| Titel: | Miscellen. | 
| Fundstelle: | Band 168, Jahrgang 1863, Nr. , S. 312 | 
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                        Miscellen.
                        Miscellen.
                        
                     
                        
                           Der große Dampfpflug-Proceß in London.
                           In den Tagen vom 21. bis 26. Februar des Jahres 1862 wurde vor den Geschworenen des
                              Court of Common Pleas einer der in technischer
                              Beziehung interessantesten Processe verhandelt, welche jemals in den Mauern von
                              Guildhall zum Austrage gekommen sind.
                           
                           Der Gegenstand des Rechtsstreites ist in Kurzem folgender:
                           Im Jahre 1855 patentirten zwei arme Schullehrer, David und Thomas Fisken in Hartlepool, mehrere von ihnen gemeinschaftlich
                              mit einem dritten Bruder William Fisken und einem Schmied
                              Rodgers in Stockton-on-tees schon 1850
                              ausgedachte und nach und nach vervollkommnete Dampfculturapparate. Unter diesen
                              befindet sich
                           a) ein Balancierpflug,
                           b) ein selbstbeweglicher Ankerwagen.
                           Beide wurden durch eine gewöhnliche Locomobile vermittelst Seilen in Bewegung
                              gesetzt.
                           Im Jahre 1856 patentirte John Fowler, Ingenieur zu London,
                              in Gemeinschaft mit einem David Grig einige
                              Verbesserungen an den beiden von Fisken und Rodgers erfundenen Apparaten; Fowler erlangte hierauf von Fisken die
                              Erlaubniß zur Benutzung ihrer Erfindungen und kaufte ihnen endlich Anfang 1859 ihr
                              ganzes Eigenthumsrecht ab.
                           Im Jahre 1861 traten drei große Maschinenfabricanten, nämlich Clayton, Shuttleworth u. Comp. in Lincoln, Howard Gebrüder in Bedford und Ransomes und Sims in Ipswich in Unterhandlung mit Fowler, um die Erlaubniß zur Mitbenutzung der Fowler'schen, resp. Fisken'schen Erfindungen zu erlangen. Es kam ein Contract zu Stande, wornach
                              jedes der genannten drei Häuser an Fowler für die gedachte Erlaubniß die Summe von 30,000
                              Pfd. Sterl. (gleich 200,000 Thaler) zahlen sollte.
                           Clayton, Shuttleworth u. Comp.
                              und Ransomes und Sims
                              unterzeichneten den Vertrag; kurz vor der Unterschrift jedoch traten die Howards unter einem nichtssagenden Vorwande zurück.
                           Im Frühjahr 1862 construirten die bekanntlich nach dem Smith'schen Round about System arbeitenden Howards, welche in Leeds 1861 mit ihrem Dowe
                                 Kehrpflug einigermaßen durchgefallen waren, ebenfalls einen Balancierpflug,
                              welcher jedoch nicht mit den Fowler'schen Verbesserungen
                              versehen, sondern fast genau nach dem Fisken'schen
                              Original-Patente gebaut war.
                           William Fisken nämlich, welcher sich für den alleinigen
                              Erfinder des Balancierpfluges (Rodgers soll den Anker
                              construirt haben) hielt, hatte den Howards die Erlaubniß
                              zur Benutzung seiner Idee offerirt.
                           Fowler jedoch, der die gesammten Anrechte der Gebrüder
                              Fisken und Rodgers gekauft
                              hatte, glaubte sich durch die Howards beeinträchtigt und
                              klagte nun auf Untersagung des Gebrauchs des Balancierpfluges, resp.
                              Schadenersatz.
                           Aus den höchst interessanten Verhandlungen führen wir nur folgende Thatsachen an:
                           Rodgers erhielt alles in allem für seine Erfindung des
                              Moving anchor. – Ankerwagens – 60 Pfd.
                              Sterl., sage sechzig Pfund.
                           Die Howards bestreiten die Gültigkeit der Fowler'schen Patente.
                           Fowler ist gar nicht mehr Eigenthümer der gesammten
                              Dampfpflugpatente, sondern hat schon früher sein ganzes Eigenthumsrecht an die
                              Herren Beadel und Comp.
                              verkauft. Clayton, Shuttleworth u. Comp. und Ransomes bestätigten, daß sie den obenerwähnten Vertrag
                              abgeschlossen und die genannten Summen für angemessene Aequivalente des ihnen
                              eingeräumten Mitbenutzungsrechtes hielten.
                           Es wurde durch eine große Zahl von Zeugen und Sachverständigen erwiesen, daß die Fisken-Fowler'schen Patente gültig, und daß sie
                              durch die Howards verletzt seyen.
                           Der Gerichtshof verurtheilte demnach auch die Howards nach
                              dem Klagantrage.
                           Weitere Commentare zu dem Mitgetheilten zu geben, ist eigentlich überflüssig, doch
                              können wir uns einige Reflexionen nicht versagen.
                           Die Erfindung derjenigen beiden Apparate, welche die wesentlichsten Vorzüge des
                              berühmten Fowler'schen Dampfpfluges bilden – der
                              Dampfpflug und der selbstbewegliche Anker – gehört nicht, wie bisher alle Monographen des Dampfpfluges angenommen haben, dem berühmten Ingenieur John Fowler, sondern einer kleinen
                                 Schullehrerfamilie und einem armen Schmied – beide so arm, daß sie
                              Jahre lang brauchten, um die zur Patentirung nöthige Summe von 30 Pfd. Sterl.
                              zusammenzubringen.
                           Während Rodgers für seinen wichtigen Antheil an der
                              Erfindung 60 Pfd. Sterl. erhält, verkauft der jetzige glückliche Besitzer, der
                              obscure Speculant Beadel, welcher in der Zeit der Noth
                              Fowler das Patent abgekauft, die Mitbenutzung
                              derselben an drei Fabrikanten für das Sümmchen von 600,000 Thalern, während John Fowler und die ihm verbündete große Fabrik von Kitson und Hewitson in Leeds, dem Hauptherd des
                              Dampfpflugbaues, Hrn. Beadel gewiß eine enorme jährliche
                              Revenue zahlen.
                           Die beiden Fabrikanten Clayton, Shuttleworth u. Comp., und
                              Ransomes sind in der angenehmen Lage, für die Mitbenutzung des Fowler-Fisken'schen Patentes jeder 200,000 Thlr. bezahlen zu können. Nun ist bekanntlich der Dampfpflugbau bei beiden
                              eine Nebensache; beide haben einen Weltruf in besonderen Forceartikeln. Die ersteren
                              in Locomobilen und Dampfdreschmaschinen, deren sie jährlich für etwa 1 1/2 Millionen
                              bauen, der letztere in allerlei anderen Maschinen, auf die er bisher auch schon
                              1000–1500 Menschen beschäftigte. Um die Prämie von 200,000 Thlr.
                              herauszuziehen, müssen sie, die Licenz zu dem üblichen Satze von 10 Proc. gerechnet
                              – jeder für 2 Millionen Thaler Dampfpflüge
                              verkaufen.
                           Was sagen die deutschen Fabrikanten landwirthschaftlicher Maschinen hierzu? Wie klein
                              erscheinen unsere Verhältnisse gegenüber den riesenhaften Dimensionen, welche das
                              englische landwirthschaftliche Maschinenwesen bereits angenommen hat; gegenüber
                              einer Landwirthschaft, welche im Stande ist, so viele Millionen Thaler auf die
                              Einführung eines einzigen Instrumentes zu verwenden! (Wochenblatt zu den preußischen
                              Annalen der Landwirthschaft, 1863, Nr. 12.)
                           
