| Titel: | Werkzeug zum Reinigen der Röhren von Röhrenkesseln; vom Ingenieur Thomas Hardy in Wednesbury, Staffordshire. | 
| Fundstelle: | Band 160, Jahrgang 1861, Nr. XXV., S. 85 | 
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                        XXV.
                        Werkzeug zum Reinigen der Röhren von
                           Röhrenkesseln; vom Ingenieur Thomas Hardy in Wednesbury,
                           Staffordshire.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Januar
                              1861, S. 10.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Hardy's Werkzeug zum Reinigen der Röhren von
                           Röhrenkesseln.
                        
                     
                        
                           Dieses Werkzeug (patentirt in England am 3. Januar
                                 1860) ist in den Figuren 27 bis 30
                              dargestellt.
                           Fig. 27 zeigt
                              den Röhrenreiniger in dem für die Arbeit ausgestreckten Zustand;
                           Fig. 28 ist
                              der Grundriß desselben;
                           Fig. 29 und
                              30 sind
                              die entsprechenden Darstellungen des geschlossenen Werkzeugs.
                           Dasselbe besteht aus zwei oder mehr elastischen stählernen Federn H, die an einem Ende an die kreisförmige Platte E angeschraubt sind; an das andere Ende ist ein Kratzer
                              oder eine Bürste G befestigt, deren Halbmesser
                              demjenigen der zu reinigenden Röhre möglichst entspricht. Sind die Federn nach
                              auswärts zur gewünschten Weite ausgestreckt, so werden sie darin durch die gleitende
                              Platte B festgehalten, in welcher passende Schlitze für
                              jede einzelne Feder angebracht sind. An die Platte E,
                              woran die Federn angeschraubt sind, ist auch eine Röhre C von der erforderlichen Länge befestigt; dieselbe dient als Griffstange,
                              und in dieselbe wird eine dünnere Stange A eingeführt,
                              welche an der Gleitplatte B befestigt ist und somit die
                              Wirkung der Feder H regulirt.
                           Beim Gebrauche dieses Werkzeuges verfährt man folgendermaßen:
                           Zuerst wird die Platte B durch die innere Stange A so weit nach Hinten geschoben, daß die Kratzer oder
                              Bürsten G einen kleineren Umkreis einnehmen, als dem
                              Querschnitt der zu reinigenden Röhre entspricht.
                           
                           Man führt dann das Instrument in diesen ein und zieht den Stab A mit der Platte B zurück; dadurch kommen die
                              Federn zur Ausdehnung und die Kratzer oder Bürsten in Berührung mit der Röhrenwand,
                              die hierauf durch Hin- und Herbewegung des Werkzeugs gereinigt wird.
                           
                        
                     
                  
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