| Titel: | Neue Construction der Tangential-Turbinen; von H. v. Mengershausen. | 
| Fundstelle: | Band 152, Jahrgang 1859, Nr. XXII., S. 85 | 
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                        XXII.
                        Neue Construction der Tangential-Turbinen;
                           von H. v.
                              Mengershausen.
                        Aus der Zeitschrift des österreichischen
                                 Ingenieur-Vereins, 1859 S. 1.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Mengershausen's neue Construction der
                           Tangential-Turbinen.
                        
                     
                        
                           Es kann nicht meine Absicht seyn, eine neue Theorie für die
                              Tangential-Turbinen aufzustellen, indem die Grundzüge derselben bereits
                              genügend in dem Lehrbuche der Ingenieur- und Maschinenmechanik von Weisbach, in den Vorträgen über Maschinenbau von Redtenbacher und in der Zeitschrift „der
                                 Civil-Ingenieur“ von Bornemann
                              entwickelt worden sind, sondern ich habe mir die Aufgabe gestellt, eine Construction
                              der Tangential-Turbinen zu geben, welche nicht nur den Grundsätzen der
                              Theorie entspricht, sondern auch zur Ausführung einfach genug ist.
                           Die Vortheile, welche die Tangential-Turbinen in gewissen Fällen vor den
                              Vollturbinen und Wasserrädern haben, sind so erheblich, daß sie denselben gewiß recht bald eine
                              ausgebreitete Anwendung verschaffen werden, und daß es daher zeitgemäß ist, die
                              Construction dieser Räder auch vom praktischen Standpunkte aus zu betrachten.
                           Das Güteverhältniß der gewöhnlichen Wasserräder nimmt mit dem Gefalle des Wassers zu,
                              und fällt am Günstigsten beim oberschlächtigen Rade für hohe Gefalle aus, besonders
                              wenn die Füllung des Rades gering genommen wird.
                           Der Nutzeffect der Vollturbinen nimmt dagegen mit wachsendem Gefälle ab. Dieselben
                              sind daher für sehr hohe Gefälle nicht zu empfehlen, ja bei geringer Wassermenge
                              meistens sogar unausführbar, da sie zu klein ausfallen und eine zu große
                              Umdrehungszahl ergeben.
                           Für die Erzielung des größten Nutzeffectes ist es daher angezeigt, bei hohen Gefällen
                              das oberschlächtige Rad zu wählen; allein in der Praxis tauchen doch oft viele
                              Gründe auf, welche die Vermeidung des oberschlächtigen Rades selbst mit einiger
                              Aufopferung an Nutzeffect wünschenswerth machen. Besonders sind es die Bau-
                              und Reparaturkosten, welche hier in die Waagschale fallen. Dieselben werden, wenn
                              das Gefälle über 10 bis 12 Meter steigt, oft so groß, daß sie nicht im Verhältniß zu
                              der ganzen Betriebskraft stehen, indem diese hohen Gefälle doch meistens mit
                              geringer Wassermenge verbunden sind.
                           Außerdem fällt man bei diesen großen Wasserrädern bezüglich der Umdrehungszahl im
                              Vergleich zu den Vollturbinen in das andere Extrem, indem dieselbe so gering wird,
                              daß man sich für die meisten Zwecke zu ganz bedeutenden Räderübersetzungen
                              entschließen müßte, welche den Nutzeffect wieder verringern und zur Vertheuerung der
                              Anlage beitragen.
                           In einem solchen Falle nun, in welchem also die Vollturbine nicht mehr ausführbar und
                              zweckmäßig und das oberschlächtige Rad aus den angeführten Gründen unbequem wird,
                              ist die Tangential-Turbine an ihrem Platze.
                           Sie bietet uns folgende Vortheile:
                           1) Durch eine zweckmäßige Wahl des Durchmessers der Turbine hat man es vollständig in
                              der Hand ihr eine Umdrehungszahl zu geben, welche dem Zwecke angemessen ist, ohne
                              dadurch am Güteverhältnisse etwas aufzuopfern.
                           2) Das Güteverhältniß der Tangential-Turbine, oder das Verhältniß des
                              Nutzeffectes zum absoluten Effect der Wasserkraft, kann selbst bei sehr
                              veränderlicher Wassermenge stets constant erhalten werden und man hat allen Grund,
                              dasselbe nicht unter 60 Proc. anzunehmen.
                           3) Ist als ein weiterer Vortheil der Tangential-Turbine anzuführen, daß ihre
                              Construction einfach und daher ihre Anfertigung leicht ist.
                           