                        
                           Wärmehaltender Ueberzug für Dampfkessel, Dampfleitungen etc.,
                              von Basset und Comp. in
                              Laeken.
                           Dieser Ueberzug besteht in 100 Theilen aus folgenden Stoffen:
                           
                              
                                 gepulverte Holzkohle
                                 30 Thl.
                                 
                              
                                 Kuhhaare
                                   3   „
                                 
                              
                                 fetter Thon
                                 30   „
                                 
                              
                                 feuerfester Thon
                                 25   „
                                 
                              
                                 gekochtes Leinöl
                                   5   „
                                 
                              
                                 Roggenmehl
                                   7   „
                                 
                              
                           Diese Bestandtheile werden gut gemischt und mit dem erhaltenen Teig die Flächen
                              bestrichen, bei welchen man die Strahlung vermindern will. Je nach der Größe des
                              Dampfbehälters gibt man dem Ueberzug 2–3 Centimeter Dicke. (Armengaud's Génie
                                 industriel, März 1863, S. 166.)
                           
                        
                           Anwendung der Dampfstrahlpumpe zur Speisung mit heißem
                              Wasser.
                           Um mit der Dampfstrahlpumpe auch Wasser von 65° C. zur Speisung anwenden zu
                              können, verfährt Hr. Comte, Baumwollspinner in Albert, in
                              der Weise, daß er im Augenblicke der Ingangsetzung des Apparates erst kaltes Wasser
                              zum Rohr gelangen läßt, wodurch die Temperatur des Wassers im Rohre unter 40°
                              C. sinkt. Nun beginnt das Saugen und wird, einmal im Gange, auch nicht durch die
                              Ankunft des heißen Wassers unterbrochen. (Armengaud's Génie industriel, März 1863, S. 157.)
                           
                        
                           Ueber die Länge der Eisenbahnen in den verschiedenen Theilen
                              der Erde.
                           Man schätzt die Gesammtlänge aller vorhandenen Eisenbahnlinien auf 10,586
                              MyriameterEin Myriameter = 10 Kilometer = sehr nahe 1 1/3 preuß. Meile. und deren Baukosten auf 7,755,842,230 Franken.
                           
