Titel: | Selbstthätige Schmierbüchse, von Th. Clements, P. Llewellin und J. Llewellin und J. W. James in Bristol. |
Fundstelle: | Band 168, Jahrgang 1863, Nr. XCII., S. 348 |
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XCII.
Selbstthätige Schmierbüchse, von Th. Clements, P. Llewellin und
J. Llewellin und
J. W. James in
Bristol.
Aus dem London Journal of arts, April 1863, S.
210.
Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
Clements' selbstthätige Schmierbüchse.
Diese Schmierbüchse (patentirt in England am 30.
Juli 1862) stellt Fig. 27 im Vorderaufriß
dar. a ist ein dampfdichtes Gefäß für Oel oder ein
anderes Schmiermittel, mit dem gläsernen Standrohr b.
Auf dem Deckel befindet sich der Trichter c sowie ein
Lufthahn d zur Anwendung beim Füllen. Unten ist der
Abflußhahn e für condensirtes Wasser oder verdorbenes
Fett angebracht. Die Verbindung dieses Apparates mit einem Dampfrohr geschieht durch
das Rohr f mit dem Hahn g;
letzterer regulirt den Eintritt des Dampfes durch das bis über die Oberfläche des
Schmiermittels gehende, in der Figur punktirt gezeichnete Rohr.
Die Röhre h führt das Oel etc. zu dem zu schmierenden
Maschinentheil; an dieser Röhre ist der Hahn i mit dem
Gradbogen c und dem Zeiger c' angebracht, so daß der Hahn eingestellt werden kann. Nach einiger
Erfahrung kann man also sehr genau den Zufluß an Oel oder Fett reguliren.
Man sieht, daß, wenn der Hahn i geöffnet ist, der Ausfluß
des Oeles durch den in a eintretenden DampfAlso wie bei der Stirling'schon Schmierbüchse; man
s. polytechn. Journal Bd. CLXVI S.
409. A. d. Red. bewirkt wird, so daß es mit diesem in den Dampfraum eintritt und sich
überall hin verbreitet.
Dieser Apparat bewirkt nicht allein ein viel vollkommeneres Schmieren, sondern auch
eine Ersparniß von der Hälfte des gewöhnlich nothwendigen Fettes.