                           Die beiden ersten Vortheile der Tangential-Turbine sind es, welche sie
                              besonders für Gebirgsbäche tauglich machen.
                           Bei diesen Gebirgsbächen hat man oft Gelegenheit, das zu benützende Gefälle beliebig
                              zu steigern, muß sich dafür aber eine sehr veränderliche Wassermenge gefallen
                              lassen. Wie es möglich ist, die genannten Vortheile durch eine
                              Tangential-Turbine zu erreichen, werde ich im Nachfolgenden darzuthun
                              suchen.
                           Für die Berechnung führe ich folgende Bezeichnungen ein:
                           H das Gefälle in Metern, gemessen vom oberen
                              Wasserspiegel bis zum unteren;
                           h das Gefälle nach Abzug der Gefällsverluste, welche
                              durch die Reibung des Wassers in der Zuleitungsröhre entstehen, und derjenigen Höhe,
                              in welcher das Turbinenrad über dem Spiegel des Unterwassers liegt;
                           Q die Wassermenge in Kubikmetern, welche per Secunde auf das Rad wirken soll;
                           α der Winkel, welchen die Richtung des
                              einströmenden Wasserstrahles mit der an den äußeren Radumfang gezogenen Tangente
                              einschließt;
                           β der Winkel, unter welchem das erste Element der
                              Radschaufeln den äußeren Radumfang durchschneidet;
                           γ der Winkel, unter welchem das letzte Clement
                              der Radschaufeln den inneren Radumfang durchschneidet;
                           U die absolute Geschwindigkeit, mit welcher das Wasser
                              in das Rad eintritt, = √2gh;
                           u die relative Geschwindigkeit, mit welcher das Wasser
                              in die Radcanäle eintritt;
                           u͵ die relative Geschwindigkeit, mit welcher das
                              Wasser aus den Radcanälen austritt;
                           ν die Geschwindigkeit eines Punktes am äußeren
                              Radumfange;
                           ν͵ die Geschwindigkeit eines Punktes am
                              inneren Radumfange;
                           ω die absolute Geschwindigkeit, mit welcher das
                              Wasser am inneren Radumfange austritt;
                           
                              
                                 r  der äußerer͵ der innere
                                 
                                    
                                    
                                 Halbmesser des Rades;
                                 
                              
                           i die Anzahl der Radschaufeln;
                           i͵ die Anzahl der Canäle eines jeden
                              Einlaufes;
                           e die Radtheilung = 2rπ/i;
                           e͵ = 2r͵π/i;
                           
                           s die normale Weite der Canäle des Rades am äußeren
                              Umfange;
                           s͵ die normale Weite der Canäle am inneren
                              Radumfange;
                           σ die normale Weite der Mündung des
                              Einlaufes;
                           δ die lichte Höhe des Rades;
                           ε die Metalldicke der Radschaufeln;
                           n die Anzahl der Umdrehungen des Rades per Minute;
                           Nn der in
                              Pferdekräften à 75 Kilogrammmetern ausgedrückte
                              Nutzeffect, welchen die Turbine entwickeln soll.
                           Es sey BA (Fig. 1) die Richtung des
                              außen einströmenden Wassers. Das Wasser soll ohne Geschwindigkeitsverlust, also ohne
                              Stoß in das Rad eintreten und ohne absolute Geschwindigkeit am inneren Umfange des
                              Rades austreten. Trägt man von A aus auf AB die Größe der Geschwindigkeit des einströmenden
                              Wassers und auf der Tangente AD die Größe der
                              Umfangsgeschwindigkeit des Turbinenrades auf und vervollständigt das Parallelogramm
                              ABCD, so gibt CA die Größe und Richtung der relativen Geschwindigkeit des einströmenden
                              Wassers an.
                           Soll nun das Wasser ohne Stoß eintreten, so muß die Richtung des ersten
                              Schaufelelementes mit der Richtung von AC
                              zusammenfallen, also mit der Tangente den Winkel β einschließen. Unter den drei Geschwindigkeiten müssen also
                              folgende Beziehungen stattfinden:
                           u = √(U² + v² – 2 Uv cos
                                 α)    (a)
                           U/v = sin β/sin (β – α)            
                              (b)
                              U/u = sin β/sin α
                                                 
                              (c).
                           Sind die Radschaufeln nach einer stetigen Curve gekrümmt, und sieht man von dem
                              Geschwindigkeitsverluste ab, welcher durch die Reibung des Wassers im Rade und durch
                              sonstige Störungen in der Bewegung des Wasserstrahles verursacht wird, so ist klar,
                              daß sich das Wasser in der Schaufelcurve mit einer constanten Geschwindigkeit u fortbewegen würde, wenn die letztere nicht durch die
                              von der Raddrehung erzeugte Centrifugalkraft verzögert würde.
                           Diese Centrifugalkraft consumirt aber eine Wirkung = 1000 Q (v² – v²)/2g Kilogrammmeter, also ist unter
                              dieser Voraussetzung:
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 152, S. 87
                              
                           oder:
                           u͵ = √(u² – v² + v͵²)              (d).
                           