                           Die Linien vertheilen sich auf die einzelnen Länder wie folgt:
                           
                              
                                  
                                 Kilometer.
                                 
                                 Kilometer.
                                 
                              
                                 Frankreich
                                   9,890
                                 Norwegen
                                      101
                                 
                              
                                 England
                                 12,201
                                 Schweden
                                      463
                                 
                              
                                 Schottland
                                   2,390
                                 Belgien
                                   1,536
                                 
                              
                                 Irland
                                   2,194
                                 Holland
                                      495
                                 
                              
                                 Indien
                                   2,265
                                 Schweiz
                                      965
                                 
                              
                                 Canada
                                   2,938
                                 Portugal
                                      128
                                 
                              
                                 Neu-Braunschweig
                                      281
                                 Türkei
                                      128
                                 
                              
                                 Neu-Schottland
                                      159
                                 Egypten
                                      228
                                 
                              
                                 Victoria
                                      294
                                 Vereinigte Staaten Amerika's
                                 35,915
                                 
                              
                                 Neu-Süd-Wales
                                      201
                                 Conföderirte Staaten
                                 14,133
                                 
                              
                                 Cap
                                       
                                    45
                                 Mexico
                                       
                                    32
                                 
                              
                                 Preußen
                                   9,896
                                 Cuba
                                      804
                                 
                              
                                 Oesterreich
                                   5,092
                                 Neu-Granada
                                       
                                    80
                                 
                              
                                 Deutsche Staaten
                                   5,211
                                 Brasilien
                                      178
                                 
                              
                                 Spanien
                                   2,333
                                 Paraguay
                                       
                                    12
                                 
                              
                                 Italien
                                   2,252
                                 Chili
                                      313
                                 
                              
                                 Rußland
                                   2,202
                                 Peru
                                       
                                    80
                                 
                              
                                 Dänemark
                                      421
                                 
                                 
                                 
                              
                           (Nach dem Engineer durch Armengaud's
                              Génie industriel, März 1863, S. 143.)
                           
                        
                           Telegraphen-Apparat mit Vorrichtung zum Drucken, von
                              Hughes.
                           Im Monat Januar dieses Jahres wurden in dem Bureau der
                              Telegraphen-Gesellschaft für die vereinigten Königreiche, Old Broadstreet, London, wiederholte Versuche mit einem
                              Telegraphen-Apparate, der zum Drucken der Depeschen eingerichtet war,
                              angestellt. Die hierzu verwendete Maschine, von Professor Hughes erfunden und demselben patentirt, ist bereits in Amerika,
                              Frankreich und Italien mit Erfolg verwendet worden. Aller Wahrscheinlichkeit nach
                              wird sie von der vorstehend genannten Telegraphen-Gesellschaft an mehreren
                              Plätzen eingeführt werden.
                           Der Apparat nimmt mit seiner Grundfläche nicht mehr Platz ein als ein gewöhnliches
                              Schachbret und ist sehr compendiös eingerichtet. Vorn an demselben befinden sich 28
                              Tasten, welche wie diejenigen eines Pianos angeordnet sind, dabei aber nur den
                              dritten Theil des Platzes solcher Tasten einnehmen.
                           Diese Tasten sind in Verbindung mit einer ebenso großen Anzahl von Metallstiften,
                              welche an ihren Enden Lettern tragen und durch Schlitze, die in einer kreisförmigen
                              Scheibe befindlich sind, hindurchtreten; am Scheitel dieser Scheibe befindet sich
                              ein Hebel mit den zur Transmittirung und Unterbrechung des galvanischen Stromes
                              geeigneten Vorrichtungen. Das Letternrad und der Hebel, welcher durch den
                              elektrischen Strom in Bewegung gesetzt wird, stehen in einer solchen Weise in
                              Verbindung, daß beim Niederdrücken einer Taste ein mit derselben correspondirendes
                              Metallstiftchen gehoben wird, wodurch sich der auf dem letztern befindliche
                              Buchstabe abdruckt. Gleich nachher wird das Papier mittelst einer mechanischen
                              Vorrichtung ein wenig verschoben, so daß Platz für einen neuen Buchstaben frei
                              wird.
                           Der Apparat wird meistentheils durch Frauen bedient und ganz ähnlich wie ein Piano
                              gehandhabt, nur mit stärkerer Pressung auf die Taften. Der Druck entsteht an den
                              beiden Endpunkten des Drahtes zu gleicher Zeit, so daß die telegraphirende Person
                              ihre Depesche sieht, während sie aufgenommen wird. Hierdurch wird jeder Fehler
                              vermieden, weil eine Abschrift oder eine Uebertragung in andere Schriftzeichen nicht
                              erforderlich ist.
                           Geübte Telegraphisten sollen es bis zur Abgabe von 40 bis 50 Wörtern in der Minute
                              gebracht haben. (Times.)
                           
