| Titel: | Meßgefäß für Körnerfrüchte, Malz etc.; von Th. King in London. | 
| Fundstelle: | Band 168, Jahrgang 1863, Nr. XCVIII., S. 363 | 
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                        XCVIII.
                        Meßgefäß für Körnerfrüchte, Malz etc.; von
                           Th. King in
                           London.
                        Aus dem London Journal of arts, April 1863, S.
                              205.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
                        King's Meßgefäß für Körnerfrüchte, Malz etc.
                        
                     
                        
                           Nach dieser Erfindung (patentirt in England am 22.
                                 Juli 1862) geschieht das Messen von Getreide, Malz u.s.w. mittelst eines
                              doppelten Rades mit radialen Zwischenwänden, welche rings um die horizontale Achse
                              des Rades die Meßkammern bilden.
                           Das Meßgefäß ist in Fig. 28 im Durchschnitt dargestellt. a ist
                              die horizontale Achse des Doppelrades, welches auf irgend eine Weise mittelst einer
                              Treibrolle, eines Riemens und einer endlosen Schraube in langsame Bewegung zu setzen
                              ist. Die Bewegung des Rades und mithin die Anzahl der zweckmäßig abgepaßten
                              Füllungen der einzelnen Meßabtheilungen wird durch einen Zählapparat angezeigt.
                           Das Wichtigste an dem Apparat ist die einfache Einrichtung, wodurch die Drehung des
                              Meßrades selbstthätig eingestellt wird, sobald kein Getreide oder Malz etc. zum
                              Messen zufließt. Der Zufluß erfolgt nämlich mittelst eines mit dem Magazin in
                              Verbindung stehenden Trichters durch das Rohr g, welches
                              auf einer Oeffnung in dem gebogenen Deckel f steht. In
                              diesem Rohr befindet sich die Klappe h, an deren Achse
                              ein Hebel mit Gegengewicht befestigt ist, welcher so auf den Treibriemen wirkt, daß
                              er ihn von der festen auf die lose Riemenscheibe schiebt, sobald der Zufluß aufhört.
                              Auf diese Weise kann der Zählapparat nur das wirklich durch den Apparat gegangene
                              Getreide angeben.
                           
                        
                     
                  
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