                           Der Effectverlust, welcher durch die Störungen in der Bewegung des Wassers beim
                              Durchgange durch das Rad entsteht, ist indeß so groß, daß er nicht vernachlässigt
                              werden darf. Berücksichtigt man denselben nicht, so ist klar, daß man nicht die in
                              der Rechnung vorausgesetzte Umfangsgeschwindigkeit des Rades erhalten wird, und daß
                              deßhalb der Winkel βgrößer gemacht wird, als es
                              erforderlich ist, um das Wasser ohne Stoß eintreten zu lassen.
                           Wie groß übrigens dieser Effectverlust ist, kann durch Rechnung nicht ermittelt,
                              sondern muß durch Versuche mit gut construirten Tangentialrädern bestimmt werden.
                              Vorläufig möge derselbe k Procent des theoretischen
                              Effectes betragen oder = k (1000Qu²)/2g seyn.
                           Dieß in obige Gleichung eingesetzt, gibt:
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 152, S. 88
                              
                           oder:
                           u͵ = √[(1 – k) u² – v² + v͵²]       (e).
                           Trägt man nun in der Verlängerung des letzten Schaufelelementes (Fig. 1) von E nach H die Größe der
                              relativen Austrittsgeschwindigkeit u, und auf der
                              Tangente des Radkreises von E nach G die Geschwindigkeit des inneren Radkreises auf, so
                              erhält man durch Vervollständigung des Parallelogrammes EFGH die absolute Geschwindigkeit, mit welcher das Wasser das Rad verläßt,
                              nämlich ω = EF
                              oder:
                           ω = √(v͵² + u͵² – 2
                              v͵u͵ cos γ)    (f).
                           Den größtmöglichen Nutzeffect kann man sich nun von dem Rade versprechen, wenn das
                              Wasser seine Geschwindigkeit ganz an das Rad abgibt, also mit gar keiner absoluten
                              Geschwindigkeit austritt, oder wenn ω = 0 wird.
                              Vermöge der Gleichung (f) wird aber ω = 0, wenn cos
                              γ= 1 oder γ = 0 und u͵ = v͵ wird.
                           Aus constructiven Gründen kann aber γnicht = 0 gemacht werden, weßhalb man
                              sich hier einen kleinen Effectverlust von 1000Qω²/2g Klgrmtr. gefallen lassen,
                              und sich dann begnügen muß, denselben so klein als möglich zu machen, indem man den
                              Winkel γ möglichst klein und u͵ = v͵
                              macht.
                           Damit aber u͵ = v͵ werde, muß nach Gleichung (e): v = u √(1 –
                              k) gemacht werden, oder wenn man √(1 –
                              k) = B setzt: v = u B.
                           Dieß in Gleichung (b) substituirt, gibt: U/u = (B sin β)/sin (β – α),
                              und da nach Gleichung
                              (c): U/u = sin β/sin α ist, so erhalten wir die Gleichungen:
                           sin (β – α) = B sin α
                                              
                              (g)
                              v = BU sin α/sin
                                 β                    (h)
                           n = 60.v/2rπ = 42,2936 B √h/r . sin
                                 α/sin β   (i).
                           Ueber die absolute Größe des Winkels α ist aus den
                              bisherigen Bedingungsgleichungen noch nichts zu entnehmen, vielmehr ist derselbe
                              noch vollständig willkürlich. Erst aus einer Betrachtung der
                              Querschnittsverhältnisse der Radcanale läßt sich ein Anhaltspunkt für die
                              zweckmäßigste Wahl desselben finden. Es ist nämlich einleuchtend, daß, wenn das
                              Wasser, welches von Außen in die Radcanäle eintritt, ungezwungen am inneren Umfange
                              des Rades austreten können soll, unter den beiden Endquerschnitten der Radcanäle
                              folgendes Verhältniß stattfinden muß:
                           sδu = s͵δ͵u͵                          (k.)
                           Bei einer feinen Schaufeltheilung und verhältnißmäßig großem Radhalbmesser ist
                              annähernd (Fig.
                                 2): s = e sin
                                 β = 2rπ/i
                                 sin β, und s͵ = 2r͵π/i sin γ. Dieß in Gleich. (k) substituirt, gibt: ru sin β= r͵u͵ sin γ, und da u = v/B und u͵ = v͵ ist und sich die Umfangsgeschwindigkeiten wie
                              die Radien verhalten, so erhält man für β
                              folgende Gleichung:
                           sin β = (r͵/r)² B. sin γ.
                           Der Winkel γ, sollte nun aber nach unsern früheren
                              Entwickelungen möglichst klein genommen werden, indem sonst das Wasser mit zu großer
                              absoluter Geschwindigkeit aus dem Rade austritt, und r͵/r sowie B sind ächte Brüche; mithin soll β noch
                              viel kleiner als γ genommen werden, also
                              jedenfalls auch so klein als möglich. Eine weitere Folgerung glaube ich aus dieser
                              Betrachtung nicht ziehen zu dürfen, da man der Gleichung (k) durch eine zweckmäßige Anordnung der Schaufelcurven und dann noch
                              Genüge leisten kann, wenn β = oder größer als γ ist.
                           Außerdem steht β in einer ganz bestimmten
                              Beziehung zum Winkel α, und dieser läßt sich aus
                              constructiven Gründen nicht gut kleiner als 8 bis 9 Grad machen; man ist also in der
                              Befolgung obiger Weisung sehr beschränkt. Nimmt man z.B. Winkel α = 9° und k =
                              30 Procent, also 
                              B = 0,8366, so wird vermöge der Gleichung (g) β = 16°30'.
                              Viel kleiner wird β keinesfalls zu machen seyn.
                              Nehmen wir daher diesen Werth von β als den
                              kleinsten an und lassen dabei die Gleichung sin β
                              = (r͵/r)² B.
                              sin γ, bestehen, so wird γ = 37°9', wenn man nämlich r͵/r = 3/4 setzt. Der
                              Effectverlust 1000Qω²/2g wird dann aber schon nahe 5 Proc. des absoluten
                              Effectes der Wasserkraft, was jedenfalls zu viel ist. Ich nehme daher β so klein als möglich, und ebenso γ, und leiste der Gleichung (k) durch die Curvenconstruction Genüge, worüber später
                              das Erforderliche gesagt werden wird.
                           Hier bemerke ich nur noch, daß, wenn man
                           s = 2rπ/i sin β – ε 
                                               