                        
                           
                           Telegraphische Weltsprache.
                           Der Graf Escayrac de Lauture, Vorstandsmitglied der
                              französischen geographischen Gesellschaft, hat in neuester Zeit eine ungemein
                              interessante kleine Broschüre veröffentlicht, welche die Möglichkeit bespricht, eine
                              allgemeine telegraphische Weltsprache einzuführen. Beschränken wir uns vor der Hand
                              auf etwa 5 oder 6 verschiedene Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch,
                              Italienisch, Spanisch und Russisch, so leuchtet es ein, daß eine Depesche welche
                              eine Anzahl dieser verschiedenen Sprachgebiete zu Passiren hat, oft sehr entstellt
                              an ihrem Bestimmungsorte ankommen wird, eben weil bei dem Umtelegraphiren der
                              Telegraphist, dem man die Kenntniß aller verschiedenen Sprachen nicht zumuthen kann,
                              nur mechanisch die einzelnen Buchstaben wiedergibt, ohne den Sinn zu verstehen.
                           Eine weitere Beobachtung ist, daß die größte Anzahl der Depeschen militärische,
                              medicinische oder commercielle Gegenstände betrifft. Die Depeschen über Fondscurse
                              überwiegen. Die Anzahl der in diesen einzelnen Branchen des Verkehrs fast immer
                              wiederkehrenden Worte ist ziemlich beschränkt.
                           Denke man sich nun folgendes Arrangement. Es werden von allen Telegraphenstationen
                              der Welt Signale adoptirt, welche die Classe der abzusendenden Depesche, ob
                              militärisch, commerciell etc. vorerst angeben. Für jede dieser Classen existiren
                              Schema's, die aus 30 horizontalen und (diese kreuzend) 30 verticalen
                              Columnenbestehen. Jede horizontale und verticale Columne sey durch einen Buchstaben
                              des telegraphischen Alphabets bezeichnet.
                           So entstehen 900 Quadrate, in deren jedem ein Wort, in den sechs verschiedenen
                              Sprachen ausgedrückt, stehe. Statt dieses Wortes wird dann der Buchstabe der
                              verticalen und der horizontalen Columne telegraphirt. In diesen Columnen werden bloß
                              Hauptworte, Eigenschaftsworte, Zeitworte und die nöthigen Verbindungsworte (und,
                              auf, in, an) aufgenommen. Die Beugungsfälle werden durch Zufügung eines dritten
                              telegraphischen Buchstabens auf die einfachste Weise gegeben. Hieße das Zeitwort
                              „seyn“ in der telegraphischen Weltsprache z.B. a. a., so kann man „ich bin“ durch
                              a. a. a., „du bist“ durch a. b. u.s.w. ausdrücken.
                           In den verschiedenen Tafeln werden natürlich eine große Anzahl Worte gleichzeitig
                              vorkommen, die selbstverständlich immer dieselben Zeichen behalten. Worte
                              speciellerer Natur, die in den Tafeln nicht vorkommen, werden natürlich wie
                              gewöhnlich ausgedrückt. Sollte dann auch beim Umtelegraphiren in diesen Worten ein
                              Irrthum vorkommen, so wird sich derselbe leicht aus dem Zusammenhange aufklären
                              lassen.
                           Es ist nicht zu läugnen, daß diese Idee einem unzweifelhaften Bedürfnisse
                              entgegenkommt. Sehen wir selbst von der internationalen Telegraphie, von der
                              universellen telegraphischen Sprache ab, so ist der hierdurch angebahnte Fortschritt
                              in Betreff der Schnelligkeit des Telegraphirens keineswegs zu gering zu schätzen.
                              Dr. H. Schwarz.
                              (Breslauer Gewerbeblatt, 1863, Nr. 9.)
                           
                        
                           Magnetische Respiratoren.
                           Feinmaschige Drahtgewebe und netzförmige Eisendrahtgewebe scheinen ganz besondere
                              Wichtigkeit für das körperliche Wohlbefinden der Menschen zu erlangen. Nicht nur,
                              daß man seit Davy's herrlicher Erfindung dieselben zu den
                              sogenannten Sicherheitslampen verwendet, durch welche es dem Bergmann möglich
                              gemacht ist, ungefährdet mit schlagenden Wettern erfüllte Grubenräume zu Passiren,
                              hat man selbe in neuerer Zeit fast allgemein statt der kostspieligen Silberdrahtgaze
                              zu den Respiratoren angewendet. Es ist dieß vorzüglich für die Arbeiter in solchen
                              Werkstätten wichtig, wo viel in Eisen gearbeitet wird, und feine Feilspäne zum
                              größten Nachtheile der Gesundheit eingeathmet werden. Solche Respiratoren von
                              magnetisirtem Stahlgewebe lassen selbst schwebende feinste Eisenfeilspäne nicht
                              durch, indem sie selbe festhalten und die Luft frei hindurchlassen. C. Kohn, Civilingenieur in Wien. (Zeitschrift des
                              österreichischen Ingenieurvereins, 1862 S. 229.)
                           
