| Titel: | Apparat zum Anzünden und Auslöschen von Gaslampen, von J. Huggett. | 
| Fundstelle: | Band 161, Jahrgang 1861, Nr. XXX., S. 98 | 
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                        XXX.
                        Apparat zum Anzünden und Auslöschen von
                           Gaslampen, von J. Huggett.
                        Aus dem Mechanics'
                                 Magazine, März 1861, S. 162.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. II.
                        Huggett's Apparat zum Anzünden und Auslöschen von
                           Gaslampen.
                        
                     
                        
                           Fig. 9 stellt
                              diesen Apparat dar, welcher die Straßen- und andere Gasflammen so regulirt,
                              daß sie nicht mehr angezündet noch ausgelöscht zu werden brauchen.
                           a ist ein Zapfen in dem Gaszuleitungsrohr b: c ist ein mit dem Regulirhahn d versehenes gebogenes Rohr, dessen eines Ende oberhalb, das andere
                              unterhalb des Zapfens a mit dem Zuleitungsrohr verbunden
                              ist. e ist ein Stab oder Hebel, der mit dem Zapfen a verbunden und mit einem Ende an dem Kolben f
                              befestigt ist. An diesem Kolben sitzt ein Diaphragma g,
                              das in die Luftbüchse h paßt, welche Luft oder eine
                              andere Flüssigkeit durch die Röhre i empfängt. Am andern
                              Ende des Stabes, woran der Kolben f hängt, ist ein Arm
                              k befestigt, der die in der Figur gezeichnete
                              Gestalt besitzt und an seinem breiteren Ende k den
                              Schirm l trägt. m ist eine
                              conische oder theilweis conische Büchse, welche den Apparat im Innern der Lampe n einschließt, von welcher nur ein Theil angedeutet ist.
                              o ist der Regulirhahn für den Brenner.
                           Die punktirten Linien zeigen die Stellung der Theile, wenn kein Licht verlangt wird,
                              wo dann der Zapfen a geschlossen ist und nur ein Minimum
                              Gas zum Brenner p durch den Hahn d und das Rohr c zugelassen wird.
                           Um die Flamme wieder brennen zu lassen, wird Luft durch die Röhre i in das Gefäß h getrieben;
                              es hebt sich dann das Diaphragma g und mit ihm der
                              Kolben f, wodurch mittelst des Hebels e der Zapfen a gedreht und
                              Gas zur Flamme zugelassen wird, indem zugleich durch den Niedergang des anderen
                              Hebelendes der Schirm l wieder unter die Flamme
                              herabkommt.
                           
                        
                     
                  
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