                              (l)
                           macht, nach Gleichung (k):
                           s͵ = [2rπ/i sin β – ε.] r/(r͵ . B )   (m)
                           seyn muß.
                           Der Querschnitt der Einlaufsmündung bestimmt sich folgendermaßen: Derselbe muß so
                              groß gemacht werden, daß gerade so viel Wasser durchläuft als man zur Zeit zur
                              Disposition hat oder nehmen will. Es muß also Uδσ = Q, oder wenn man, wie es
                              für den guten Gang des Rades zweckmäßig ist, demselben zwei diametral
                              gegenüberstehende Einläuft gibt: Uδσ = Q/2 gemacht werden.
                           Bezeichnet man mit S (Fig. 3) die Sehne des
                              Bogens AB, welcher der Einlaufsmündung entspricht,
                              und mit x den Winkel, welchen die Tangente AE mit dieser Sehne einschließt, so ist:
                           σ = S sin (α + x) = S (sin α cos x + cos α sin x).
                           Da es nun der guten Leitung des Wassers wegen nicht rathsam ist den Bogen AB im Verhältniß zum Radius des Rades sehr groß zu
                              machen, so ist x stets ein sehr kleiner Winkel, und
                              ebenso ist Winkel α nach dem Vorhergehenden stets
                              sehr klein, so daß man annähernd σ = S (sin α + sin x) darf. Es ist aber sin
                                 x = S/2r,
                              mithin:
                           σ = S (sin α + S/2r)                
                              (n)
                           und
                           UδS (sin α +
                              S/2r) = Q/2.
                           
                           In dieser Gleichung sind zwei Größen, nämlich δ
                              und S zu bestimmen, weßhalb es nothwendig ist, das
                              Verhältniß derselben zu einander anzunehmen. Es sey daher δ/S = m
                              bekannt; dieß in die Gleichung substituirt, gibt:
                           U δ²/m (sin α + δ/2mr) = Q/2
                           oder:
                           δ³ + 2mr sin αδ² – m²rQ/U =
                              0     (o).
                           Für den Fall, daß m = 1 ist, erhält man:
                           δ³ + 2r sin
                                 αδ² – rQ/U = 0.
                           Ist die Wassermenge so groß, daß man es für zweckmäßig halten muß, jeden der beiden
                              diametral gegenüberstehenden Einläufe durch Leit-Curven oder Wände in i, Abtheilungen zu theilen, so hat man in die Gleichung
                              (o) für Q͵ Q/i͵ einzuführen, und
                              bekommt dann für jede Abtheilung des Einkaufes die Gleichung:
                           δ³ + 2mr sin
                                 αδ² – m²rQ/Ui͵ =
                              0     (p).
                           Zur Construction der Turbine bleibt uns jetzt noch die Bestimmung des Radhalbmessers
                              und die Anzahl und Form der Schaufeln übrig.
                           Obige Gleichungen und Regeln geben uns über die Größe des Radhalbmessers keinen
                              Aufschluß, indem das Güteverhältniß der Turbine im Allgemeinen unabhängig von
                              demselben ist. Wir haben es daher in der Hand, durch eine zweckmäßige Wahl des
                              Radhalbmessers, die Anzahl der Umdrehungen des Rades ganz dem jedesmaligen Zwecke
                              anzupassen.
                           Nach Gleichung (i) ist nämlich:
                           n = 60.v/2rπ = 42,2936 B √h/r . sin
                                 α/sin β,
                           also:
                           r = 42,2936 B √h/n . sin α/sin β     
                              (r).
                           Man muß jedoch bei der Wahl des Halbmessers immer in gewissen Gränzen bleiben, indem
                              ein zu großer Halbmesser das Rad schwerfällig und theuer, und ein zu kleiner
                              Halbmesser die Construction der Schaufeln schwierig und die Anzahl der Umdrehungen
                              leicht zu groß macht.
                           