                        
                           
                           David Kirkaldy's Versuche über die
                              Festigkeit von Eisen und Stahl.
                           Der schottische Ingenieur David Kirkaldy hat kürzlich dem
                              Verein der schottischen Ingenieure (Institution of Engineers
                                 in Scotland) seine werthvollen Versuche über die Festigkeit von Eisen und
                              Stahl mitgetheilt, auch dieselben in einer kleinen Schrift veröffentlicht. Diese
                              Versuche zeigen zunächst, daß bei manchen Sorten von Eisen wenig oder gar keine
                              Ausdehnung stattfindet, ohne daß die Elasticitätsgrenze, die sehr niedrig ist, dabei
                              überschritten würde. Bei der Untersuchung von gekröpften Achsen zeigte sich die
                              Festigkeit des Eisens im Innern der Achsen fast ebenso groß wie an der Außenseite
                              derselben, obgleich das äußere Eisen durch das viele Bearbeiten bedeutend härter als
                              das innere wird. Durch kaltes Walzen wird die Festigkeit bedeutend vergrößert. Wenn
                              Eisen plötzlich, durch einen sehr starken Druck oder Schlag, zerbrochen wurde, so
                              zeigte die Bruchstelle immer ein krystallinisches Gefüge, ein sehniges Gefüge
                              dagegen, wenn der Bruch durch langsames Biegen hervorgebracht wurde.
                           Besonders interessant sind die Versuche über die Festigkeit des Stahls, woraus
                              hevorgeht, daß dieselbe durch Härten in Wasser vermindert, durch Härten in Oel aber
                              bedeutend vergrößert wird, und zwar um so mehr, je größer die Erwärmung des Stahls
                              vor dem Eintauchen in Oel war. Der Stahl wird also durch das Härten in Oel zugleich
                              fester, elastischer und härter. Die Abscherungsfestigkeit der Niete von Stahl zeigte
                              sich etwa um 1/4 geringer als die absolute Festigkeit derselben. Durch Erhitzen und
                              langsames Abkühlen wird bei Eisen ebenso wie bei Stahl die Härte und Festigkeit des
                              Materials gleichzeitig vermindert. Das Verzinken oder Verzinnen scheint auf die
                              Festigkeit des Eisens ohne Einfluß zu seyn.
                           Bei Frost zeigt sich die Festigkeit des Eisens erheblich geringer, namentlich wenn
                              dasselbe einer plötzlichen Einwirkung von äußeren Kräften ausgesetzt wird. Wenn
                              dagegen solche äußere Kräfte nicht plötzlich, sondern allmählich einwirken, so wird
                              das Eisen dadurch etwas ausgedehnt und in Folge dessen erwärmt, was man leicht an
                              dem Schmelzen von Eis bemerken kann, falls das Eisen damit bedeckt ist.
                           Wenn eine Eisenstange nur an einer Stelle auf wenige Zoll Länge einen geringeren
                              Querschnitt hat, so ist ihre Festigkeit größer als wenn sie über ihre ganze Länge
                              diesen geringeren Querschnitt hätte, ein besonders bemerkenswerthes und bislang
                              nicht bekanntes Factum. (Engineer vom 16. Januar 1863;
                              Zeitschrift des hannoverschen Architecten- und Ingenieurvereins, Bd. IX S.
                              131.)
                           
                        
                           Der Bessemer-Stahl.
                           In dem englischen Jury-Berichte der Classe 32 der Londoner
                              Industrie-Ausstellung findet sich Folgendes über den
                              Bessemer-Stahl:
                           Selbst Hr. Bessemer glaubt nicht, daß daß Metall oder der
                              Stahl, der durch diesen Proceß gewonnen wird, den auf altem Wege hergestellten Stahl
                              verdrängen wird, sondern, daß er ein Substitut für Schmiedeeisen überall da werden
                              wird, wo große Massen verlangt werden.
                           Die Jury glaubt sich verpflichtet, in diesem Bericht niederzulegen, was ihrer Meinung
                              nach die besonderen Eigenthümlichkeiten des Bessemer-Stahls sind. Ihre
                              Meinung ist gebildet theils nach eigener Erfahrung, theils nach Mittheilungen des
                              Hrn. Bessemer und anderer wissenschaftlicher und
                              praktischer Herren, von denen einige die Fabrication selbst betreiben und den Stahl
                              verwenden.
                           Wenn der Stahl beinahe entkohlt ist, bildet er ein weiches, homogenes, nützliches
                              Metall, anwendbar zu Schiffs- und Kesselblechen, Kolbenstangen,
                              Führungsstangen und überhaupt für große Schmiedestücke zu constructiven Zwecken;
                              aber in diesem Zustande kann man ihn nicht Härten und läßt er sich nur schwer
                              schweißen. Es ist daher klar, daß für alle Zwecke, wo Schweißbarkeit verlangt wird,
                              oder wo Härte mit Zähigkeit und Elasticität verbunden wesentlich sind, oder für
                              Gegenstände, welche eine hohe Politur oder eine scharf schneidende Kante annehmen
                              sollen, dieß nicht der richtige Stahl ist, den man verwenden muß.
                           Wenn man einen größeren Theil Kohle im Stahl läßt, so ist es schwer Gleichförmigkeit
                              in der Härte oder Qualität zu erlangen, und es ist nicht gewiß, daß alle Gußstücke
                              derselben in Bearbeitung genommenen Menge zur weiteren Bearbeitung tauglich
                              sind.
                           
