| Titel: | Ueber Puddelofen-Essen; von Dr. H. Wedding. | 
| Fundstelle: | Band 161, Jahrgang 1861, Nr. CXXIII., S. 432 | 
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                        CXXIII.
                        Ueber Puddelofen-Essen; von Dr. H. Wedding.
                        Wedding, über Puddelofen-Essen.
                        
                     
                        
                           Da die Rauchgeschwindigkeit in einer Esse (vergl. Weisbach's Ingenieur- und Maschinen-Mechanik, 2te Auflage,
                              Bd. II S. 568)
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 161, S. 432
                              
                           um so größer ist, je größer t',
                              d.h. die Temperatur der ausströmenden Gase in der Esse ist, also die Weite einer
                              runden Esse d = √(4Q/vπ) um so kleiner seyn muß, je größer
                              v, d.h. auch t' ist, so
                              sollte da, wo t' am größten ist, d.h. im unteren Theile
                              der Esse, deren Querschnitt auch am kleinsten seyn. Diese Theorie hat man in Low
                              Moor bei Puddelöfen mit großem Vortheile befolgt. Die Essen haben den nebenstehenden
                              Durchschnitt. Der Kern von feuerfesten Ziegeln ist von einem einfachen
                              Kesselblechmantel umgeben und gehalten. (Wochenschrift des schlesischen Vereins für
                                    Berg- und Hüttenwesen, 1861, Nr. 32.)
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 161, S. 432