                           Auch ist klar, daß wenn man den Halbmesser sehr klein macht, die Breite des
                              Radkranzes also r – r͵ klein und mithin
                              auch die Krümmung der Radschaufeln eine sehr rapide werden muß, was dem
                              Güteverhältnisse der Turbine sehr nachtheilig ist.
                           Durch eine gehörige Erwägung aller dieser Umstände kann es indeß nicht schwer fallen,
                              bald das Rechte zu finden, besonders wenn man sich die Mühe nimmt, mehrere Annahmen
                              für r aufzuzeichnen und zu vergleichen. Das Verhältniß
                              von r͵ zu r muß
                              ebenfalls dem Gutachten des Constructeurs anheim gestellt bleiben. Man erhält
                              übrigens im Allgemeinen gute Verhältnisse, wenn man für Räder von 1 Meter
                              Durchmesser und darüber: r͵/r = 3/4 und für Räder unter 1 Meter Durchmesser r͵/r = 2/3 macht.
                           Um einen gewissen Anhaltspunkt für die Wahl des Radhalbmessers zu haben, kann man
                              dafür auch eine empirische Regel aufstellen.
                           Es ist nämlich klar, daß der Halbmesser des Rades sowohl mit wachsender Gefällshöhe,
                              als auch mit zunehmender Wassermenge größer genommen werden muß, und daß derselbe
                              daher von der Anzahl der Pferdekräfte, für welche die Turbine construirt wird,
                              abhängig gemacht werden kann.
                           Nimmt man an, daß das Güteverhältniß der Turbine = 60 Proc. ist, so ist:
                           Nn = Qh/0,125                        (r*).
                           In dem oben genannten Aufsatze von Bornemann ist für große
                              Räder, bei welchen r͵/r = 3/4 gesetzt werden soll, r͵ =
                              0,0296 Nn, und
                              für kleine Räder, bei welchen r͵/r =2/3 zu machen ist, r͵ = 0,248 Nn gesetzt. Diese Regel füge ich hier als
                              Anhaltspunkt für die Wahl des Radhalbmessers und auf den äußeren Radhalbmesser
                              reducirt, hinzu:
                           
                              
                                 für r͵/r =
                                    3/4 ist r = 0,0395 Nnfür r͵/r = 2/3
                                    ist r = 0,0372 Nn
                                 
                                    
                                    
                                      (s)
                                 
                              
                           Die Anzahl der Radschaufeln muß eine möglichst große seyn, denn je mehr Schaufeln
                              vorhanden sind, desto besser wird das Wasser geleitet, und desto näher kommen obige
                              für einen Wasserstrahl aufgestellte Gleichungen der Wahrheit. Auch hiefür
                              kann man eine empirische Regel aufstellen. Denn setzt man fest, daß:
                           ε = (r +
                              0,52)/260                    (t)
                           und:
                           s = (1,2 + r)/120                      
                              (u)
                           seyn soll, wobei ε nicht
                              unter 2mm und s
                              nicht unter 1cm werden kann, übrigens aber
                              beide mit wachsendem Halbmesser zunehmen, und daß der Winkel β nicht sehr von 18° verschieden ist, so erhält man für die
                              Anzahl der Radschaufeln die empirische Regel
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 152, S. 93
                              