                           Die Erfahrung hat auch gelehrt, daß die Qualität des Productes bei diesem, sowie bei
                              dem alten Verfahren in großem Maaße von der Natur und den Eigenschaften des
                              verwendeten Materials abhängt. Guten Bessemer-Stahl kann man von schlechtem
                              oder untauglichem Roheisen nicht erhalten.
                           Ein wissenschaftlicher und zugleich praktischer Mann schreibt an ein Mitglied der
                              Jury Folgendes:
                           Der Unterschied zwischen Stahl erster Qualität auf dem alten Wege aus schwedischem
                              Stahleisen erzeugt und dem Bessemer-Stahl scheint folgender zu seyn. In dem
                              ersteren sind mehrere gute Eigenschaften des Stahls vereinigt, welche ihn
                              ausgezeichnet machen; in dem letzteren dagegen ist es vorläufig noch schwer, in
                              demselben Stücke mehr als eine dieser Eigenschaften zu erlangen. Z.B. wenn man ihn
                              hart läßt, ist er nicht zähe; und wenn man ihn weich und zähe läßt, kann man ihn
                              nicht härten.
                           Zeit, Geschicklichkeit und Erfahrung werden ohne Zweifel einige dieser Fehler und
                              Mängel heilen oder entfernen, während einige vielleicht zurückbleiben werden, als
                              dem Proceß eigenthümlich und davon unzertrennlich.
                           So schnell wie die Unvollkommenheiten dieses Stahls beseitigt werden, wird sich seine
                              Anwendbarkeit vergrößern; aber er wird sich selbst Bahn brechen müssen.
                           Soweit die Jury.
                           London, December 1862
                           Theodor Lange.
                           (Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure, Bd. VII S.
                              100.)
                           
                        
                           Objecte aus gegossenem Schiefer.
                           Fein gepulverter Schiefer mit Wasserglas zu einem Brei gerührt, sodann in Formen von
                              Zink oder Eisen gebracht und langsam der Wärme ausgesetzt, gibt wieder vollständig
                              erhärteten Schiefer, der alle Eigenschaften des rohen Schiefers besitzen soll.
                           Proben solcher gewalzter Platten und Ornamente, die aus englischen
                              Schieferplattenabfällen gegossen und gepreßt sind, wurden in Havre ausgestellt, es
                              sollen auch ähnliche Objecte in London ausgestellt gewesen seyn. C. Kohn. (Zeitschrift des österreichischen Ingenieurvereins,
                              1862 S. 229.)
                           
                        
                           Ueber eine merkwürdige Veränderung des Holzes in den
                              Schiffsmasten; von Ernst Hallier.
                           Im Frühjahr 1862 brachte Hr. A. Janßen auf Helgoland beim
                              Neubau seiner Bierhalle Holz zur Anwendung, von einem über sechzig Jahre alten
                              Schiff herrührend, welches er einige Zeit vorher in der öffentlichen Versteigerung
                              erstanden hatte. Als der Mast zersägt wurde, zeigte derselbe im Innern eine
                              eigenthümliche Beschaffenheit. Der feste innerste Kern, etwa 12 Jahresringe
                              umfassend, hatte sich von dem äußeren Holz so vollständig abgelöst, daß er lose
                              darin lag, beim Spalten des Holzes heraussprang, in Gestalt einer Stange von der
                              Länge des abgesägten Stückes, so glatt, als sey er herausgedrechselt worden, ohne
                              die geringste Splitterung. Wo der Stamm verzweigt gewesen war, da sprangen auch die
                              Astkerne heraus und zwar, mit dem Hauptkern fest verbunden. So bewahre ich noch ein
                              Aststück von sechs Jahresringen, ein anderes, nur drei umfassend, beide noch im
                              Zusammenhang mit einem Stück des Hauptkerns. Der Mast war der Hauptmast eines großen
                              Schiffes gewesen und zeichnete sich, besonders im Innern, durch starken Kiengehalt
                              aus.
                           Erfahrene Seeleute, mit denen ich über die Erscheinung sprach, theilten mir mit, daß
                              sie dergleichen schon öfter gesehen, aber stets bei solchen Masten, die schon im
                              Dienst eines halben Jahrhunderts gealtert waren. Sie gaben mir die einfache
                              Erklärung, die sich mir schon von selbst aufgedrängt hatte, daß nämlich der Holzkern
                              in Folge des ewigen, oft gewaltsamen Viegens der Masten während der Stürme sich ganz
                              allmählich und daher gleichmäßig vom umgebenden Holz ablöse.
                           Mein Bruder, der Architect Eduard Hallier, erzählte mir,
                              daß ähnliche Erscheinungen, aber in weit unvollkommenerem Grade, an altem Bauholz von
                              den Zimmerleuten wahrgenommen wurden; doch löste sich dabei in der Regel ein
                              gröberer Kern mit starker Splitterung ab. (Poggendorff's Annalen der Physik, 1863,
                              Bd. CXVIII S. 317.)
                           
