| Titel: | Apparat zum Trocknen der Garn-Kötzer, von J. Sharples in Rawtenstall, Lancashire. | 
| Fundstelle: | Band 152, Jahrgang 1859, Nr. LXIII., S. 268 | 
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                        LXIII.
                        Apparat zum Trocknen der Garn-Kötzer, von
                           J. Sharples in
                           Rawtenstall, Lancashire.
                        Aus dem London Journal of arts, März 1859, S.
                              136.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        Sharples' Apparat zum Trocknen der Garn-Kötzer.
                        
                     
                        
                           Das Princip des Patentträgers, um die Kötzer, überhaupt poröse und faserige
                              Substanzen zu trocknen, besteht darin, dieselben in ein offenes Gefäß zu geben, auf
                              dessen unterer Seite mittelst einer Luftpumpe ein theilweises Vacuum erzeugt, auf
                              der oberen Seite hingegen (kalte oder erwärmte) Luft zugelassen wird, welche auf
                              ihrem Wege durch die poröse und faserige Substanz derselben die Feuchtigkeit
                              entzieht oder sie trocknet.
                           Fig. 24 ist
                              ein senkrechter Längendurchschnitt eines Apparats zum Trocknen der Kötzer. a, a ist ein cylindrisches Gefäß von Weißblech; b ein durchlöcherter falscher Boden, einige Zolle über
                              dem Boden des Gefäßes a, befindlich. Am Gefäße a ist ein Rohr c angebracht,
                              welches mit einer Luftpumpe in Verbindung steht, um im unteren Theil des Gefäßes ein
                              theilweises Vacuum erzeugen zu können; das Rohr c wird
                              mit der Scheibe d bedeckt. – Die zu trocknenden
                              Kötzer werden auf den falschen Boden b gelegt, bis das
                              Gefäß a ganz oder theilweise damit gefüllt ist; dann
                              setzt man die Luftpumpe in Betrieb, worauf ein Luftstrom von Oben durch die Kötzer
                              im Gefäße a dringt, wie durch die Pfeile angedeutet ist;
                              die Scheibe d hat den Zweck, den Strom gleichmäßig durch
                              die zu trocknenden Substanzen zu vertheilen. Man unterhält den Luftstrom so lange
                              bis die Kötzer hinreichend getrocknet sind. – Patentirt in England am 12. Mai 1858.
                           
                        
                     
                  
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