| Titel: | Muffe zur Verbindung von Röhren oder Schläuchen, von Thomas Braisted in New-York (Amerika). | 
| Fundstelle: | Band 166, Jahrgang 1862, Nr. XXIII., S. 108 | 
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                        XXIII.
                        Muffe zur Verbindung von Röhren oder Schläuchen,
                           von Thomas Braisted in
                           New-York (Amerika).
                        Aus dem Practical Mechanics' Journal, August 1862, S.
                              124.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Braisted's Muffe zur Verbindung von Röhren oder
                           Schläuchen.
                        
                     
                        
                           Fig. 27
                              stellt das äußere Rohr oder den Muff, Fig. 28 das engere in den
                              Muff oder den Schlauch einzufügende Rohr, und Fig. 29 die Verbindung
                              beider dar.
                           
                           Der hohle Cylinder oder Muff hat an einer Seite innen einen conischen Vorsprung a, doch so daß hinreichender Raum für einen
                              Dichtungsring von Leder etc. bleibt. Er ist so construirt, daß der Muff das etwas
                              erweiterte oder conische Ende des anderen Rohres aufnehmen und eine conische
                              Vertiefung darin über den Vorsprung geschoben werden kann. In dem Muff befindet sich
                              ferner eine Oeffnung, auf welcher ein angegossener cylindrischer Ansatz zum
                              Einführen eines conisch zulaufenden Stiftes bis auf das innere Rohr dient. Dieser
                              Ansatz ist mit Schraubenwindungen versehen, so daß eine aufgesetzte Mutter zum
                              Festschrauben dieses Stiftes angewendet werden kann. Auch können die Windungen innen
                              in den Fortsatz eingeschnitten seyn, wo dann eine Schraubenspindel eingezogen wird
                              und zum Befestigen des Stiftes dient.
                           Der äußerste Theil des Rohres, welches in den Muff eingesetzt werden soll, hat einen
                              Rand, wogegen der Muff anstößt; das Rohr ist so geformt, daß es leicht über den
                              Conus in den Muff hinübergeht, wenn der Stift in die Höhe gezogen ist, und also die
                              innere Fläche glatt erscheint. Die conische Vertiefung auf der inneren Röhre
                              erstreckt sich rings um dieselbe, und wenn sie in den Muff geschoben ist, fällt das
                              abgeschrägte Ende der Vertiefung über den conischen Vorsprung bei a hinaus, worauf man den conisch zulaufenden Stift
                              mittelst der oberen Schraube in die Vertiefung und gegen deren schrägen Rand
                              niederschraubt, daher die Kappe zum Angreifen eines Schraubenschlüssels passend
                              geformt ist.
                           Die Röhrenenden zu beiden Seiten des Muffes sind gleich weit und mit Schrauben zur
                              Aufnahme von Röhren in beliebiger Weise versehen. (Patentirt in England für J. H.
                              Johnson zu London am 1. Januar 1862.)
                           
                        
                     
                  
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