                        
                           Ein bewährtes Mittel gegen Motten.
                           Straßburger Naturalienhändler besaßen seit etwa 30 Jahren das Geheimmittel, Pelz und
                              Federn vor den allgemein verhaßten Motten zu schützen. Da das Mittel höchst billig,
                              probat und der menschlichen Gesundheit ganz unschädlich ist, so halten wir es für
                              Pflicht, dieses Arcanum zu veröffentlichen. Es ist pulverisirter Eisenvitriol. Man
                              wendet dieses Mittel an, indem man das Pulver zwischen die Haare und Federn auf den
                              Grund der Haut streut. Der Eisenvitriol muß jedoch getrocknet werden, damit er
                              leichter zu pulverisiren ist. Es wird sich der Mühe lohnen, dieses Mittel auch bei
                              Tüchern, bei Roßhaaren in Canapés, in Stühlen, wollenen Waaren und
                              dergleichen zu versuchen. (Deutscher Telegraph.)
                           
                        
                           Bienenstich als Heilmittel.
                           Die Eichstädter Bienenzeitung hat schon wiederholt merkwürdige Fälle mitgetheilt, wo
                              sich der Bienenstich als Heilmittel gegen Rheumatismen
                              wirksam zeigte. Sie bringt folgende weitere Belege dafür:
                           Bürgermeister Kehl zu Arnstadt in Thüringen erzählte hier,
                              wie ihn zu Anfang des Frühlings ein heftiger Rheumatismus im rechten Arm plagte und
                              ihm nur mit äußerster Mühe und unter nicht geringen Schmerzen gestattete die Hand
                              bis auf den Kopf zu heben. Zufällig erhielt er von einer wüthenden Biene einen
                              empfindlichen Stich unter den Nagel des Daumens, welchem nach kurzer Zeit der
                              Eintritt der gewöhnlichen Geschwulst folgte, die von der Hand aus sich rasch nach
                              dem Arme verbreitete. In dem Maaße aber als dieselbe vorschritt, ja fast noch
                              schneller, verschwand aller und jeder rheumatische Schmerz aus
                                 dem Arm; er war von diesem Uebel binnen einer halben Stunde völlig und
                              gründlich geheilt. Gegen den Ausgang des Sommers stellte sich jedoch der
                              Rheumatismus in demselben Arme nach einer tüchtigen Durchnässung wieder ein. Auf
                              Grund der gemachten Erfahrung entschloß sich der Kranke, sich diesesmal absichtlich
                              von einer Biene stechen zu lassen. Das Experiment war bald gemacht. Statt einer
                              Biene stachen sogleich zwei, nicht eben wieder unter den Fingernagel, sondern auf
                              die Oberhand und das kräftig genug. Der Erfolg war derselbe, alsbaldige Geschwulst
                              und Verschwinden des rheumatischen Schmerzes im Arme nach kaum
                                 einer Viertelstunde. Der Redacteur der Bienenzeitung, Hr. Seminarlehrer Schmid, fügt diesem Berichte bei, daß er die Wirksamkeit
                              des Mittels aus eigener Erfahrung bestätigen könne. Er hatte vorigen Winter in dem
                              einen Arm einen derartigen Rheumatismus, daß er seinen Ueberrock ohne Beihülfe weder
                              an- noch ausziehen konnte. Kein Mittel wollte helfen. Der Arzt vertröstete
                              auf die bessere Jahreszeit. Auch diese kam, aber das Leiden verschwand nicht. Da
                              ließ sich Hr. Schmid von seinen lieben Bienen in die Hand
                              des kranken Arms ein paar tüchtige Stiche appliciren und schon nach wenigen Stunden
                              war er von seinem rheumatischen Leiden radical kurirt.
                           
