel Q, und
                              									durch die erfolgte Umkehrung des Schieberventils kann der unter dem Taucher
                              									befindliche Dampf durch den Ventilraum c, c in die
                              									Exhaustionsröhre I strömen. Der Taucher und die beiden
                              									Pumpenkolben können nun durch ihr eigenes Gewicht sinken und während ihres
                              									Niederganges öffnen sich die Pumpenkolbenventile und das unter ihnen befindliche
                              									Wasser geht hindurch. Bei nahezu beendigtem Kolbenniedergange kommt die
                              									Steuerungswalze e mit dem Hebel R in Berührung, welcher gleichzeitig mit dem Hebel Q gehoben wurde; das Ventil öffnet sich also wieder und läßt Dampf unter
                              									den Taucher strömen u.s.f. Da nun die Pumpen vollständig gefüllt sind, so treibt
                              									jeder folgende Kolbenhub das über den Kolben befindliche Wasser durch das Ausgußventil L, und zu gleicher Zeit gelangt ein frischer Wasserstrom
                              									durch die Saugröhre P unter die Kolben.
                           Bei einer andern Anordnung dieser Pumpe erhalten die Cylinder Taucher statt der
                              									gewöhnlichen Kolben, und das Saug- und Ausgußventil liegen in derselben
                              									Büchse, daher die oberen Röhrenverbindungen nicht erforderlich sind. Bei dieser, so
                              									wie bei der vorigen Anordnung saugt der Kolbenaufgang das Wasser an, aber bei der
                              									zweiten Einrichtung drückt der Kolbenniedergang das Wasser aus, weßhalb die Taucher
                              									ein bedeutendes Gewicht haben müssen und das Querhaupt in eine Büchse verwandelt
                              									wird, welche das hinzuzufügende Gewicht aufnehmen kann. Das Dampfventil und seine
                              									Röhrenverbindungen sind denen in Fig. 23 und 24 ähnlich,
                              									aber die Art der Bewegung des Ventiles ist etwas verschieden. Statt das Ventil, wie
                              									oben beschrieben, mittelst Steuerhebeln zu bewegen, gibt der hervorstehende Nagel an
                              									dem Querhaupt sofort der Ventilstange Bewegung, indem letztere mit einem Paare
                              									beweglicher Ringe versehen ist, auf welche ersteres einwirkt. Diese Ringe sind durch
                              									Druckschrauben an der Ventilstange befestigt und können so gestellt werden, daß man
                              									jede Länge des Zuges erhalten kann. Da die Ventilstange eine bedeutende Länge hat,
                              									so wird sie von einer senkrechten Stange geführt, welche auch zur Führung der
                              									Taucher dient. Die Beendigung des Niederganges wird durch einen Knaggen an dem
                              									Taucher bewirkt, der gegen einen der Ringe stößt, dessen Bewegung das Ventil zum
                              									Einlassen des Dampfes in den mittlern Taucher öffnet und auf diese Weise die
                              									Bewegung umkehrt. Auf gleiche Weise wird der Aufgang dadurch beendigt, daß ein
                              									Knaggen gegen einen obern Hals stößt, welcher das Ventil hebt und den Ausgangscanal
                              									öffnet u.s.w.
                           Fig. 25 ist
                              									ein senkrechter Durchschnitt eines verbesserten Wasserableitungsventils, um die Anhäufung von Wasser in der Dampfröhre zu
                              									verhindern. A ist ein Behälter mit Ein- und
                              									Auslaßröhren B und C; über
                              									der letztern, am Boden des Behälters, ist ein doppelsitziges Ventil D angebracht, dessen Spindel mit dem großen Schwimmer
                              										E versehen ist und durch eine Querstange F in den engen Raum G tritt,
                              									der am Deckel des Behälters befestigt ist. Das Gewicht des Schwimmers wird nicht von
                              									dem Ventil, sondern mittelst der Springfeder H und der
                              									Mutterschraube N von der Querstange F getragen. Das Condensationswasser fließt in den Canal
                              										B und sammelt sich im untern Theile des Behälters
                              										A, wie man bei W sieht,
                              									bis es den Schwimmer hebt und das Ausflußventil D
                              									öffnet, durch welches es abfließt.
                           
                           Fig. 26 ist
                              									ein Längendurchschnitt von einem verbesserten Druckregulator, um den Druck des Dampfes auf seinem Wege vom Kessel aus zu
                              									vermindern. A ist ein Gleichgewichts- oder
                              									doppelsitziges Ventil, dessen Spindel durch die Stopfbüchse B geht und mit dem kurzen Ende des Hebels C
                              									verbunden ist, dessen Drehpunkt sich in D befindet. In
                              									der Nähe des andern Endes dieses Hebels ist mittelst eines Nagels E der Taucher F angehängt,
                              									welcher durch eine Stopfbüchse G über der Dampfröhre
                              									geht. Der Hochdruckdampf, welcher aus dem Kessel durch die Dampfröhren strömt, tritt
                              									in den Regulator bei H, und nachdem er durch die
                              									Ventilöffnungen s, s gedrungen ist, treibt er den
                              									Taucher F in die Höhe, wodurch das Ventil theilweise
                              									geschlossen und das freie Durchströmen des Dampfes vom Kessel aus verhindert wird.
                              									Der Dampfdruck, welcher auf der Taucherseite des Ventils gleichartig erhalten werden
                              									muß, wird durch ein Gewicht W regulirt, wenn man es
                              									nicht vorzieht ein Federgewicht, wie an den Sicherheitsventilen der Locomotiven,
                              									anzuwenden. Ein zu starkes plötzliches Steigen des Tauchers wird durch die
                              									Schutzvorrichtung K mit der Stellschraube M verhindert.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