                           Die Krümmung der Radschaufeln soll eine solche seyn, daß das durchströmende Wasser
                              keine plötzlichen Geschwindigkeitsänderungen erleide, daß das erste Element der
                              Krümmung mit dem äußeren Radkreise den Winkel β,
                              und daß das letzte Element derselben mit dem inneren Radkreise den Winkel γ einschließe.
                           Die vortheilhafteste Krümmung wäre allerdings diejenige, bei welcher die absolute
                              Bewegung des Wassers eine gleichförmig verzögerte ist, allein eine geringe
                              Abweichung von dieser vortheilhaftesten Krümmung wird noch keinen wahrnehmbaren
                              Effectverlust verursachen. Ich mache daher hievon in so ferne eine Abweichung, als
                              ich Sorge getragen habe, bei gleicher innerer und äußerer Radhöhe den Anforderungen
                              der Gleichung (k) Genüge zu leisten, und dabei den
                              Winkel γ möglichst klein zu bekommen (Fig. 4).
                           Außerdem setze ich die Schaufelcurve aus vier Kreisbögen zusammen, deren Halbmesser
                              mit ρ₁, ρ₂, ρ₃
                              und ρ₄ bezeichnet werden mögen. Den Radius
                              ρ₁ des ersten Schaufelstückes habe ich
                              so gewählt, daß die normale lichte Weite s am Eingange
                              der Canäle für die Ausführung stets genügend genau = 2rπ/i sin β – ε werde.
                           Zur Erfüllung dieser Bedingung ist es nothwendignoihwendig:
                           ρ₁ = r
                              – (2rπ sin β)/i                
                              (v)
                           zu machen, da AC₁ nahe
                              gleich r und AG = (2rπ sin β)/i
                              ist. Die Mittelpunkte dieser ersten Curvenelemente fallen in einen Kreis welcher mit
                              dem Radius CC₁ = 2r sin
                                 β/2 aus dem Mittelpunkte C des Rades
                              beschrieben ist.
                              Schneidet man also diesen Kreis von B aus mit dem Radius
                              BC₁ = ρ₁, so hat man damit den Mittelpunkt C₁ ohne Weiteres gefunden. Die Länge des ersten Curvenstückes wird
                              in G durch die Verbindungslinie AC₁ abgeschnitten.
                           Das Ende einer jeden Schaufel lasse ich in den durch den Anfangspunkt der
                              nächstfolgenden Schaufel gezogenen Radius fallen. Denn einmal nähere ich mich
                              dadurch der theoretisch besten Krümmung, welche eine sackförmige ist; und anderseits
                              kann man hiebei den Winkel γ noch ziemlich klein
                              halten ohne der Gleichung (k) Abbruch zu thun, und ohne
                              den letzten Radius ρ₄ zu klein nehmen zu
                              müssen.
                           Der Radius ρ₄ läßt sich berechnen. Denn
                              zunächst kann man den Centriwinkel C₄ finden,
                              welcher dem letzten Bogenstücke ED der Schaufel
                              entspricht.
                           Zieht man nämlich die Halbirungslinie des Winkels C₄ bis F, d.h. bis zum Durchschnitt mit der
                              in E an das Bogenstück ED gezogenen Tangente, bezeichnet man EF
                              mit a͵ EH = (2r͵π)/i mit e͵, setzt DH = s͵ + ε = b und den Winkel
                              180/i = x ist
                              zunächst:
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 152, S. 94
                              
                           und
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 152, S. 94
                              
                           Hat man auf diese Weise den Winkel C₄ berechnet,
                              so ist:
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 152, S. 94
                              
                           Auch die beiden anderen Krümmungshalbmesser ρ₂ und ρ₃ lassen sich
                              alsdann berechnen. Die Berechnung derselben ist indeß so weitläufig, daß sie keinen
                              praktischen Werth hat, indem man durch Probiren viel schneller zum Ziele kommt.
                           Ebenso findet man den Radius ρ₄ leichter
                              durch Versuche. Trägt man nämlich in E den Winkel γ + 90 an die Tangente des inneren Radkreises, so
                              erhält man die Linie EC₄. Beschreibt man
                              ferner um den Punkt H einen Kreis mit dem Halbmesser
                              (s͵ + ε)
                              und sucht dann einen Kreis auf, welcher letzteren Kreis berührt und dessen
                              Mittelpunkt in der Linie EC₄ liegt, so hat man
                              die Aufgabe gelöst.
                           Den Winkel γ bei dieser Anordnung kleiner als
                              18° zu machen, ist nicht rathsam, weil sonst das letzte Schaufelstück zu
                              stark gebogen wird. Nach
                              diesen Erörterungen ist es nothwendig die gewonnenen Resultate hier in Kürze
                              zusammen zu stellen:
                           1. Nn = Qh/0,125.
                           2. U = √2gh.
                           3. α möglichst klein, etwa
                              9°.
                           4. sin (β – α) = B sin α.
                           5. v = BU sin
                                 α/sin β.
                           6. u = U sin
                                 (β – α)/(B sin β).
                           
                              
                                         7.
                                 
                                    
                                    
                                  Für Nn
                                    ≧ 15 : r = 0,0359 NnFür Nn
                                    < 15 : r = 0,0272 Nn
                                 
                                    
                                    
                                 oder
                                 
                              
                           8. r = 42,2936 . B √h/n . sin α/sin β.
                           
                              
                                         9.
                                 
