| Titel: | Spünde und Stöpsel von E. Cockshutt zu Preston. | 
| Fundstelle: | Band 142, Jahrgang 1856, Nr. XC., S. 407 | 
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                        XC.
                        Spünde und Stöpsel von E. Cockshutt zu
                           								Preston.
                        Aus dem Practical Mechanic's Magazine, April 1856, S.
                              									8.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
                        [Cockshutt, Spünde und Stöpsel.]
                        
                     
                        
                           Durch diesen neuen Spund für Fässer und andere Behälter wird ein leichter und
                              									sicherer Verschluß erzielt. Soll er z.B. bei einem hölzernen Faß angewendet werden,
                              									so wird in die Spundöffnung zuvörderst ein metallenes, auf der innern Peripherie mit
                              									einem Mutterschraubengewinde versehenes Futter luft- und wasserdicht
                              									eingelassen und mittelst eines obern Kranzes durch Schrauben oder Nägel auf den
                              									Dauben befestigt. Die Oeffnung dieses Futters ist so groß, als die des Spundes seyn
                              									sol. In dieselbe paßt der äußerlich mit einem Schraubengewinde versehene Spund,
                              									welcher im Innern mit einer länglich-viereckigen Vertiefung versehen ist, in
                              									die ein Schlüssel gesteckt werden kann, um den Spund ein- und
                              									herauszuschrauben. Oben hat der Spund einen Rand, damit er nicht zu tief
                              									eingeschraubt wird und dicht auf das Futter schließt. Dieses und der Spund können
                              									aus Zinn oder irgend einer Metallcomposition, oder auch aus Porzellan oder irgend
                              									einem andern zweckmäßigen Material angefertigt werden. Fig. 4 ist ein
                              									Durchschnitt dieses Spundes; das metallene Futter B ist
                              									in die Spundöffnung des Fasses C eingelassen; es ist
                              									dicht eingefuttert und festgeschraubt, wie denn die ganze Einrichtung aus der Figur
                              									ersichtlich ist.
                           
                        
                     
                  
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