| Titel: | E. F. Heinke's Lampe für Beleuchtung unter Wasser. | 
| Fundstelle: | Band 150, Jahrgang 1858, Nr. CI., S. 412 | 
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                        CI.
                        E. F. Heinke's Lampe für Beleuchtung unter
                           Wasser.
                        Aus dem London Journal of arts, durch das polytechnische
                                 Centralblatt, 1858 S. 105.
                        Mit einer Abbildung aus Tab. VII.
                        Heinke's Lampe für Beleuchtung unter Wasser.
                        
                     
                        
                           Diese Lampe, welche am 24. November 1856 in
                              England patentirt wurde, ist in Fig. 10 abgebildet. Das
                              Gehäuse derselben besteht aus zwei zu einander concentrischen Cylindermänteln a und b von Kupferblech,
                              welche auf dem hohlen Fuße d, d, ebenfalls aus
                              Kupferblech, befestigt sind. Die innere Wand des Fußes ist durchlöchert, damit die
                              Luft aus dem hohlen Raume c in das Innere der Lampe
                              übertreten kann. An zwei einander gegenüber liegenden Stellen sind Sammellinsen f, f angebracht, welche das Licht in horizontaler
                              Richtung verbreiten, und eine f* am Fuße mit einem
                              darüber liegenden Reflector g, um das Licht nach Unten
                              zu werfen. Die Lampe h hat einen Argand'schen Brenner
                              und wird aus dem ringförmigen Oelbehälter i gespeist.
                              Sie liegt in verticalen geschlitzten Führungen j, j,
                              welche an dem Gefäß der Lampe befestigt sind, und hat einen als Schornstein
                              dienenden Glascylinder, an welchem in beliebiger Höhe über der Flamme der Reflector
                              g durch Federzangen festgehalten wird. Die
                              gasförmigen Verbrennungsproducte ziehen durch den Schornstein in ein unten mit einem
                              Trompetenmundstück k versehenes verticales Rohr, an
                              welches sich vermittelst einer Schraubenverbindung bei m
                              der biegsame Schlauch l anschließt.
                           Der Deckel ist auf den Apparat aufgeschraubt, und die Verbindungsstelle mittelst
                              einer Lederscheibe n abgedichtet. Die Verbrennungsluft
                              wird durch einen Schlauch, welcher an ein Rohrstück am äußeren Mantel angeschraubt
                              wird, in den ringförmigen Canal c eingeführt; die Menge
                              derselben läßt sich vermittelst eines im Rohrstück befindlichen Hahnens reguliren.
                              Der ganze Apparat wird an Ketten oder Seilen, die in den Oehsen r, r befestigt werden, niedergelassen.
                           
                        
                     
                  
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