| Titel: | Maschine zum Zwirnen der Seide, von den HHrn. Néville-Nash und Comp. zu Turin. | 
| Fundstelle: | Band 148, Jahrgang 1858, Nr. VII., S. 29 | 
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                        VII.
                        Maschine zum Zwirnen der Seide, von den HHrn.
                           Néville-Nash und Comp. zu
                           Turin.
                        Aus Armengaud's Génie industriel, Decbr. 1857, S.
                              289.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. I.
                        Nash's Maschine zum Zwirnen der Seide.
                        
                     
                        
                           Die Maschine, von welcher Fig. 35 einen Theil
                              darstellt, dient zur Fabrication der Nähseide, und im Allgemeinen um jede Art des
                              Zwirnens zu bewirken. Sie enthält eine gewisse Anzahl von Spulen d, welche auf Spindeln a
                              stecken. Letztere sind mit Rollen f versehen, um welche
                              Schnüre c' laufen, die ihre Bewegung von einer Trommel
                              erhalten. Die Spulenspindeln werden durch die, an einer Traverse A angebrachten Supports a',
                                 a' in einer senkrechten Stellung erhalten und stehen unten in Pfannen,
                              welche auf dem Balken B angebracht sind.
                           Die Fäden machen zuvörderst einen Umgang um die hölzerne Welle C, welche durch besondere Zahnräder den ersten, mehr oder weniger starken
                              Grad des Zwirnens bewirkt; sie werden für dieses erste Aufwickeln durch die
                              Schwänzchen d', d' geführt, alsdann, indem sie von der
                              letzten Spule abwärts gehen, durch ein anderes Schwänzchen e von je drei Spulen einer tiefer liegenden b
                              zugeführt; diese wird ebenfalls von der Welle bewegt, welche die Drehung der obern
                              Spulen bewirkt. Das Zwirnen auf der Spule b ist minder
                              stark als auf den Spulen d; die Transmissionsrollen der
                              Spindeln d haben einen kleinern Durchmesser, als die der
                              Vereinigungsspule b.
                           Die Spulen d werden auf den Scheiben durch Drähte
                              erhalten, die in Ruthen in denselben angebracht sind. Diese Aufhalter haben auch den
                              Zweck, das Heben der Spule durch die Centrifugalbewegung zu verhindern; sie sind
                              ferner mit Spiralen versehen, welche einen constanten Zug erleichtern.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
