| Titel: | Verbesserungen an Hechelmaschinen, von John Lawson und Thomas Robinson in Leeds. | 
| Fundstelle: | Band 152, Jahrgang 1859, Nr. LXII., S. 267 | 
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                        LXII.
                        Verbesserungen an Hechelmaschinen, von John Lawson und Thomas Robinson in
                           Leeds.
                        Aus dem London Journal of arts, Februar 1859, S.
                              87.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Lawson's Verbesserungen an Hechelmaschinen.
                        
                     
                        
                           Nach dieser Erfindung (patentirt in England am 5.
                                 Mai 1858) werden die Hecheln so construirt und befestigt, daß ihre
                              Spitzen rechtwinkelig oder nahezu rechtwinkelig in den Flachs eindringen und zwar in
                              größerer Nähe bei den Hältern, als dieses bei ähnlichen Maschinen seither der Fall
                              war.
                           Man gibt nämlich den Klötzen oder Flächen, an welche die Hechelzähne befestigt
                              werden, eine größere Breite als seither, und befestigt sie in einem größeren
                              Abstande von den Zähnen an die endlosen Bänder, so daß die Klötze mit ihren Zähnen
                              in dem Momente wo sie in Thätigkeit gelangen, rascher eine verticale und die Zähne
                              eine horizontale Lage annehmen.
                           Fig. 17
                              stellt einen Theil einer gewöhnlichen verticalen Hechelmaschine mit Doppelband im
                              Querdurchschnitte dar. a, a sind die unteren, b, b die oberen Trommeln der Maschine; c, c sind die endlosen Leberbänder. Fig. 18 zeigt diese
                              Theile in der Seitenansicht. d ist einer der
                              Flachshälter, welcher in dem auf- und niedergehenden Trog e gleitet; f, f sind die
                              Blöcke, an deren Kanten die Hechelzähne befestigt sind. Die Blöcke sind mittelst
                              Schrauben f', f' an die endlosen Riemen c, c befestigt. Die Schrauben treten in die an der
                              unteren Seite der Riemen befindlichen Stangen g, g, und
                              letztere legen sich in die Vertiefungen der Trommeln. Da die Schrauben f', f' in bedeutendem Abstande von den Hechelzähnen
                              angebracht sind, so dringen die letzteren rechtwinkelig zu der Richtung in welcher der Flachs hängt,
                              in die Fasern ein und zwar näher an der Griffstelle der Hechelhalter, als dieses bei
                              anderen Maschinen möglich ist.
                           
                        
                     
                  
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