                        
                           Der Riesenhanf.
                           Seit mehreren Jahren wird derselbe in Gärten nur als Zierpflanze gezogen, allein er
                              verdient die Aufmerksamkeit aller Landwirthe, besonders wenn langer und starker Hanf
                              gewonnen werden soll, wie er, für das Seewesen bestimmt, seyn muß. In gutem Boden
                              wird er über 12 Fuß hoch; in mittelmäßigem, nicht gedüngtem Lande aber eben so schön, wie der von
                              der gemeinen Art, welcher auf dem üppigsten Boden erwachsen ist. Der Riesenhanf kann
                              also überall ohne weiteres gebaut werden, während der
                              gemeine Hanf nur nach besonderer Vorbereitung des Bodens – mit Dung u.s.w.
                              – gut gedeiht. Saat und Stand der Stengel ist dem gemeinen Hanfe gleich, nur
                              muß man einen Theil auf gutes Land säen zur Gewinnung eines reinen Samens, weil
                              dieser durch jede Schwächung leicht ausarten würde. Somit wäre der Hanfbau nicht
                              mehr auf besondere Gegenden angewiesen, er kann sich vielmehr allgemein verbreiten und dabei erspart der Landwirth noch den meisten,
                              bisher für die Hanfäcker nöthigen Dünger. (Fundgrube, 1863, Nr. 1.)
                           
                        
                           Zur Literatur über die Zuckerrübe.
                           Analytische Untersuchungen über den Vergleichswerth
                                 verschiedener Hauptgattungen der Runkelrübe und über die Vertheilung des
                                 Stickstoffgehaltes in den verschiedenen Theilen dieser Pflanze, nebst Analysen
                                 u.s.w.; vonDr. Carl
                                 Löffler, praktischen Zuckerfabrikanten, Mitgliede gelehrter Gesellschaften,
                                 Ritter etc. (Berlin 1863, Frank.)
                           Schon beim Durchlesen der ersten Abschnitte des speciell den Zuckerrübenbau
                              betreffenden letztern Theils dieser Broschüre: „Chemische Studien über die
                                 Runkelrübe“ (S. 39 ff.) konnten wir keinen Augenblick in Zweifel
                              seyn, daß wir hier die Uebersetzung einer französischen, schon im Jahr 1860 erschienenen Arbeit Leplay's vor uns hatten,
                              welche, obwohl das Resultat von je 167 und 130 Rübenuntersuchungen und zahlreicher
                              Bodenanalysen, die Leplay gemacht hatte, hier dem
                              deutschen Publicum als eigene Arbeit des Hrn. C. Löffler mit einer beispiellosen Kühnheit dargeboten wird!
                              Der Verfasser eignet sich ohne Scheu die Arbeit Leplay's
                              und ebenso mit kurzen Worten eine ganze Reihe Untersuchungen Vilmorin's an, indem er das, was diese Herren geforscht und gethan,
                              einfach mit „ich habe“ u.s.w. einführt. Er gab sich dabei nicht
                              einmal die Mühe, seine Uebersetzung etwas umzuarbeiten, sondern begnügte sich einige
                              ganz unerhebliche Aenderungen anzubringen: die 200 Hektaren Rübenbau, weeche Leplay zur Untersuchung dienten, hat er in 800 Morgen
                              einer vollendeten Rübencultur, „in welcher der Verf. sich damals
                                 befand,“ verwandelt, das Soleil'sche
                              Saccharometer Leplay's hat er in einen Mitscherlich'schen Apparat umgeändert, die
                              Kilogrammenzahlen durch Multiplication mit 2 in Pfunde umgerechnet – und so
                              ist die große Untersuchung Leplay's mit einem Schlage zu
                              der des Hrn. Löffler geworden.
                           Man möge nur den XI Bd. der Zeitschrift des Vereins für Rübenzuckerfabrication S. 88
                              nachschlagen, und Abschnitt für Abschnitt, Zahl für Zahl mit dem Texte unserer
                              Plagiat-Broschüre vergleichen.
                           Die Arbeit Leplay's erschien zuerst in den Comptes rendus im Juli und August 1860, gieng dann in
                              verschiedene Zeitschriften über, fand aber in Deutschland nur sehr wenig Anklang,
                              weil, wie Wagner in seinem technologischen Jahresbericht
                              für 1860 S. 344 sagt: „die Abhandlung nichts enthält, was nicht schon in
                                 Deutschland bekannt und weit gründlicher studirt worden wäre.“
                              Natürlich war Hr. Löffler anderer Ansicht und glaubte
                              wahrscheinlich, sich die Autorschaft um so ungestrafter aneignen zu können, als
                              jenes sehr wohl gegründete Urtheil die meisten Zeitschriften von einer Aufnahme der
                              ganzen Arbeit abgehalten haben mag.
                           Dieß wird genügen: unsere Ansicht über den erstern Theil der Broschüre bedarf nun
                              wohl kaum noch einer weiteren Auseinandersetzung; jeder Leser wird sich die
                              Nutzanwendung in Betreff etwaiger sonstiger Schriften des genannten Verfassers
                              selbst ziehen.
                           
                              C. St.