                                    
                                    
                                 bei r ≧ 0,5m : r͵ = 3/4rbei r < 0,5m : r͵ = 2/3r
                                 
                              
                           10. i = 2940/(19 + 18,18/r).
                           11. ε = (0,52 + r)/260.
                           12. s = 2rπ/i sin β – ε.
                           13. s͵ = s r/Br͵.
                           Bei zwei einfachen diametralen Einläufen:
                           14. δ³ + 2 mr sin αδ² – m²rQ/U = 0.
                           15. m = δ/S; (m
                              etwa = 1).
                           Bei zwei Einläufen, jeder mit i͵ Abtheilungen:
                           16. δ³ + 2 mr sin αδ² – m²rQ/Ui͵ =
                              0.
                           
                           17. v͵ = r͵/r . v =
                              u͵,
                           18. γ möglichst klein, etwa =
                              18° 30',
                           19. ω = √(v͵² + u͵² – 2
                              v͵u͵ cos γ),
                           20. B = 0,8366 (bis Erfahrungsresultate vorliegen).
                           Um den Gebrauch dieser Formeln zu erläutern, möge hier ein Beispiel gerechnet
                              werden.
                           Es sey gegeben:
                           1. das totale Gefälle H = 13m,86;
                           2. Q = 0,15 Kubikmeter.
                           Der Durchmesser der Zuleitungsröhre werde
                           D = √(4Q/π) = 0m,43
                           genommen und die Länge derselben sey L = 120m.
                           Dann beträgt der Gefällverlust durch Reibung in dieser Röhre:
                           z = 4L/Q . 0,0003656 = 0m,408.
                           Die mittlere horizontale Ebene des Turbinenrades liege 45ctm über dem Spiegel des Unterwassers, so
                              daß das nutzbare Gefälle h = 13m bleibt.
                           Alsdann erhalten wir:
                           Nn = Qh/0,125 = 15,6 Pferdekräfte,
                           U = √(19,611 . 13) = 15m,968,
                           α = 9°; sin
                              (β – α) – 0,1564 .
                              0,8366 = 0,1308,
                           β = 16° 30',
                           γ = 18° 30',
                           v = 0,8366 . 15,968 . 0,1564/0,2840 = 7m,357,
                           u = U sin(β – α)/(B . sin α) = v/B = 8m,793,
                           r = 0,0395 . 15,6 = 0m,616,
                           r͵ = 3/4 . 0,616 = 0m,462,
                           n = 35,383 . √(13/0,616) . 0,1564/0,2840 =
                              114
                           i = 2940/(19 + 18,18/0,616) = 61 dafür i = 60,
                           
                           e = (2rπ)/i = 0m,0645,
                           ε = (0,616 + 0,52)/260 = 0m,004
                           s = 0,0645 . 0,284 – 0,004 = 0m,015,
                           s͵ = 0,015 . 3/4B = 0m,024,
                           m = 1
                           δ³ + 0,193δ² – 0,00578 = 0,
                           daraus:
                           δ = 0m,133,
                           S = 0m,133,
                           σ = 0,133 (0,1564 + 0,133/1,23) = 0m,035,
                           ρ₁ = r
                              – (2rπ sin β)/i – ε = 0m,5967,
                           und
                           CC₁ = 2r sin
                              ½ β = 0m,176.
                           Zur Berechnung des Krümmungshalbmessers ρ₄
                              ist:
                           e͵ = 2r͵π/i = 0m,0484
                           b = (s͵ + ε) = 0m,028,
                           Winkel (x + γ) = 3° + 18° 30' = 21° 30'.
                           Dann ist nach Gleichung (w):
                           a = 0m,0178;
                           nach Gleichung (x):
                           C₄ = 27° 33', und nach Gleichung (y):
                           ρ₄ = 0m, 073.
                           Durch Probiren erhält man alsdann:
                           ρ₂ = 0m,09, und ρ₃ = 0m,07.
                           Ein oberschlächtiges Rad für das Gefälle von 13m und eine Wassermenge von 0,15 Kubikm. würde, nach den
                              „Resultaten für den Maschinenbau von Redtenbacher,“ einen Durchmesser von 12m,546, und eine Breite von 1m,63 erhalten. Die Anzahl der Radarme würde
                              = 27, die der Schaufeln = 108 und die der Umdrehungen per Minute = 0,43 seyn, woraus hinreichend ermessen werden kann, daß das
                              Wasserrad ein höchst schwerfälliges und unzweckmäßiges werden würde.
                           Wollte man dagegen statt dessen eine Jonval'sche
                              Vollturbine construiren, so erhielte man nach demselben Buche, §. 216, einen
                              äußeren Halbmesser von
                              0m,228 und 452 Umdrehungen per Minute, was für die Ausführung jedenfalls sehr
                              bedenklich und für die Erhaltung des Turbinenzapfens sehr gefährlich wäre.
                           Die Tangential-Turbine ist daher beiden entschieden vorzuziehen.
                           Aus der Betrachtung der für den günstigsten Nutzeffect aufgestellten Gleichungen geht
                              nun hervor, daß das Güteverhältniß der Turbine bei veränderlicher Wassermenge Q dasselbe bleiben muß, wenn man nur im Stande ist die
                              Einströmungsgeschwindigkeit U und den Einströmungswinkel
                              α stets constant zu erhalten, oder mit
                              anderen Worten, wenn man im Stande ist, der Gleichung: δσ U = 1/2 Q bei veränderlichem
                              Q und constantem U stets
                              zu genügen. Bei einer ausgeführten Turbine ist aber die Radhöhe δ auch constant, man wird daher der obigen
                              Anforderung entsprechen, wenn man den Einlauf so construirt, daß seine Weite σ entsprechend verändert werden kann, ohne den
                              Winkel α dadurch zu verändern.
                           Dieß kann nun vollkommen durch die im Folgenden beschriebene Construction des
                              Einlaufes erreicht werden.
                           Fig. 5 ist der
                              Verticaldurchschnitt des Einlaufes nach der Linie XY und Fig. 6 der Horizontaldurchschnitt desselben.
                           C, D, E, F, A (Fig. 6) ist die äußere
                              Wand des Einlaufkastens. Das Stück C, D ist fest mit E, F, A verschraubt und kann, wie überhaupt der ganze
                              Einlauf, seine Lage gegen das Rad nicht verändern. Der Theil C, D der Einlaufswand ist ferner genau nach einem aus dem Mittelpunkte des
                              Turbinenrades beschriebenen Kreise gekrümmt und glatt bearbeitet. An dieses Stück
                              C, D legt sich die Schütze B,
                                 G genau an. Diese Schütze ist ein aus Metall gearbeiteter Kasten, welcher
                              bei B in eine Spitze ausläuft und folgendermaßen geformt
                              ist: Die dem Turbinenrade abgekehrte Verticalwand bildet nach der Spitze B zu eine Ebene, welche mit der in B an das Rad gezogenen Tangential-Ebene den
                              Winkel α einschließt, und geht gegen das Ende G
                              in einen aus dem Mittelpunkte des Rades beschriebenen Kreis über. Die innere Wand
                              des Schützenkastens ist ebenfalls mit dem Turbinenrade concentrisch gekrümmt und
                              innerhalb mit einer ebenso gebogenen kleinen Zahnstange c,
                                 d versehen. In diese Zahnstange greift das kleine Getriebe b der Welle e. Die Welle e wird durch eine Pfanne h
                              im Boden des Einlaufkastens und durch eine Stopfbüchse im Deckel desselben gehalten
                              und tritt vermittelst zweier mit dem Turbinenrade concentrisch gebogenen Schlitze
                              a, a durch den Boden und Deckel des Schützenkastens.
                              Durch Drehung der Welle e und des Zahnrades b kann somit die Schütze in dem Einlaufkasten bewegt
                              werden und zwar muß diese
                              Bewegung mit dem Umfangskreis des Turbinenrades concentrisch geschehen.
                           Die Einlaufslinie HB wird daher mit der Radtangente
                              stets den Winkel α einschließen, in welcher
                              Stellung die Schütze sich auch befinden mag.
                           Bewegt man die Schütze so weit nach Vorwärts, daß der Punkt B mit dem Punkte A zusammenstößt, so ist der
                              Einlauf ganz geschlossen und die Linie BH wird
                              alsdann ganz mit der Linie AK zusammenfallen,
                              indem die Wand AF ebenfalls mit dem Umfange des
                              Rades den Winkel α einschließen muß.
                           Durch den Druck des Wassers kann die Schütze nicht aus ihrer Lage gebracht werden, da
                              dieselbe durch die Wand C, D, die Welle e und das Zahnrad b gehalten
                              wird. Man hat es also durch eine richtige Drehung der Welle e in der Gewalt, die Weite σ des
                              Einkaufes ganz der Wassermenge anzupassen, ohne die Richtung des einströmenden
                              Wasserstrahles dadurch zu verändern, und hiedurch auch bei sehr veränderlicher
                              Wassermenge stets dasselbe Güteverhältniß zu erreichen.
                           Ist die Wassermenge so groß, daß die Bogenweite der Einlaufsmündung erheblich größer
                              als zwei Schaufeltheilungen des Turbinenrades, oder daß S erheblich größer als 2 e wird, so muß man
                              den Einlauf durch Scheidewände in Abtheilungen theilen. Diese Scheidewände stehen
                              fest und schließen alle mit der jedesmaligen Radtangente den Winkel α ein. Oben beschriebene Schützenconstruction
                              wird alsdann nur bei dem inneren Einlaufscanale angewendet, während die übrigen
                              Einlaufscanäle durch einen anzubringenden einfachen geraden Schieber verschließbar
                              zu machen sind.
                           Bei Fig. 5 und
                              6 habe ich
                              die Dimensionen des oben gerechneten Beispiels zu Grunde gelegt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
